erste nachsorge

[susanne7]

Lieber Herr Dr. Glöckner,

ich melde mich heute zum ersten Mal hier in diesem Forum. Bin 38 Jahre, habe Mamma ca. rechtst t1c n1 m0 (nur Sentinel hatte kleine Veränderung) mit chemo (4 x ec und 4 x taxotere) dann bestrahlung, jetzt hera-Studie hinter mir. Mit geht es eigentlich wieder sehr gut.

Heute in der 1. Nachsorge (6 Monate nach letzter Bestrahlung) war alles ok, nur sagte der Arzt (Leiter Brustzentrum), im Narbengebiet (es wurde 2 x brusterhaltend operiert, das 2. Mal nur Nachresektion und alles histologisch iO) sei eine Fettgewebsnekrose (entzündliche Stelle?), und daher müßte ich schon in 3 Monaten wieder zum Schallen.
Er sagte, das sei an sich nichts Schlimmes, nur sollte das Narbengewebe dann engmaschiger kontrolliert werden.

Ich habe morgen eine Mammografie im Rahmen der Nachsorge. Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen?

Danke für Ihre Antwort, Ihre Susanne Karsten

 

[D. Glöckner]

RE: erste nachsorge

Solche Fettgewebsnekrosen entstehen sehr oft in OP-Gebieten.
Eine enge Kontrolle ist ausreichend und andererseits aber auch ein Zeichen der Sorgfalt.

 

[susanne7]

RE: erste nachsorge

Lieber Herr Dr. Glöckner,

danke für Ihre Antwort. Die Mammographie war ohne Befund. Zum Glück war alles ok!

Besteht denn bei diesen Fettgewebsnekrosen eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein eventuelles Rezidiv? Oder ist es einfach eine verzögerte Wundheilung (ich wurde an der Stelle ja 2 x, zuletzt in 8/04, operiert.

Nochmals danke für Ihre Antwort! Dann frage ich auch nichts mehr...

 

[Marion H.]

RE: erste nachsorge

Hallo Susanne,
Du machst mir ein wenig Hoffnung !
Ich fange am 20.4.mit der Chemo an,6 Zyklen,insgesamt 18 Wochen.
Der Arzt sagte mir ,das die Chemo beim übriggebliebenen Mikrokalk nichts hilft,weil er in den Milchgängen liegt.War das bei dir genauso??? Oder habe ich doch noch eine Chance???
Liebe Grüße und alles Gute
Marion

 

[D. Glöckner]

RE: erste nachsorge

Ein erhöhtes Rezidivrisiko besteht da nicht.
Kein Grund zur Sorge!

 

[susanne7]

RE: erste nachsorge

Liebe Marion,

das tut mir leid: Das weiss ich beim besten Willen nicht. Auf jeden Fall war es so, dass die Uniklinik in Köln auch fest davon ausging, eine Ablation zu machen, und letztlich der Mikrokalk doch noch weggegangen ist. Weisst Du, ich wollte irgendwann auch gar nicht mehr alle Details haarklein wissen und habe abgeschaltet.

Ich hoffe sehr, dass bei Dir alles gut geht. Auch wenn Du es jetzt noch nicht glaubst: Es kommen andere Zeiten!!! An meinem Beitrag sieht Du ja, dass die Sorgen nicht weggehen, aber es kommt Licht!!!

Wenn Du willst, kannst Du mir ja einmal mailen, wie alles weitergeht: [email protected]

Alles Gute, Susanne