• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

ergänzende Krebstherapie

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Christa Fiedler

Guest
Sehr geehrter Herr Professor,

Bei einer sehr gute Freundin,54 Jahre,ist im Januar ein Mammacarzinom operiert worden,anschließend Strahlentherapie.Danach Diagnose eines Lebercarzinoms,vor 14 Tagen Probelaparatomie,keine Operation möglich.
Sie hat sich jetzt an einen Heilpraktiker gewendet,der eine sogenannte Entgiftung durchführen will,d.h. über 42 Tage nur Tees und frische biologische Gemüsesäfte,
Keinerlei Eiweiß.
Sie hat jetzt bereits deutliche periphere Ödeme und Ascites und einen extremen Gewichtsverlust.
Für mich ist so eine Empfehlung sinnlos,da sie so schon sehr ausgezehrt ist.
Ich habe auch noch nie von solch einer Behandlung gehört.Gibt das alles irgendeinen Sinn?
Ich möchte gern helfen,ich bin auch gefragt worden,stehe aber ziemlich hilflos da.
Vielleicht kurrz zu mir,ich bin seber Ärztin,Gynäkologin,aber wegen einer primären pulmonalen Hypertonie berentet.Meine Freundin hat bis Anfang Januar als Stationsschwester gearbeitet.
Ich sehe ihre Verzweiflung und die Suche nach einem Hoffnungsschimmer,denke aber eher,dass es nur eine Quälerei ist.
Ich wäre ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
Christa Fiedler
 
RE: ergänzende Krebstherapie

Herr prof Wust ist z.Z. auf Kongreßreise und er hat mich gebeten, einige Fragen zu beantworten:
Als Schulmediziner stehe ich einer solchen Therapie, gerade wenn sie bereits sehr ausgezehrt ist, sehr ablehnend gegenüber. Die niedrigkalorische Ernährung wird ihren jetzigen Zustand sicherlich noch weiter verschlechtern, so daß ihr dann evtl. auch eine Chemotherapie nicht mehr zumutbar wäre.
In anderen alternativen Methoden ( z.B. Misteltherapie...) würde ich nicht so eine große Gefahr sehen.
Ist es sicher, dass es sich bei dem Lebertumor nicht um eine Metastase des Mammakarzinoms handelt? Ggf. könnte man dann über eine intraarterielle Chemotherapie in der Leberarterie nachdenken.
 
RE: ergänzende Krebstherapie

Hallo Frau Fiedler!

Ich habe selber ein Rezidiv eines Osteosarkoms. Deswegen habe ich mich auch mit alternativer bzw. unterstützender Krebstherapie beschäftigt. Auf der Seite www.biokrebs.de finden sich sehr interessante Dinge.

Liebe Grüße

Martina Knorre
 
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