• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Errektionsproblem

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Addicted

New member
Hallo,

mir ist das Thema etwas peinlich, aber mich belastet es seit einigen Jahren schon und habe mich nicht getraut mit meinem Arzt zu sprechen. Die Anonymität hier, hat mich angezogen.

Und zwar hatte ich damals eine Freundin gehabt. Irgendwann in der Beziehung gings natürlich um Sex. Ich war und bin potent, hatte an jenen Abend nur etwas zu tief ins Glas geschaut. Zum Anheizen nutzten wir eine Massage und kamen dann zur Sache. Ich wollte in sie eindringen, aber mein Penis errigierte nicht. Ich hab da erstmal nicht weiter drüber nachgedacht.

Später dann in der Beziehung, kam das Problem im nüchternen Zustand auch auf. Jedesmal, wenn es um Sex ging, konnte ich keine Errektion aufbauen, andersrum - wo ich das Gefühl hatte, es ginge nun nicht um Sex, sondern nur um zärtlich küssen, funktionierte die Errektion.

Dieses Problem zog sich durch eine weitere Beziehung danach und danach hat mich das so belastet, dass ich mein Selbstbewusstsein verlor. Ich dachte erst ich habe Potenz Probleme und sei ein Versager. Aus Versagensangst habe ich, immer wenn eine Frau mir zu nah kam, total abgeblockt.

NATÜRLICH will ich Sex, sehr sehr gerne sogar, ich hab das Gefühl in den 3 oder 4 Jahren Abstinenz habe ich kein Testosteron mehr. Mir fallen Haare aus, wo Haare wachsen sollten. Bartwuchs ist auch schwach geworden.

Was kann ich denn bloß tun? Ich kann doch nicht immer Angst vor einer nicht ausstehenden Errektion haben. Ich brauche da mal einen sehr guten Rat.

Danke im vorraus, Gruß
 
Leider haben Sie Ihr Alter nicht geschrieben. Wenn Sie die Haare unter den Achseln oder am Unterleib verlieren, dann sollten Sie unbedingt Ihre Hormone untersuchen lassen! Das macht der Urologe, und peinlich ist das gar nicht denn das hört er jeden Tag. Auch ohne Hormonstörung kann sich ein Potenzproblem festsetzen, weil die Angst vorm "Versagen" die Potenz mindert und das wieder neue Angst macht. Den Teufelskreis kann man unterbrechen, indem man einfach ein paar mal Viagra o.Ä. nimmt, geht es damit, geht es oft auch bald ohne wieder.
Aber Ihr Haarausfall macht es notwendig, Sie zu untersuchen, damit man nichts Ernstes übersieht.

LG, Dr. Höllering
 
Ich bin gegenwärtig 26 Jahre alt, Haarausfall unter den Achseln oder am Unterleib habe ich derzeit nicht. Nur an den Armen und Beinen. Ich habe nur mal gehört das käme auch durch die Einnahme von Ibuprofen zustande, welches ich aufgrund längerer Rückenschmerzen vor 2 Jahren eingenommen habe. Gibt es denn Mittel und Wege meine Ängste zu nehmen, außer Viagra, weil rein Körperlich funktioniert ja alles bei mir. Es ist nur Psychisch. Denn wenn ich weiß das ich Viagra als Potenz Verstärker einsetze, bleibt doch der Psychologische Effekt (wie bei einem Placebo) doch aus. LG und danke für die Antwort.
 
Zu den aufgefürten NW unter Ibrupofen zählen u. a.:
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Sehr selten:
Bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Alopezie (=dem Menschen fallen durchschnittlich zwischen 70 und 100 Kopfhaare pro Tag aus, aber da die Haarwurzeln normalerweise in der Kopfhaut verbleiben und wieder nachwachsen, werden die ausgefallenen Haare ständig ersetzt und der Haarausfall ist nicht sichtbar.
Mit Haarausfall ist somit der permanente Haarausfall gemeint, bei dem die ausgefallenen Haare nicht wieder nachwachsen.
Die Grenzen vom nicht-haarvermindernden Ausfall bis zum stark haarvermindernden Ausfall sind nicht starr gesetzt.
Es hängt davon ab, wie leicht und in welchen Bereichen wie viele Haare ausfallen.

Bei Haarausfall unterscheidet man grundsätzlich zwischen:

- Effluvium (aus dem lat. Ausfall):
Dies bezeichnet den Vorgang des über die Norm gesteigerten Haarausfalls. Gesteigerter Haarausfall führt nicht notwendigerweise zu einer Alopezie.

- Alopezie/Alopecia:
Dies bezeichnet ganz allgemein eine sichtbare Lichtung des Kopfhaars, d. h. einen Zustand mit abnorm „schütterem“ Haupthaar (Hypotrichose) oder mit haarlosen Hautbezirken (Alopezie im engeren Sinne).

zum anderen: wie die Ärztin bereits sagte, bereiten Viagra und Co. günstige Voraussetzungen für das Auftreten der Erektion am Erfolgsorgan:

Voneinander ünabhänige Studien mit festgelegter Viagra-Dosis (25,50 und 100 mg) berichteten
62% (bei 25mg),
74%(bei 50mg) und
82% (bei Gabe von 100 mg) der Patienten
über eine Verbesserung ihrer Erektion gegenüber 25 % unter Placebo.
In kontrollierten klinischen Studien war die Sildenafil-bedingte Abbruchrate niedrig und der unter Placebo vergleichbar.
In allen klinischen Studien lag die Rate der Patienten, die über eine Verbesserung unter Sildenafil berichteten, je nach Patientengruppe bei:
- psychogene erektile Dysfunktion (84%),
- gemischt-erektileDysfunktion (77 %),
- organisch bedingte erektile Dysfunktion (68 %),
- ältere Patienten (67 %),
- Diabetes mellitus (59 %), koronare Herzkrankheit (69 %),
Hypertonie (68 %),
- transurethrale Prostataresektion (61 %),
- radikale Prostatektomie (43 %),
- Rückenmarkverletzungen (83 %),
- Depressionen (75 %).

Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Sildenafil blieben in den Langzeitstudien erhalten.
 
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