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Frage Azithromyin bei Chlamydien/Mycoplasmen ?

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New member
Hallo Herr Dr.Kreutzig-Langenfeld,
laut Leitlinien erfolgt eine Einmalgabe von 1g - 1,5 g des Medikamentes bei Chlamydieninfektion und ggf. vorher 7 Tage Doxycyclin wenn M.genitalis mitbehandelt werden soll (in dem Fall 7 Tage Doxy, 8.Tag 1g Azi und an Tag 9-11 jeweils 500mg Azi). Doxy zur vorherigen Reduktion der "Bakterienlast", nicht zur Eradikation der Keime.

Sehen Sie diese Azi-Gaben als ausreichend an? Sie benutzen Azithromyzin selten, aber wenn, in welcher Weise? Vielen Dank vorab!
 
Ich mache grundsätzlich eine andere Therapie .... hier oft nachzulesen. Ich kenne die Leitlinien, habe aber das Gefühl, daß diese kurze Therapie zu oft nicht den klinischen Erfolg bringt!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für die Info. Wenn ich mir die Forenbeiträge so ansehe, scheint es doch massive Probleme bei der Therapie von Chlamydien und Mycoplasmen zu geben. Inklusive Resistenzen gegen Azithromycin und Doxycyclin. Wie kann es denn sein, dass in den offiziellen medizinischen Informationen diese Sachverhalte nicht thematisiert werden? Stattdessen wird von einer angeblich sehr guten Heilbarkeit und keinen bekannten Resistenzen, insbesondere von Chlamydien gesprochen. Ich verstehe das wirklich nicht...In der Realität ist, wenn man Pech hat, das Leben nach einer solchen Infektion praktisch zu Ende :(
 
So kann man das sicher nicht bewerten! Das Leben ist NICHT zu Ende!!!! Es handelt sich nicht um eine tödliche Krebserkrankung!!!

Aber manche Dinge sind eben auch schwierig. Und auch wissenschaftliche Bewertung nicht immer einfach und auch nicht immer eindeutig!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ja, danke für das Feedback. Stimmt natürlich, Krebs wäre schlimmer. Trotzdem ist die Lebensqualität für uns als Betroffene doch stark eingeschränkt. M.E. sollten die allgemeinen ärztlichen Empfehlungen auf jeden Fall angepasst werden, hinsichtlich Testverfahren und Länge der AB-Therapie. Vielen Dank an Sie Herr Dr. für Ihren Einsatz hier im Forum!
 
Die Testverfahren sind im positiven Falle perfekt - die Frage ob es falsch negative Teste gibt - und wie viele denn, wird hingegen sehr kontrovers diskutiert.

Klären könnte man wissenschaftlich durch Gewebeproben mit PCR.Aber wenn die Diagnostik mehr Gefahr hat als eine Therapie ..... immer schwierig!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich würde mich als Testpersonen freiwillig melden :). Eine Frage noch Herr Dr., gab es in Ihrer Praxis oder Kenntnis schon Fälle von vollständigem Therapieversagen bei solchen Infektionen? Ein Zurückbleiben einer, Zitat "gewissen Empfindlichkeit in diesem Bereich", wäre für mich kein Therapieversagen. Danke vorab für die Info.
 
Es kann manchmal für alle Seiten "Nerven kosten"..... ein echtes, frustrierendes Versagen habe ich selten gehabt! Kann aber vorkommen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die Antwort! Die letzte Hoffnung wäre dann Selbstheilung durch das eigene Immunsystem. Das ist doch grundsätzlich möglich?
 
Das ist ja auch totaler Unsinn! Wahrscheinlich schlichte dumme Werbungdie hier jemand einstreuen wollte.

Ihre Frage nach Spontanheilung: ja, möglich!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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