• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Bestrahlung bei metastasiertem Mammakarzinom

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Arendt02

Guest
Sehr geehrter Herr Professor Wust,

1998 erkrankte ich mit 28 Jahren an einem muzinösen Mamma-Ca (T3, N1(2/21), M0), das aber durch vollständige Entfernung der betroffenen Brust sowie durch 4 Zyklen Chemotherapie (EC) und anschließende Hormonbehandlung (Tamoxifen/Enantone) zunächst erfolgreich therapiert werden konnte. Im Februar 2003 wurden dann leider bei der Nachsorge multiple Metastasen in Leber und Lunge sowie in den Knochen festgestellt. Jetzt, nach 9 Zyklen Taxotere (Docetaxel), sind in Leber und Lunge keine klar abgrenzbaren Herde mehr nachweisbar, nur noch Vernarbungen. Einige Knochenmetastasen sind aber leider weiter gewachsen, vor allem im Beckenbereich (Os sacrum links und Spina iliaca anterior rechts), so dass wegen Schmerzen dort jetzt auch noch eine Bestrahlung vorgenommen werden muss. Dazu hätte ich jetzt folgende Fragen:
a) Warum schlägt die Chemotherapie bei Knochenmetastasen so viel schlechter an?
b) Wie gut sind die Aussichten, dass Bestrahlung hilft?
c) Muss ich Angst haben, dass die Knochenmetastasen selber "streuen", d.h. sich auf umliegende Organe im Beckenbereich ausbreiten können?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
MfG,
A. Arendt
 
RE: Bestrahlung bei metastasiertem Mammakarzinom

Metastasen können unterschiedliche biologische Eigenschaften haben. Die Effektivität der Strahlentherapie bei Knochenmetastasen ist ziemlich gut. Daher würde ich diese Möglichkeit in Anspruch nehmen. Dazu wäre die Fortsetzung einer Hormontherapie erwägenswert sowie die Gabe eines Biphosphonats, welches die Ausbreitung von Knochenmetastasen verlang-samt.
Eine Überschreitung des Knochens durch Metastasen ist selten.
 
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