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Erfahrungen mit Lasea

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Das ist doch nicht wahr, die meisten die so etwas ausprobieren gehen da positiv ran, ansonsten würden sie nicht das Geld dafür ausgeben. Nur wenn es dann nichts bringt und auch die Studien vorwiegend dem Duft die Stimmungsaufhellenden Eigenschaften zuschreiben, als dem Medikament, dann ist das einfach so.
Wenns jemanden nicht hilft, dann hilft es einfach nicht, das jetzt auf dessen Einstellung zu schieben ist sehr einfach.
Da kann man auch gleich behaupten, dass jene die mit Depressionen zu kämpfen haben nur nicht die richtige Einstellung haben, um zufrieden zu sein.
Das ist alles sehr an den Haaren herbei gezogen, jedenfalls habe ich keine einzige aussagekräftige Studie gefunden, die Lavendel bei oraler Einnahme eine antidepressive Wirkung bescheinigt, natürlich die Behauptungen der Hersteller und deren Beobachtungen ausgeschlossen, die sollte man bei jedem Medikament ausschließen außer wenns unabhängig gemacht wird.

Das Problem bei solchen Medikamenten sehe ich gar nicht mal darin dass es bei vielen nicht wirkt, ein paar scheinen ja das Glück zu haben, was auch in der Homöopathie so ist, das Problem ist dass man einen Haufen Geld ausgeben muss, immer noch was nachkaufen, bis man das wirklich beurteilen kann.
Dann doch lieber Duftsäckchen, die machen definitiv etwas positives was auch belegt ist.
 
Ich will da niemandem absprechen dass ihm Lasea hilft, das ist gut, nur glaube ich nicht dass es am Lavendel liegt, sondern an dem was der Prozess der Einnahme auslöst und das hat dann auch viel mit einem Anstoß der Selbstheilungskräfte zu tun unabhängig vom Wirkstoff.
 
Tired du hast bei fifona etwas falsch verstanden: sie hat geschrieben, dass eben viele etwas NICHT ausprobieren, weil sie nicht offen dafür sind. also schiebt sie die ausbleibende wirkung ja nicht auf deren fehlende einstellung bei der einnahme.
in lasea ist nachweislich wirkstoff enthalten und der wird aus dem lavendel gewonnen. ein duftsäckchen kann sicherlich auch helfen, hat aber natürlich nicht den selben effekt wie ein präparat.
 
Natürlich ist da Wirkstoff enthalten, der ist überall enthalten sobald etwas rein getan wird.
Die Studien sprechen da eine eindeutige Sprache, dass es umgekehrt ist, Lavendel als Wirkstoff wirkt über den Duft und eher nicht über orale Einnahme.
Nur weil es ein Wirkstoff ist, muss er bei einer Verwendung die die Wirkung nicht gut entfalten kann auch nicht wirken.
Sicher hilft es manch einem, aber da glaube ich nicht dass es am Wirkstoff selbst liegt.

Es gibt also vieles was nachweislich Wirkstoff enthält, aber das ist kein Maßstab dafür dass er wirkt wenn Studien sagen dass man es anders verwenden muss als man es im Falle von Lasea tut.
Wenn ich etwas das bei Inhalation wirkt in eine Kapsel tue und hinunterschlucke, kann es halt auch so sein dass es so nicht besonders gut wirkt, da die Art der Einnahme nicht das ganze Potenzial entfalten kann.

Im Grunde ist es aber egal, wem es hilft dem hilft es und da ist es dann auch egal warum und wenn es auf diese Weise Selbstheilungskräfte aktiviert, dann ist es ja auch gut.
Ich bezweifle halt nur dass der Wirkstoff oral eingenommen, für sich alleine das Potenzial hat und eine deutliche Verbesserung zu erreichen, da muss noch anderes hinzu kommen und aktiviert werden, was aber bei vielen Menschen nicht geschieht, warum auch immer.

Ansonsten, was mir da immer sauer aufstößt ist, dass solche Präparate gar keine eindeutig nachgewiesene Wirkung haben, dafür aber unverschämt teuer sind und wahnsinnig lang genommen werden müssen bevor eine Wirkung überhaupt spürbar wird, so wird schon mal der Kauf von zwei bis drei Packungen garantiert, auch wenns nix bringt.
Da ist man mit einer Packung Blüten dann doch günstiger, länger und vor allem wirkungsvoller unterwegs.
 
Vielleicht habe ich diesbezüglich etwas überlesen, aber es hängt alles auch von der Einnahmedauer ab. Bei der Phytotherapie ist es, glaube ich, generell so, dass sich die Wirkung langsam entfaltet. Daher muss man auch Geduld aufbringen. Wenn man ein solches Mittel zu wenige Tage lange einnimmt, hilft es eben nicht wie erwünscht. Bezüglich des Preis-Leistungsverhältnis finde ich, dass es angemessen ist. Wenn eine Behandlung durch einen Facharzt erforderlich ist, kauft man, nehme ich an, ohnehin nur eine Packung.
 
okay, ja wie gesagt, ich bin zufrieden mit der wirkung und denke, dass in vielen fällen eine packung ausreicht. kommt halt auch immer darauf an, wie die beschwerden aussehen. eine zusätzliche psychologische beratung kann natürlich auch erfolgsversprechend sein. generell ist es wichtig, zu beobachten und sich gegebenenfalls an eine fachperson zu wenden. das mit dem wirkungseintritt ist ein wichtiger punkt, denn die einnahmedauer darf natürlich auch nicht außer acht gelassen werden. nach ein paar tagen merkt man aber bereits deutliche veränderungen. zumindest habe ich diese erfahrung gemacht.
 
Ja, die Ausgangslage und die Beschwerden zu Beginn der Einnahme sind ein weiterer Aspekt. Desto schwieriger das Ganze am Anfang ist, umso mehr muss man Geduld aufbringt und umso wahrscheinlicher ist, dass das man sich an einen Fachmann wenden muss. Bei uns waren die Ausgangslage und die Beschwerden offensichtlich besser als bei anderen, sonst hätte ich mir nach spätestens zehn bis 14 Tagen definitiv einen Termin ausgemacht. Der Fachmann hätte vor allem angesichts der aktuellen Lage auch keine Freude gehabt, wenn wegen Voreiligkeit eine weitere Patientin dazu gekommen wäre.
 
Die Fachmänner finden es eher schade, wenn die Patienten erst spät kommen und damit die Behandlung komplizierter wird und wenn es auch ohne Behandlung geht, dann sagen die das auch.
Es ist also kein Problem, das von Fachmenschen prüfen zu lassen, wenn man nicht genau weiß ob man sich Hilfe holen sollte oder nicht, lieber zu früh als zu spät.
Man muss weder Angst haben dass er Arzt genervt ist, noch ein schlechtes Gewissen wenn man sich dessen Rat einholt.

Aber wenn Lasea hilft, dann ist es auch gut.;)
 
genau, ich habe auch die erfahrung gemacht, dass eine psychologische beratung hilfreich ist. bei mir war es zumindest so. bin da aber generell recht voreilig mit dem gang zu einer fachperson, wenn es meine gesundheit betrifft. ich muss dazu aber sagen, das liegt daran, dass ich priviligiert bin mit meiner zusatzversicherung, die für alles mögliche aufkommt. geht halt nicht vielen so, dass sie sich spontan einen gang zu einer psychologischen praxis ermöglichen können.
 
Ja, eine Zusatzversicherung macht diesbezüglich natürlich ebenso einen Unterschied aus. Hat man diese, ist es auch in finanzieller Hinsicht einfacher, spontan einen Termin mit einem Fachmann zu vereinbaren. Und dann hängt es von der Ausgangslage sowie von der Einstellung ab. Wenn nach den zwei Wochen zulange zuwartet und damit die Behandlung komplizierter gestaltet, dann ist nicht das Produkt (wo es ja im Beipackzettel steht) schuld. Also der Patient angesichts seinen Zustands auch nicht, aber das Produkt kann da nichts dafür.
 
ja genau, in vielen fällen ist es praktisch, aber kostet halt auch einen monatlichen beitrag. aber da könnte man sich natürlich überlegen, ob es sich im endeffekt auszahlen würde. leider ist es ja so, dass man lange auf einen platz für eine psychologische behandlung warten muss, wenn man sich für eine entscheidet, die von der krankenkasse abgedeckt wird. allerdings gäbe es auch die möglichkeit, sich nur einen teil erstatten zu lassen. jedenfalls könnte man in der wartezeit schon mal mit lasea gegensteuern, oft führt das dann ja auch schon zu einer besserung.
 
Ich denke, dass es am geschicktesten ist, wenn man alle Punkte evaluiert. Die Ausgangslage, die Wartezeit (ich kann mir gut vorstellen, dass diese nach wie vor länger als zu normalen Zeiten ist) und den finanziellen Aspekt. Diesen quasi auch mit einer Art Kosten-Nutzen-Analyse. Dass dann für viele vor allem bei schlimmeren Angststörungen alles andere als einfach ist, ist selbstverständlich ein anderes Kapitel. Doch grundsätzlich wäre das die vernünftigste Vorgehensweise. Und nochmals: Wenn nach zwei Wochen keine Besserung eintritt, gilt es zumindest zu versuchen, einen Termin zu vereinbaren.
 
ja, das müsste man sich alles ganz genau ansehen. und so praktisch die versicherung in manchen dingen auch sein mag, die beiträge sind nicht zu unterschätzen, also da muss man sich durchrechnen, ob sich das wirklich rentiert. was auch noch dazu kommt ist, dass man die privatleistungen aus eigener tasche auslegen muss. das ist ja auch nicht immer möglich. der hno für unseren sohn verlangt 200€ pro besuch, das wird zwar erstattet, aber das dauert. erst müssen wir es bei der sozialversicherung einreichen, danach mit allem bei der privatversicherung. bei dingen wie psychotherapie, logopädie, ergotherapie, etc. kommt auch einiges zusammen. und ja, einen termin kann man in jedem fall vereinbaren, ich denke, das kann nie schaden.
 
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich gar keine Privatversicherung oder Zusatzversicherung habe. Das Thema hatte ich gerade erst in diesen Tagen mit einer Freundin und ich werde mir das durch den Kopf gehen lassen. Wie du jedoch richtig schreibst, muss man so oder so vorab ziemlich viel Geld auf den Tisch legen und dann dauert das Prozedere einige Zeit. Wenn man damit gut klar kommt, dann ist das natürlich etwas anderes, aber ich wiege es schon jedes Mal ab. Das war auch in diesem Zusammenhang der Fall und letztlich ist das so aufgegangen.
 
ja, wie gesagt, hat es natürlich einige vorteile. aber nicht nur, denn der vorschuss, den man erstmal zahlen muss ist oftmals nicht ohne. vorallem, wenn es sich um eine therapie handelt. das können schon mal mehrere hundert euro sein, die man sich dann zurückholen muss. aber dafür kann man hat man eine größere auswahl. muss man sich halt wirklich anschauen.
 
Bei einer Angststörung muss man nichts für eine gängige Therapie selber zahlen, wenn man in der gesetzlichen ist.
 
Ja, das man für eine gängige Therapie gegen Angststörung bei einem Kassenarzt nichts zahlen muss, habe ich ebenfalls gelesen. Ich kenne es allerdings aus Österreich so, dass es immer weniger Kassenärzte gibt. Und dementsprechend wird es komplexer, Termine dort zu bekommen. Bei den Ambulatorien der Krankenkassen dort es beispielsweise wochenlang, bis man einen Zahnarzt-Termin bekommt. Das sind natürlich zwei verschiedene Dinge, aber die Wartezeiten werden, schätze ich, mehr oder weniger gleich sein…
 
Eine Psychotherapie muss man nicht bei einem Kassenarzt machen, das sollte man eh nur wenn der auch eine Qualifikation dazu hat, ein "psychologischer Psychotherapeut" sollte es sein, oder ein "ärztlicher Psychotherapeut" (das sind die geschützten Begriffe). Die Kassenzulassung ist halt in beiden Fällen wichtig, allerdings gibt es Sonderregelungen wenn man keinen Therapeuten findet und dann muss die Kasse auch auf Privatbasis abrechnen.
Die Wartelisten reichen allerdings wirklich teilweise über ein Jahr hinaus, was aber unzumutbare Wartezeiten sind und dann kommt wieder die KK mit der privaten Abrechnung ins Spiel, wodurch es etwas schneller gehen sollte.
Generell muss aber kein Kassenpatient etwas aus eigener Tasche bezahlen.
Im Notfall gibt es ja dann auch noch entsprechende Stellen an die man sich zeitnah wenden kann.
 
also in österreich ist es durchaus möglich, sich über die krankenkasse psychologisch therapieren zu lassen. das ist halt meistens mit wartezeiten verbunden. aber kann man schon machen. wenn man unter ängsten leidet kann man sich überlegen, ob man in der wartezeit mit meditation, bestimmten selbsthilferatgebern oder mitteln wie lasea gegensteuert und erste schritte in richtung angstbewältigung geht. kommt halt natürlich auch immer drauf an, wie akut die situation ist. deshalb ruhig bei den ersten anzeichen maßnahmen setzen, das ist sicherlich sinnvoll. kassenpatientInnen müssen aber schon aus eigener tasche einen teil bezahlen, wenn sie sich für eine private therapie entscheiden. ein teil wird rückerstattet von der sozialversicherung.
 
Wenn die Wartezeiten unzumutbar sind, bzw. eine Hand voll Absagen hat (Dokumentieren), dann zahlt die Kasse (muss sie) vollständig private Stunden, was natürlich vorher mit ihr besprochen werden muss.
Voraussetzung ist die Notwendigkeit, die man sich über HA oder Psychiater bescheinigen lassen kann, falls das gefordert wird.
 
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