• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

erneute dritte Fragen bezüglich Glioblastom

  • Thread starter Thread starter Martin 23 Jahre
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Martin 23 Jahre

Guest
Sehr geehrter Dr.Hennesser,

leider muss ich sie nochmal bezüglich einer möglichen PCV Therapie belästigen. Meiner Mutter und ich waren heute bei unserem Neurochirurgen und bei unserer Onkologin. Beide Ärzte machten uns sehr wenig Hoffnung, da weder eine Operation noch eine andere neue Therapie in Frage kommt. Uns wurde empfohlen die Dosis von 220mg Temodal auf maximal 300mg Temodal hochzusetzen und die PCV Therapie lieber nicht anzugehen. Unsere Onkologin erklärte mich dir wirklich schlimmen Nebenwirkungen und wies deutlich auf die verringerte Lebensqualität hin. Eine Wirkung des PCV-Schemas ist eher unwahrscheinlich und es sei zu befürchten, dass die Knochenmarkdepression schnell wiederkehren würde (wie bei der ersten Chemotherapie mit ACNU und VM-26). Ich persönlich bin momentan ratlos, da ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass das Temodal bei einer Höherdosierung wirkt und da ich bzw. meiner Mutter eher skeptisch gegenüber dem PCV-Schema sind. Sehen Sie noch eine andere mögliche Chemotherapie im momentanem Stadium oder ist wirklich auch diese Seite der Medizin ausgeschöpft? Vielen Dank an Sie, Martin Konieczek

P.S. Die Blutwerte liegen momentan bei 2600 Leukozyten, 12,2 HB, und 159000 Thrombozyten, GRA: 2,1 (letzter Temodalzyklus 4 Wochen her)
 
RE: erneute dritte Fragen bezüglich Glioblastom

Die Durchführbarkeit einer PCV-Therapie muß immer von den behandelnden Ärzten eingeschätzt werden, die sich ein Bild vom Zustand Ihrer Mutter machen können. Sicherlich sind die Erfolgsaussichten etwas besser als dargestellt, wenn jedoch Bedenken wegen des schlechten Allgemienzustandes bestehen sollten Sie auf jeden Fall auf die Therapie verzichten!
 
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