• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Frage an Dr. Hennesser

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max+moritz

Guest
Sehr geehrter Herr Hennesser,

folgende Frage. Bei meiner Tante (68) wurde im Anschluss an eine myeoledysplastische Anämie (Schreibeweise?) eine akute myeolitsche Leukämie diagnostiziert.
Nach Voruntersuchungen wurde eine intensive Chemo (Chemokurs) begonnen. Jetzt nach der 1 Woche Chemo und Kontrolle der Werte, wurde beschlossen, diesen Intensivkurs abzubrechen, bzw. zu unterbrechen und mit einer ambulaten Chemo weiterzumachen.
Die Werte der jetzt durchgeführten Knochenmarkpunktion hat keine oder kaum ein Besserung der Wert ergeben.
Komplikation bei der ganzen Sache - Antikörper auf das fremde Blut und Thromozytenwerte von nur 1000, so dass die Gefahr bestand, dass sie verblutet. Sie erhielt daraufhin 9 x eine Blutwäsche.
Bedeutet die o.g. Vorgehensweise, dass es aussichtslos ist?
Vielen Dank
Moritz
 
RE: Frage an Dr. Hennesser

Da kann man momentan keine Prognose abgeben, da nach 1 Woche noch keinerlei Besserung zu erwarten ist und die momentanen Blutwerte sowohl Ausdruck der AML als auch der Chemotherapie sind.Das Knochenmark wird sich frühestens nach 3-6 Wochen wieder einigermaßen erholt haben, sofern denn die Chemo gewirkt hat. Die Diagnose einer akuten Leukämie aus einer Myelodysplasie heraus ist tatsächlich sehr ernst, aussichtslos jedoch nicht.
 
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