• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage an Herrn Prof. Wust

  • Thread starter Thread starter HeikeG.
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H

HeikeG.

Guest
Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Wust,
vor einigen Tagen habe ich Sie in diesem Forum angeschrieben, zu meinem 15-jährigen Sohn mit einer generalisierten Lymphknotenschwellung.
Ihre Empfehlung war eine Vorstellung in einer Uni.-KLinik, dies haben wir auch getan.
Am Freitag wurde unser Sohn aus der stat. Behandlung entlassen. Wie bereits bei stat. Aufnahme bekannt, keine HSV, Kein EBV, keine Toxoplasmose. Widersprüchliche Blutergebnisse und nach einer aufwendigen Sono des Körpers wurde festgestellt das ca. 50 Lymphnoten geschwollen sind.
Unser Sohn hat keine Temp. aber andauernde Schmerzen in den vergrößerten Lymphknoten in den Beinen und am Kopf.
Jetzt sind wir ohne Befund und mit dem Vermerk es könnte eine Infektion sein, die man aber nicht findet in die Warteposition versetzt worden.
Gibt es noch eine Möglichkeit um die Ursachen zu finden nach fast 5 Wochen bin ich auch mehr als besorgt.
Kann es sein , dass diese Schwellungen mit den Operationen im August letzten Jahres zusammenhängen ?
Nach einem schweren Unfall, wurde unserem Sohn , die re. Hand mit Titan verplattet und stabilisiert !
Ich bedanke mich für Ihre Hilfe.
Mit freundl. Grüßen
HeikeG.
 
RE: Frage an Herrn Prof. Wust

Dear Professor Wust,

My apologies for writing in English.

My mother in law is in the hospital since three months now, she is in Bad Trissl which is one of the best cancer hospitals in Bavaria.
Last year she had breastcancer, but after an extensive chemotherapie the doctors told her she recovered and should only come to the hospital for a regular check-up. This was around Easter, she really enjoyed the summer and than these headackes started and she had problems with her eyes, she started seeying things twice.
After many hospital visits they finally found brain metastases, they've put a catheter in her head which is being used for the Chemotherapie.
After one week she ended up in the Intensive Care because her body reacted not very good to this therapie, in addition her bloodcells were very low both the white and the red ones which was very dangerous. After one week she recovered and was than back in her normal room. The strange thing is that the headackes were gone but she could hardly see and has problems when walking and she has this strange feeling in her fingers.
The doctors check every week if there are still brain metastases, but the last 4 weeks none were found. But the problem with her eyes are continuing, she is almost blind, in the beginning she only saw things twice but it got worse every week.
The doctors don’t know how to treat her because the metastases are gone but she can hardly walk and is almost blind. She needs a nurse to feed her, to wash her,ect…. Since three days she has a fever and the headackes have started again. The doctors now think that she may have a second disease in parallel, they are doing some many tests but don’t know how to help her.

My questions to you is, do you have any recommendation, ideas ???

Many thanks in advance and my apologies for writing in English.

Kind regards,

Marleen
 
RE: Frage an Herrn Prof. Wust

Es gibt auch Lymphadenopathien ungeklärter Ursache. Ebenso können Erkran-kungen aus dem immunologischen Formenkreis zu Lymphadenopathien führen (z.B. die Sarkoidose). Offenbar treten ja keine weiteren Leitsymptome auf. Wenn man alle Möglichkeiten ausschöpfen will, könnte man einen Lymphknoten entfernen oder eine Probe entnehmen (und histologisch untersuchen). Einige Erkrankungen führen zu einem charakteristischen histologischen Befund. Ihre Frage zielt darauf, ob eine Unverträglichkeit oder (chronische) Infektion mit dem Unfall (und Operationen) zusammenhängen kann. Man soll in der Medizin nie solche Dinge ausschließen, insbesondere wenn eine zeitliche Korrelation besteht. Normaler-weise werden Titanimplantate hervorragend vertragen. Wenn man an der Uni-Klinik nichts richtig gefunden hat, ist es schwer, noch etwas aus der Ferne beizu-tragen. Vielleicht muss man sich damit erst einmal abfinden und sollte sich nicht zu sehr beunruhigen. Gegen die Beschwerden kann man von Zeit zu Zeit symptomatisch vorgehen (Aspirin, antientzündliche Substanzen).
 
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