• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

erbgutschäden?

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silke s.

Guest
lieber herr prof. wust,
können sie mir sagen was eigentlich genau "erbgutschädigend"(z.b.nach strahlen- od. chemotherapie) bedeutet?welche krankheiten treten dann bei den nachkommen auf?sind das immer chromosomenstörungen wie down-syndrom od.einzelne fehlbildungen ohne chromosomenbeteiligung?kann es zur schädigung des erbgutes kommen,wenn man zytostatikatabletten anfaßt od. teilt ,oder mit geringen mengen infusion in berührung käme, u. dann jahre später schwanger wird od.schadigt das nur lokal?vielen dank für ihre antwort auf meine seltsamen fragen(wenn möglich).
 
RE: erbgutschäden?(an prof. wust)

RE: erbgutschäden?(an prof. wust)

zusatz
 
RE: erbgutschäden?

Erbgutschäden (d.h. Veränderungen des Genoms, also der DNS) sind theoretische Befürchtungen, die aber als Folge einer Strahlenexposition oder Chemotherapie nie wirklich nachgewiesen wurden. Wir haben eine natürliche Mißbildungsrate von 2%, die theoretischen Risiken liegen deutlich darunter. Man kann also im Einzelfall nie beweisen, woher etwas kommt.
Beim Mann können Transformationen (fast) nur an den Spermatozyten vorkommen. Man muß also nur die 6 Wocen der Spermatogenese abwarten. Man meint, nach 8 Wochen ist kein Risiko mehr. Bei der Frau denkt man auch, dass Eizellen in der Regel zugrunde gehen, also der Fall einer echten Transformation (Mutation der DNS) höchst selten, wenn überhaupt, vorkommt.
Also kurz und knapp. Es gibt vielleicht ein kleines Restrisiko. Das ist aber niedrig und insbesondere deutlich unter dem „normalen“ Risiko von 2%. Viel problematischer ist, ob nach einer Chemotherapie überhaupt noch Fertilität besteht. Das ist nicht selbstverständlich.
Das Berühren der Zytostatika soll man vermeiden. Aber das damit einhergehende Risiko schätze ich als vernachlässigbar ein.
 
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