• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Frage an Herrn Dr. Hennesser

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H

hoffnung

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

bei meiner Mutter wurde im vergangenen Mai ein Bronchialkarzinom (Plattenepithel) festgestellt. Lymphknoten waren sowohl im selben wie auch im gegenüberligenden Lungenflügel vergrößert. Fernmetastasen gab es keine. Die 6 Durchgänge Chemo mit Cisplatin haben die Lymphknoten wieder unauffällig werden lassen. Nun geht es um die Bekämpfung des Primärtumors. Die Ärzte sagen, eine Bestrahlung wäre der richtige Weg, da ursprünglich einmal Lymphknoten befallen gewesen waren. Eine Operation sollte deshalb nicht durchgeführt werden.
Wie sehen Sie die Situation, wäre eine Operation nicht doch besser ?
Über eine Antaort würde ich mich sehr freuen.
Danke.

D.H.
 
RE: Frage an Herrn Dr. Hennesser

Wenn mit gegenüberliegendem Lungenflügel die "andere" Lunge gemeint ist so hat eine OP wenig Sinn. Dann ist die Chemo-und Strahlentherapie in Kombination oder als sequentielles Verfahren der abloute Goldstandard. Eine Bestrahlung reduziert das Risiko eines frühzeitigen Rückfalles deutlich und ist daher sehr empfehlenswert.
 
RE: Frage an Herrn Dr. Hennesser

Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser ! Bei meinem Vater wurde vor 2 wochen lungenkrebs ( carcinom anaplasticum pulm.1sin.) festgestellt . Es wurde gesagt ob woll nur in linkem flügel tumor ist, das nicht operabel ist sondern am bestem mit chemotherapie mit Gemzar 2000mg , cisplatin 60mg mit vor medikamentacion von Zofran und Dexamethason und 1woche speter noch 1000mg Gemzar .Wie sehen Sie die Situation,wäre eine Operation nicht doch besser ,oder ist das unmöglich (es gibts angeblich keine metastasen ).Wie sind die prognosen ?Bitte um eine antwort . Danke .
 
RE: Frage an Herrn Dr. Hennesser

Hallo hoffnung,

bis vor kurzem bin ich kein Schwarzseher gewesen und trotz vieler Rückschläge bei dieser Erkrankung meiner Mutter war mein heiligstes Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Meine Mutter ist ebenfalls vor 14 Monaten an einem solchen Karzinom erkrankt. Dies wurde durch eine OP "großzügig" entfernt. Es wurden 11 Lymphknoten entfernt, die nicht befallen waren. Es wurde eine adjuvante Chemotherapie verabreicht. Jede Nachsorge war in unserem Sinne positiv. Seit vier Wochen nun gehört meine Mutter in die Rubrik Rezidiv und ist nicht mehr heilbar. Vermutlich haben sich sogar Metastasen im Hirn gebildet, da sie Sprachschwierigkeiten und Taubheitsgefühle hat. Was ich damit sagen will, ist, das sich der Krebs von "früh erkannt" und "gute Aussichten" laut Aussagen der Ärtze, innerhalb von 14 Monaten zu "Lebenserwartung 3Monate" gewandelt hat. Diese Krankheit ist einfach unberechenbar. Verbringe viel Zeit mit Deiner Mutter und gib Ihr Kraft. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück.
 
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