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RE: Erbrechen nach dem Essen
Hallo "sorry",
ich weiss genau was du meinst, da es anfangs ja (logischerweise) auch so war. Dass dies evtl. ein Fehler ist bzw. war, ist schon klar, ergibst sich aber aus der Situation (man will natürlich dem Kind helfen, kümmert sich, versucht alles - bis man verstehen muss, dass Bulimie und Magersucht immer nur von der jeweils betroffenen Person bekämpft werden kann (was für mich als Elternteil die schlimmste Erkenntnis meines Lebens war/ist - diese absolute Hilflosigkeit!)).
Dass die Situation gegeben ist/war, weiss ich spätestens, seit meine kleine Tochter auch psychologisch behandelt werden musste, da sie beinahe vergewaltigt worden wäre (massive Bedrohung, sie hat nach über einem Jahr noch die Narben der Kratzspuren am Bauch von dem Typen, wo er versuchte, sie festzuhalten), sie uns dieses jedoch nicht sagte, da sie der Meinung war, wir hätten schon genug Sorgen durch die grosse Schwester (was natürlich Unsinn ist, aber von Ihr eben so empfunden wurde).
Jedenfalls versuchen wir sehr intensiv auf sie (und ihre Wüsche) einzugehen. sie ist dabei, das ganze mit Hilfe eines Psychologen aufzuarbeiten, Wir unterstützen, wo wir können. Ich bin z.B. gerade dabei, ihr Zimmer nach ihren Wünschen neu zu renovieren, was ihr sehr Spass macht. Daher gehe ich eigentlich davon aus, dass die Geschichte nicht seelisch bedingt ist (jedenfalls nicht nur). Sie sagt ja auch, es nervt sie, macht sie total fertig und müde und sie hat jetzt keine Lust mehr darauf (was auch wieder logo ist, sie ist ja bis zu 5 Minuten nur am Würgen).
Jetzt muss ich aber aufhören, sonst wird es ja ein Buch ....
Ich hoffe, man kann meine Gedanken noch halbwegs verfolgen, aber es gibt sooo viele Aspekte, wenn ich über die Gesamtsituation erzähle.
Trotzdem vielen Dank an dieser Stelle für deine echt überlegten Ratschläge (man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast)!!!!
mfg
GAWO
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