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Medical tribune
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Fellatio macht Mund-Krebs
Medical Tribune Bericht
LONDON - Oralsex erhöht das Krebsrisiko in Mund und Rachen, so das Ergebnis einer multinationalen Fallkontrollstudie.
An der Untersuchung nahmen 1670 Personen, bei denen ein Karzinom in Mund und Rachen diagnostiziert wurde, und 1732 gesunden Freiwillige teil. In den meisten Tumoren war HPV Typ 16 nachweisbar, der Virusstamm, den man auch in Zervixkarzinomen am häufigsten findet, heißt es im "New Scientist".
Verglichen mit den Kontrollpersonen gaben betroffene Patienten dreimal so häufig an, Oralsex zu praktizieren - egal ob Cunnilingus oder Fellatio. Zudem wiesen sie dreimal so oft HPV-Antikörper im Blut auf. Ob Virustatika eventuell das Wachstum von Oropharyngealen Karzinomen stoppen können? Werden die bereits in Entwicklung befindlichen HPV-Impfstoffe die Inzidenz von Krebserkrankungen senken? Mit solche Fragen müssen sich die Forscher in den nächsten Jahren sicher verstärkt beschäftigen.
Medical Tribune Bericht
LONDON - Oralsex erhöht das Krebsrisiko in Mund und Rachen, so das Ergebnis einer multinationalen Fallkontrollstudie.
An der Untersuchung nahmen 1670 Personen, bei denen ein Karzinom in Mund und Rachen diagnostiziert wurde, und 1732 gesunden Freiwillige teil. In den meisten Tumoren war HPV Typ 16 nachweisbar, der Virusstamm, den man auch in Zervixkarzinomen am häufigsten findet, heißt es im "New Scientist".
Verglichen mit den Kontrollpersonen gaben betroffene Patienten dreimal so häufig an, Oralsex zu praktizieren - egal ob Cunnilingus oder Fellatio. Zudem wiesen sie dreimal so oft HPV-Antikörper im Blut auf. Ob Virustatika eventuell das Wachstum von Oropharyngealen Karzinomen stoppen können? Werden die bereits in Entwicklung befindlichen HPV-Impfstoffe die Inzidenz von Krebserkrankungen senken? Mit solche Fragen müssen sich die Forscher in den nächsten Jahren sicher verstärkt beschäftigen.