B
Beischlaf1
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Der Mann gibt bei dem Beischlafe eine Feuchtigkeit her, die zur Befruchtung unumgänglich notwendig ist. Etwas ähnliches findet sich auch bei dem Weibe. Wenn man den Versicherungen angesehener Beobachter trauen darf, so ergießt sich auch bei ihr eine Feuchtigkeit, die für die Erzeugung nicht weniger notwendig ist, und sich von der des Mannes nur dadurch unterscheidet, dass sie für den weiblichen Körper selbst weniger unumgänglich notwendig ist.
Wenn indessen der Zeugungsakt selbst fruchtbar sein soll, so ist es, wie es scheint, unumgänglich notwendig, dass die Vermischung dieser beiden Feuchtigkeiten in einem und demselben Momente vonstatten gehe.
Um dies zu bewirken, muss notwendig eine Übereinstimmung beider Gatten stattfinden, die zwar nicht mit Ängstlichkeit, sorglicher Berechnung erzielt werden kann, allein sehr gut eine Folge der Mäßigkeit sein wird, die ein Teil bei diesem Genusse so lange zu erhalten bemüht ist, bis seines Triebes Feuer auch das des anderen geworden ist. Je gleichförmiger dieser Genuss, je weniger er übereilt ist, desto länger dauert es auch, bevor er vorüber eilt; desto eher pflegt er auch mit den süßesten Früchten gekrönt zu werden. Wenn denn der wichtigste Moment beim Zeugungsakte, die Ergießung der Samenfeuchtigkeit, bei dem einen Teile eintritt, dann wird sie auch bei dem andern eintreten.
Die Hauptsache ist hierbei, wie man einsieht, dass der Genuss nicht übereilt werde. Schon Ovid hat daher auch diesen Rat gegeben, wenn er in seiner „Ars amandi“ sagt:
- Und es werde ja nicht übereilt
Der Wollust Hochgenuss.
Wenn indessen der Zeugungsakt selbst fruchtbar sein soll, so ist es, wie es scheint, unumgänglich notwendig, dass die Vermischung dieser beiden Feuchtigkeiten in einem und demselben Momente vonstatten gehe.
Um dies zu bewirken, muss notwendig eine Übereinstimmung beider Gatten stattfinden, die zwar nicht mit Ängstlichkeit, sorglicher Berechnung erzielt werden kann, allein sehr gut eine Folge der Mäßigkeit sein wird, die ein Teil bei diesem Genusse so lange zu erhalten bemüht ist, bis seines Triebes Feuer auch das des anderen geworden ist. Je gleichförmiger dieser Genuss, je weniger er übereilt ist, desto länger dauert es auch, bevor er vorüber eilt; desto eher pflegt er auch mit den süßesten Früchten gekrönt zu werden. Wenn denn der wichtigste Moment beim Zeugungsakte, die Ergießung der Samenfeuchtigkeit, bei dem einen Teile eintritt, dann wird sie auch bei dem andern eintreten.
Die Hauptsache ist hierbei, wie man einsieht, dass der Genuss nicht übereilt werde. Schon Ovid hat daher auch diesen Rat gegeben, wenn er in seiner „Ars amandi“ sagt:
- Und es werde ja nicht übereilt
Der Wollust Hochgenuss.
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