• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage an Prof. Wust

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Guest
Guten Tag,

meine Mutter hat ein Lungenemphysem, und liegt mit einem Verdacht auf einen Tumor am oberen Lungenlappen im Krankenhaus. Bei der Bronchoskopie konnte man keine Gewebeprobe entnehmen. Nunmehr soll operativ eine Gewebeprobe entnommen werden.

1. Läuft man Gefahr hier schlafende Hunde zu wecken, d.h. ggf bösartige Zellen in den Körper zu spülen?

2. Wie schnell entwickelt sich ein Tumor der un-behandelt bleibt? Ich stelle diese Frage, weil das Emphysem die Lungenfunktion schon stark einschränkt, kann eine Nichtbehandlung und Nichtdiagnostik nicht evt. eine zunächst verbesserte Lebensqualität erhalten?

Ich bedanke mich im Vorfeld für die Beantwortung meiner Fragen
 
RE: Frage an Prof. Wust

mein vater ist auch an einem lungenemphysem erkrankt. wenn du lust hast, mit mir in kontakt zu treten, meld dich einfach unter meiner email. tschüssi
 
RE: Frage an Prof. Wust

Offenbar hat man vom Röntgenbild den Verdacht, dass in der Lungenspitze etwas wächst. Das kann man i.d.R. nicht bronchoskopisch abklären. Biopsie von außen oder sogar operative Probenentnahme ist möglich. Wie dringlich die Abklärung ist, hängt von den Voruntersuchungen ab (Röntgen, CT?), die ich nicht kenne.
Auf jeden Fall könnte man aber vorher eine PET durchführen. Falls ein maligner Tumor in der Lungenspitze wächst, würde sich dieser in der PET bemerkbar machen. Dann könnte man gleich richtig operieren. Falls keine Anreicherung besteht, könnte man zuwarten. So würde man in den USA vorgehen. Problem ist: die Kassen wollen die PET nicht bezahlen. Also wird man den “konventionellen Weg“ gehen müssen. Man sollte den Prozeß in der Lungenspitze schon abklären – sonst besteht Gefahr, dass man später hinterherläuft. Jetzt kann man noch verschiedene Therapien durchführen bzw. dazwischen wählen.
 
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