• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Frage an Dr. Hennesser

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Guest
meine Tante, (66 J. Nieraucher, met. Bronchial-Ca. (Adeno)) nimmt seit 6 Mon. das Medikament Iressa, das bislang auch sehr gut angeschlagen hatte. Jetzt haben sich allerdings wieder neue cerebrale, ossäre + hepatische Metastasen gebildet, sa daß wohl davon ausgegangen werden muß, daß Iressa seine Wirkung verloren hat!? Der behandelnde Arzt will nunmehr in der kommenden Woche mit einer Chemotherapie beginnen. Navelbine + Mytomycin sind hier angedacht; insb. soll vor allem Navelbine in manchen Fällen schon Erfolg bei den cerebralen Metastasen gehabt haben. Geplant sind 2 Zyklen: Tag 1 Chemo und Tag 8 Chemo 3 Wochen Pause
Tag 1 Chemo und Tag 8 Chemo, wieder 3 Wochen Pause, Nachkontrolluntersuchungen!

Frage 1: Würden Sie den v.g. Chemotherapieplan sowie die geplante Zusammensetzung befürworten ?

Frage 2: Bei der Fa. Astra-Zenica sagte man mir, daß es nicht sinnvoll sei, Iressa jetzt eingfach abzusetzen, da es u.U. zu einem schnelleren Wachstum kommen könne!? Man riet mir, Iressa parallel zur geplanten Chemo weiterlaufen zu lassen! Sehen Sie dies auch so ? Haben Sie analoge Erfahrungen gemacht ? Für Ihre Antwort ganz herzlichen Dank im voraus.
 
RE: Frage an Dr. Hennesser

Die Erfahrungen mit Iressa beruhen hauptsähchlich auf einer Einzeltherapie, wenn deren Wirksamkeit nachläßt würde ich persönlich auch damit aufhören und stattdessen eine Kombinationstherapie aus zwei anderen Substanzen, wie z.B. das von Ihnen genannte Schema nutzen. Bei Hirnmetatstasen sehe ich jedoch die Bestrahlung des Schädels als aussichtsreicher an. Evtl. sprechen individuelle Gründe dagegen, insgesamt ist sie jedoch wirksamer als eine Chemotherapie. Die Wirksamkeit einer Chemotherapie auf Hirnmetatsasen ist beim Kleinzeller gut, beim Adeno-Ca jedoch nur mäßig.
 
RE: Frage an Dr. Hennesser

Ich weiss nicht an wen ich mich wenden sollte.. Habe im internet nachgeschaut und bin auf Sie gestoßen.

Kennen sie sich aus mit:

Subakute SK´erosierende Panentephalitis

Ist wichtig. BITTE UM ANTWORT

Mfg M.Türker
 
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