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Fibromyalgie Differentialdiagnose

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Ina Mueller

Guest
Guten Tag,

ich habe vor einem halben Jahr die Diagnose Fibromyalgie bekommen, begründet mit 18 postivien Tenderpoints, negativem Rheumafaktor, leicht erhöhter BSG, nicht erhöhtem crp, sowie dem Umstand daß meine Gelenkbeschwerden bereits seit ca. 16/17 Jahren vorliegen. Zusätzlich liegt eine leichte Hyperuricämie vor.

In letzter Zeit hab ich vermehrt Schmerzen an den Fingernmittelgelenken. Bei meiner umfangreichen Internet-recherche zum Thema Fibro hab ich jedoch nie einen Hinweis darauf gefunden, daß Hände und Finger betroffen seien. Im Gegenzug werden als Fibromyalgiesymptome immer starke Rückenschmerzen, sowie Schlafstörungen genannt, welche bei mir nicht vorhanden sind.

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob die Diagnose Fibromyalgie vorschnell gestellt wurde und es ratsam ist, die Diagnose nochmals überprüfen zu lassen.

mit freundlichen Grüßen, Ina

PS: Das Vorliegen von 18 positiven Tenderpoints ist bereits von zweiter Seite bestätigt.
 
RE: Fibromyalgie Differentialdiagnose

In der Tat ist die Fibromyalgie eine Ausschlußdiagnose, d.h. erst sollten etwaige zugrundeliegende andere rheumatische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Liegen aber viele Symptome vor wie z.B. die Druckschmerzpunkte, dann sind dies schon ernstzunehmende Zeichen. Fibromyalgie kann auch mit schmerzhaften Sehnenansätzen in der Nähe der kleinen Fingergelenke einhergehen.
Die von Ihnen genannten anderen Symptome wie Rückenschmerzen können, müssen aber nicht vorliegen.
Differentialdiagnostisch ist noch an eine muskelschmerzbetonte Rheumatoide Arthritis zu denken.

MfG

Ulrichs
 
RE: Fibromyalgie Differentialdiagnose

Ich habe auch Fibro mit ganz vielen Begleiter-
scheinungen, wie Haarausfall, Schwindel, Rücken-
schmerzen, Atemnot usw. Am heftigsten sind
jedoch meine Magenschmerzen mit Enge in der
Brust, heftigem Aufstoßen und Schmerzen in der
Taille. Die Brustschmerzen sind fast wie ein Angina-
pectoris-Anfall. Ich hatte 2000 einen HWI da waren
die Schmerzen ähnlich. Manchmal bekomme ich wegen der Angst auch Panikanfälle, weil ich denke
es könnte wieder ein Herzinfarkt sein. Mein Arzt sagt aber, es käme von der Fibro. Kann das sein?
Gruß Salzi
 
unerträgliche Gleiderschmerzen

unerträgliche Gleiderschmerzen

Ich habe seit einigen Jahren eine Hüftgelenksdysplasie re und beginnender Verschleiss im re Kniegelenk.
Vor Jahren wurde auch eine Fibromyalgie festgestellt.
Eine Blutuntersuchung bei einem Arzt für Rheumatologie ergab keinen positiven Befund für entzündliches Rheuma.
Was mich aber seit letztem Jahr sehr beschäftigt, sind inzwischen fast unerträgliche Schmerzen in fast allen Gelenken. Dabei sind sie in der rechten Hüfte und Kniegelenk am stärksten.
Auffallend ist, dass sie im Sommer kaum vorhanden sind, nun aber seit Einsetzen der Kälte und des Regens nicht mehr auszuhalten sind.
Soll ich lediglich eine Schmerztherapie versuchen oder gibt es andere Hilfsmöglichkeiten? So kann ich nicht den ganzen Winter verbringen.
 
RE: Fibromyalgie Differentialdiagnose

Die Fibromyalgie ist eine Ausschlußdiagnose. erst wenn die entsprechenden Druckpunkte, Laborparameter und klinischen Symptome vorliegen und andere Erkrankungen ausgeschlossen sind, kann man eine Fibromyalgie in Betracht ziehen.

Bezüglich der Herzproblematik ist zu empfehlen, regelmäßig den Arzt aufzusuchen. Steht die Diagnose fibromyalgie fest, sollten Medikamente Beschwerdefreiheit herbeiführen.

MfG

Ulrichs
 
RE: unerträgliche Gleiderschmerzen

RE: unerträgliche Gleiderschmerzen

Hier ist ein erneuter Besuch beim Rheumatologen zu empfehlen, der diesen Beschwerden auf den Grund gehen sollte. Eine Rheumatoide Arthritis muß sicher ausgeschlossen sein, wenn man lediglich werden z.B. Arthrose schmerzlindernde Maßnahmen ergreift.

MfG

Ulrichs
 
RE: unerträgliche Gleiderschmerzen

RE: unerträgliche Gleiderschmerzen

Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,

ich habe den zweiten Satz nicht ganz verstanden, vielleicht fehlt ein Teil.

MfG

Luise Wolff-Boresch
 
RE: unerträgliche Gliederschmerzen

RE: unerträgliche Gliederschmerzen

Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,

ich habe den zweiten Satz nicht ganz verstanden, vielleicht fehlt ein Teil.

MfG

Luise Wolff-Boresch
 
RE: unerträgliche Gleiderschmerzen

RE: unerträgliche Gleiderschmerzen

Entschuldigung, da ist ein Fehler unterlaufen.

Der Satz muß richtig heißen:
Eine Rheumatoide Arthritis sollte ausgeschlossen werden, bevor lediglich Schmerzmittel gegeben werden, wie sie etwa zur Linderung der Beschwerden bei Arthrose eingesetzt werden.

MfG

Ulrichs
 
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