• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Erlotinib/Tecova

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mondkalb

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

laut Ärztezeitung ist Erlotinib jetzt (Meldung vom 13.10.05) auch als Ersttherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs zugelassen.

Mein Vater hat vor drei Tagen die Diagnose Lungenkrebs (Adenokarzinom, T2N2(oder3)M0) bekommen. Kann er von Erlotinib profitieren und wenn ja, an wen kann er sich wenden? Er lebt in Berlin.

Bis jetzt ist noch mit keiner Behandlung begonnen worden. Der Tumor ist aufgrund seiner Lage inoperabel.
 
RE: Erlotinib/Tecova

Erlotinib erweitert zwar die Möglichkeiten, aber es ist völlig unklar, ob es als Ersttherapie gegenüber anderen Präparaten besser ist. Nach Versagen einer Ersttherapie ist Tarceva besser als Nichtstun, das ist sicher. Mir persönlich ist diese Situation aber viel zu wenig, um einem Patienten guten Gewissens zum Erstlinieneinsatz zu bewegen.
 
RE: Erlotinib/Tecova

Sehr geehrter Herr Hennesser,

bei meinem Bruder (44 Jahre alt) wurde vor 4 Wochen ein kleinzelliger Lungenkrebs mit Metastasen in den Lympfen festgestellt. Wirkt Erlotinib auch hier? Er bekommt heute (10.11.2005) schon seine zweite Chemotherapie und soll diese alle 3 Wochen für je 3 Tage erhalten.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Herzlichen Dank im voraus

mit freundlichen Grüßen

Monika Darius
 
RE: Erlotinib/Tecova

Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

mein Vater leidet an einem Bronchialkarzinom - Stadium 4 mit Lebermetastasen und Metastasen der Nebenniere. Nach zwei Chemotherapiezyklen mit Gemcitabin und Cisplantin haben wir uns mit dem Thema "Erlotinib" auseinander gesetzt. Die heutigen Befundauswertungen ergaben eine Verkleinung um 10% der Lebermetastasen, jedoch keine Veränderung des Bronchialkarzinoms. Meine Frage ist demnach, ob die zusätzlich Gabe von Erlotinib sinnvoll bzw. die Chemotherapie durch die Gabe von Erlotinib ersetzt werden sollte oder Erlotinob erst nach Beendigung der Chemotherapie zum Tragen kommen sollte. Für eine schnelle Antwort wären wir Ihnen sehr dankbar, da es meinem Vater sehr schlecht geht.

Vielen Dank für Ihre Hilfe

T. Bressler
 
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