• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Extreme Angst vor Schizophrenie

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Du hast ja auch gute Zeiten, das zeigt doch dass es auch ohne ZG geht, diese Zeiten müssen nur immer länger werden und dafür wird die Therapie sorgen.

Früher habe ich mich immer sehr darauf verlassen dass auf eine schlechte Phase immer wieder eine ziemlich gute kommt, das war so und das hilft ungemein.
Wenn man das Vertrauen darauf nicht verliert, dann können einen solche Gedanken nicht mehr so viel anhaben und dazu dieses Vertrauen nicht zu haben gibt es bei dir keinen Grund, es geht nur nicht von heute auf morgen.
 
Der Prozess wird etwas länger dauern, deswegen meinte auch der Therapeut, dass es um die 60 Stunden braucht.
Wenn ich 100% konzentriert bin habe ich keine ZG, aber ich kann mich ja nicht jedes mal 100% konzentrieren, das ist das Problem.
Ich habe Mittwoch meine erste "richtige" Verhaltenstherapiestunde und hoffe das es mir helfen wird. Zudem werde ich noch ein Medikament nehmen, sofern mein Therapeut mir dazu rät.
 
Ist der Therapeut denn auch Arzt?
Verschreiben dürfen die das ansonsten nicht und ich persönlich finde die Kombi generell gut, ein gut wirkendes Medi damit man sich besser auf die Therapie konzentrieren kann.

Versuch doch mal die Gedanken einfach da sein zu lassen, ohne sie zu bewerten, so dass sie vorbei ziehen können.
Ihnen also nicht nachzugehen auch wenn sie durch das Hirn schwirren, dich darauf zu konzentrieren könnte mit entsprechender Übung irgendwann automatisch ablaufen, so dass die Gedanken dann kaum noch eine Rolle spielen und verschwinden.
Nur so ein Gedanke.;-)
 
Der Therapeut ist leider kein Arzt, meinte aber, dass er mir fast empfehlen würde, ein Medikament zu nehmen.
Die Wartezeiten beim Psychiater sind aber leider sehr lange und je früher ich etwas bekommen könnte, umso besser denke ich.

Ich denke auch, dass ein Zusammenspiel aus Medikamenten und Therapie am erfolgreichsten sein wird.
Die Gedanken konnte ich eigentlich auch immer relativ ausblenden, aber bei den "neuen" Zwangsgedanken ist das irgendwie schwieriger, weil ich alles sofort hinterfrage bzw. mir angewöhnt habe, alles sofort auf Realität zu prüfen ( wegen der eingebildeten Schizophrenie ) und dadurch fällt es mir irgendwie bei diesen Gedanken viel schwerer.
Hoffe auch, dass das erste Medikament, welches ich nehmen werde gut verträglich ist und anschlägt.
 
Übung macht den Meister, dran bleiben.

Das Überprüfen der Gedanken gehört auch zur Krankheit, es ist also nur gefühlt rational, aber von der Störung initiiert und ein Teil dessen was so Angst macht, denn das Überprüfen verunsichert immer mehr.
 
Gute Abend !

Heute war ich in einem Früherkennungszentrum für Psychosen/ Schizophrenie und habe dort ein circa zwei-stündiges Gespräch mit einem Psychiater geführt.

Natürlich hatte ich Angst/ Panik vor dem Gespräch, muss aber sagen dass der Arzt wirklich einer der kompetentesten Ärzte war, die ich jemals kennenlernen durfte. Ich möchte auch nicht lange über das Gespräch berichten, sondern komme gleich zum Ergebnis :

Nach ca. 1,5 Stunden bestätigte mir der Arzt, dass ich zu 99,99% keine Psychose habe und meinte auch, dass ich soweit von einer Psychose entfernt bin, wie jeder Andere auch.
Außerdem zweifelte er die Diagnose " generalisierte Angststörung " an und meinte, dass ich eher hypochondrische Ängste habe. Von einem Medikament riet er mir sogar ab, mit der Begründung, dass ich der Therapie erst mal eine Chance geben soll.

Außerdem wiederhole er genau das, was Elektraa mir in einem Post mal erklärte und zwar: Ich habe aktuell einige Baustellen im Leben, inklusive Unsicherheit und vor allem Ängste, welche ich verarbeiten muss. Ich sollte mich erst mal mit den Problemen auseinandersetzen und schauen, wo ich wann stehen will im Leben.

Auf diese Zwangsgedanken, welche seit dem Auschluss von Schizophrenie schon besser geworden sind, meinte er, dass diese vermutlich folgende Erklärung haben:

Ich hatte schon immer existenzielle Ängste, vor allem vor somatischen Krankheiten. Da ich diese aber immer relativ genau und sicher ausschließen konnte, hat sich meine Psyche neue Probleme/ Ängste geschaffen und diese richten sich jetzt auf die Existenz der Menschheit.

Ich habe sehr viel gelernt von dem Psychiater und er hat sich auch tatsächlich die Zeit genommen, um meine Fragen zu beantworten und dadurch hat er mir wirklich extrem geholfen. Das Forum und vor allem die Beiträge von Tired haben mir extrem geholfen. Ich hoffe, dass ich auch mal jemanden helfen kann, der evtl. ähnliche Probleme bekommt/ hat und sich dann dies hier durchliest.

Ich werde natürlich noch weiter berichten, wie es mir in der Therapie ergeht und falls ich Fragen habe, weiß ich auch wo sie schnell und zuverlässig beantwortet werden. Auch dr.riecke möchte ich für die kompetenten Antworten danken, da auch diese mir sehr geholfen haben :-)

Falls jemand noch Fragen hat, kann er mir diese gerne hier stellen oder mir eine PM schreiben. :-)
 
"muss aber sagen dass der Arzt wirklich einer der kompetentesten Ärzte war, die ich jemals kennenlernen durfte.."

Das freut mich sehr, besonders, weil die Berufsgruppe der Psychiater es oft noch recht schwer im Reigen der Mediziner hat.

Alles Gute für Sie!
 
Ist doch toll, somit hast du endlich die größtmögliche Sicherheit und kannst dich auf die Therapie konzentrieren.
 
Ja der Tag heute war bis Mittags sehr gut, danach habe ich aus irgendwelchen Gründen wieder ein Gefühl der Benommenheit gehabt und seitdem wurde es wieder schlechter, auch mit den Gedanken..
Davor war eigentlich alles relativ wie beim Alten, nur kamen ab ca. 12 Uhr wieder diese Gedanken mit der leichten DR, welche ich bis dahin den ganzen Tag nicht hatte.
Aber auf die Therapie kann ich mich jetzt besser konzentrieren. Das stimmt :-)
 
Ich hatte heute das erste mal seit ca. 2 Monaten wieder so ein Art Gefühl, wie ich es früher hatte.. Es hat sich angefühlt, wie der frühere Alltag, also etwas normaler/ heller(?), ich musste mir weniger Gedanken machen, war glücklicher und zu 80% hat es sich angefühlt wie vor dem Urlaub, nur dass diese Gedanken noch da waren, jedoch nicht in der Intensität..
Ist das ein gutes Zeichen ? Sind das Glückshormone, welche langsam wieder kommen ? Generell habe ich das Gefühl, das ich immer Phasen habe in denen es besser wird und dann wieder schlechter, wobei diese Phase heute sich echt gut angefühlt hat..
 
Ja, ein gutes Zeichen und sicher wird dabei der Hirnstoffwechsel eine Rolle spielen, der ja auch durch Gedanken und Lebensweise beeinflusst werden kann.
 
"..ich immer Phasen habe in denen es besser wird und dann wieder schlechter, wobei diese Phase heute sich echt gut angefühlt hat.."

Das ist ein typisches Zeichen für eine Besserung.

Sie verläuft aber nicht linear, sondern hat oft Treppenform, wobei auch fast immer eine Stufe abwärts dabei ist.


 
Hallo liebe Respekta, guten Morgen!:)


Ich habe nicht alles gelesen, aber so ungefähr mitgekriegt habe ich, dass du dich noch immer recht fürchtest.

Das zum Beispiel ist bei mir ganz und gar Vergangenheit, dieses Fürchten, dieses Beben und Zittern, ob ich hoffentlich eh nicht als verrückt gelte, oder hoffentlich keinen Blödsinn mache, oder hoffentlich überlebe.

Das war aber mal ganz anders und ich kann mich erinnern, dass ich extremste Angstanfälle hatte, extremste Nöte und panischste, grauslichste Horrorvisionen.
Da war ich so einem Dauerstress ausgeliefert, dass ich alleine schon wegen diesem ununterbrochenen Stress zu nichts mehr fähig war und in der Lage war. Immer nahe der Ohnmacht, total irre vor Bedrohung, fürchterlich war das und richtig entsetzlich.

Heute, im Nachhinein betrachtet fühlt es sich an, als ob ich eine Art geführte Wanderung gemacht hätte in die "Hölle", in das Gefühl höchster Gefahr, in eine Befindlichkeit schrecklichster Not, rein nur darum, um das auch kennenzulernen, um zu wissen, wie es dort ist- so ungefähr sehe ich es heute.

Ich betrachte mein ganzes Leben heute als eine Reise in die verschiedensten menschlichen Zustände, die man so erleben kann. Wie wenn man wissen wollte: was ist Angst, was ist Glück, was ist Rage, was ist Demut, was ist Freude und so weiter- ich durfte und konnte das alles mit eigenem Leib erfahren und erleben und nu weiß ich es... :)
 
Ob du es glaubst, oder nicht, ich finde, ohne diese Passage, die ich damals durchgemacht habe, ohne die wäre mein Leben sinnlos und irgendwie orientierungslos, leer. Gerade weil ich das erlebt habe, macht mir mein Leben wahnsinnigen Spaß und ich habe große, große Freude, wohl lebenslang- auch wenn es ein ganz stinknormales Leben ist, es ist irrsinnig beglückend seither. Ich sehe einfach alles anders wie früher, aus einer ganz anderen Perspektive.

So etwa: vorher dachte ich, ich bin der Chef, der Macher, das Zentrum...heute weiß ich, nein, das bin nicht ich, Gottseidank.

Es ist ungefähr so, wie wenn du denkst, du müsstest alles organisieren, deine Atmung, deinen Herzrhytmus, deine Verdauung, deine Verstoffwechslung, deine Drüsentätigkeit, deinen Schlaf etc- du wärst doch auch in totaler Überforderung und in beständiger Angst, etwas falsch zu machen, das wär unmöglich, dich rund um die Uhr voll funktionsfähig sein zu lassen, würde das dein kleines Bewusstsein übernehmen müssen und in der Hand haben.
Denkst du etwa darüber nach, ob du eh rechtzeitig müde sein wirst, oder rechtzeitig einatmest, das Knie beugst, bevor du dich setzt etc.? Das tust du doch wie von selbst, ohne eine Idee daran zu verschwenden.

So etwa lebe ich heute. Ich verschwende keinen Gedanken über die Organisation meines Lebens, das habe ich abgegeben in höhere Hände, also in ein größeres Bewusstsein, als ich es übersehen und überschauen kann. Ich weiß jetzt, ich kann vertrauen. Ich habe heute das Gefühl, die Gewissheit, ich brauche mich nicht fürchten, für alles ist gesorgt.

Ich sehe mich als Teil eines Ganzen und nicht mehr als das Ganze. Das entspannt ungemein und das macht glücklich und frei. so ungefähr geht es mir heute, nach diesem angeblichen Exodus, der eher bloß eine Demonstration war, ein Zurechtweisen meiner Ideen und Vorstellung, wer ich bin.
 
Ich rate heute jedem, er soll sich nicht quälen mit Wünschen und Bestrebungen, die einfach null und nichtig sind- wie zum Beispiel möglichst klug zu gelten, möglichst schön zu sein, möglichst herzeigbar zu leben, möglichst mithalten zu müssen mit Werten, die gar keine wirklichen Werte sind.
Geh lieber friedlich grasen auf deiner Wiese und lass die Sonne auf deinen Bauch scheinen. Die paar Tage, die wir leben, die kann man auch gemütlich und einträchtig und glücklich haben, man muss sich keinen Stress machen, wegen nichts.

Wegen was machst du dir Stress? Wem, bzw. was läufst du hinterher?
Wieso beschäftigen dich Diskussionen über Flugzeuge, die angeblich nicht fliegen, oder doch fliegen, oder ob du eh nicht als verrückt erscheinst? Und wenn? Verrückt ist der, der Verrücktes tut.

Wenn du unsicher bist, dann beschaffe dir einen Plan. Wovor fürchtest du dich?...viel, wovor man sich fürchtet, kann man einplanen, einkalkulieren und dementsprechend Vorsorge treffen. Wo wäre ein Arzt, wenn ich krank werde, wo ist jemand, wenn ich eingesunken bin in Trauer, wer kann mich da herausziehen wieder, wie muss ich machen, dass ich keine Schulden habe, wie muss ich tun, damit ich gelenkig bleibe und gut ernährt, was lässt sich tun, dass ich meine Miete bezahlen kann, wer hilft mir, wenn ich ausfalle...

Bleib einfach vernünftig und ganz real. Hüpf auf einer bescheidenen und friedlichen Ebene, geh dein Tagwerk machen und lass dich in Frieden leben mit deinen paar Leuten, die dich umgeben, das ist jedenfalls das gesündeste, was du dir antun kannst, dich nicht zu überlasten, nicht zu überfordern, nicht zu jagen, nicht zu hetzen und zu treiben. Du kannst dir ausdenken was du willst, aber das ist alles Fantasie, schau lieber, dass die Brötchen eingekauft sind fürs Abendmahl, als dass du dich abgibst mit der Idee, dass dich wer verfolgt....:rolleyes::cool:

Unterscheide einfach zwischen Fantasie und zwischen dem, was echt ist.

Ich habe eine wahnsinnig gute Vorstellungskraft und kann mit dieser alle Welten bereisen, alles erleben, alles machen, haben, sein und riesige Sprünge machen- real aber lebe ich heute überschaubar und darum frei von Überdruck, Hochdruck, Erwartungsdruck, Druck aller Art.

Vielleicht liegt es bei dir echt bloß an dem, dass du dich so angespannt fühlst, weil du etwas schaffen willst, was eh nicht wirklich nötig ist, oder gar wichtig.
 
Hii,
also, ich bin w/17 und ich bin auf diesen Beitrag gestoßen während ich das selbe wie sie getan habe, nach Symptomen und tests für schizophrenie googlen..
Ich leide an einer Angststörung seitdem ich 6 oder 7 bin, war schon immer ein sehr sehr ängstliches Kind. Als ich 13 war waren wir bei einer Psychiaterin, sie hatte bei mir sehr viele tests durchgeführt, auch weil mein Vater an einer psychose leidet, sie hat bei mir aber nur Depressionen und eine generalisierte Angststörung festgestellt. Danach ging ich zur Therapie, und ich fühlte mich viel besser dadurch. hatte auch manchmal paar rückfälle sodass ich nichtmal mehr zur schule konnte, aber als ich meine Therapie abgebrochen habe ging es mir mega gut!
Meine depressionen und meine angststörung waren so gut wie verschwunden!

Naja seit letztes jahr geht es mir wieder schlechter, erst hab ich meine Schule abgebrochen. und seitdem sitz ich eigentlich nur Zuhause. und seit ca einem Halben jahr ist mir aufgefallen wie meine Depression und meine Angststörung wieder mega schlimm wurden, und zurzeit ist sie schon so schlimm dass ich einfach Angst habe zu leben. Ich hab angst davor morgens aufzustehen und zu sehen was der Tag so mit sich bringt.
Das ding ist, ich hab auch immer phasenweise angst vor dingen, d.h. ich lese was im internet oder ich denke über etwas nach, und whoops, ich hab angst davor für 1-2 Monaten bis ich realisiere dass es schwachsinn ist.
Zurzeit hab ich halt echt unendlich Angst vor einer Schizophrenie,
Ich kann kaum schlafen, bin immer nächtelang wach, und immer wenn ich etwas höre (z.b. irgendwas fällt runter im wohnzimmer) muss ich direkt dahin rennen und nachfragen bzw. nachschauen was passiert ist, und wenn meine familie sagte sie haben nichts gehört (Weil normale menschen nicht so auf hintergrund geräusche achten bzw. es weniger wahrnehmen als ich da sie keine angst haben bzw. nicht darüber nachdenken) da fühl ich mich wortwörtlich so als würde ich verrückt werden.
Ich war im sommer auch in Polen, und ich bin krank geworden, hab eigentlich generell probleme mit meinen nasen/nebenhöhlen, und da ist es mir manchmal vorgekommen als vertausche ich Stimmen, also z.b. wenn meine mama in der küche gesprochen hatte, hab ich dann z.b. die stimme meiner Tante wahrgenommen die garnicht im haus war. Außerdem hatte ich mir die ganze zeit im auto eingeredet ''Ja was ist wenn du jetzt nach hinten schaust und du jetzt etwas gruseliges im hintersitz sitzen siehst''. Natürlich war da nie etwas, aber das hat mich wortwörtlich so panisch gemacht dass ich am liebsten den ganzen tag nur geschlafen hätte um das alles nicht mitzuerleben, ich hatte echt das gefühl verrückt zu werden.

Naja danach fuhren wir zu meinen Freund in die niederlande, und er hatte mir erklärt es wäre nicht möglich für mich schizophrenie zu haben, und wenn würde man es bemerken.
Als er mir das so erklärt hatte, ging es mir auch mega mega gut!
Es gab zwar Tage wo ich mich echt schlapp bzw. benommen gefühlt habe, aber das waren eher Tage wo ich schlecht geschlafen habe. Ich hab auch nichtmehr viel darüber nachgedacht und immer wenn mir doch etwas komisch vorkam wie irgendein geräusch oder so hab ich mir selbst erklärt das geräusche normal sind und dass ich mir keine sorgen machen muss.

Soo seitdem ich aber wieder zuhause bin geht es mir wieder sehr schlecht. Ich denke viel darüber nach und dadurch weil ich kaum schlafe fühle ich mich echt benommen.
Manchmal tu ich dinge wo ich dann erst nach ner bestimmten zeit realisiere sie getan zu haben, oder ich bin sehr vergesslich. ich weiß z.b. manchmal nichtmal mehr was ich vor ner minute getan habe, mir fällts zwar im nachhinein ein, aber ich denk dann so ''hää ist das echt eben passiert'' und dann realisier ich das erst richtig, ich hatte das eigentlich schon immer, und dieses gefühl hab ich wie gesagt immer wenn mein schlafrhythmus durcheinander gerät, trotzdem macht es mir sehr angst, obwohl ich weiß dass es normal ist.

Es geht manchmal echt so weit dass ich nachdenke ''was ist wenn du jz die stimme von jemanden hörst'' und dann denke ich mit einer anderen stimme, so wisst ihr was ich meine? wenn ihr nachdenkt was eure mama gesagt hat dann denkt ihr ja darüber in ihrer stimme nach, und genau das tu ich dann auch, und das macht mir immer sooo angst. Das schlimmste ist dass ich weiß ich mach das selber und denk selber in einer anderen stimme, aber das machts einach 0 besser. Ich stell mir zwar auch immer vor man müsste das ja wortwörtlich hören und nicht nur in den Gedanken und ich weiß ja dass mein Hirn extra so mit mir rumspielt, aber das macht mich echt fertig.

Das komischste is, wenn ich mit meinem Freund bin geht es mir prächtig, Ich hab nie probleme oder Angst, ich denke auch über nichts schlimmes nach, hab auch keine beschwerden oder sonst was, habe auch einen sehr guten schlafrhythmus, aber sobald er weg ist, geht es mir echt schlecht und das alles kommt wieder zurück.

Das ist halt auch das was mich so stutzig macht, ich müsste mich dann doch immer schlecht fühlen wenn ich etwas hätte, und nicht nur wenn ich alleine bin?
Ich weiß halt auch echt garnicht was ich machen soll. Ich meine ich versuch mir immer sachen einzureden wie dass die psychiaterin das erkennen müsste wenn ich schizophrenie hätte, dass ich doch eigentlich gesund bin, und mir meine Angst nur einen streich spielt, aber das ist echt schwer, ich finde dann immer ausreden wie ''ja dein vater hat es doch also du jetzt auch'' ''was ist wenn sie es übersehen hat'' oder ''was ist wenn es diesmal doch nicht deine angst sondern die wahrheit ist''

Ich meine ich würd gern nh therapie machen, aber es ist nicht so einfach eine zu finden. Ich hab halt auch gelesen das leute mit schizophrenie das selbst nicht merken, bzw es kommt sehr schleichend, deshalb sag ich mir selbst auch immer ich soll mir keine gedanken machen, aber diese Angst ist einfach viel stärker als meine gutmachenden worte.

Mich hat es aber echt beruhigt alle kommentare hier zu lesen und zu wissen, dass es nur die Angst ist die alles verursacht, und ich hoffe so sehr dass diese phase auch bald vorüber ist und ich mir keine sorgen mehr um sowas machen muss.
Ich hoffe auch dass sie sich nicht so allein fühlen mit dieser Angst, denn ich bin mir sicher es gibt unzählige menschen die genauso panische Angst haben davor wie wir auch :)
 
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