Re: Endgültige Trennung?
Gefühlsmäßig hinterlässt das ein grausiges Denken, wenn man sich bei einem Affekt zum Trennen entschließt.
Trennen oder nicht, das kann man in aller Gelassenheit auch entscheiden. Dann erst ist es möglich, dass man nicht jahrelang nachher ein Ziehen spürt in der Magengrube.
Warum kannst du nicht sachlich sein Georg?
Warum bist du so hintenrum?
Du spekulierst ÜBER sie, anstatt mit ihr zusammen!
Ihr habt einen Konflikt, der muss angeschaut werden von beiden zugleich. Kühl, rationell und mit gelassener Ruhe. Das muss wohl drin sein, wenn ihr so lange gute Zeiten geteilt habt, oder?
Sie ist derzeit in einem Ausnahmezustand. Das ist kein Verhandlungszeitraum, da muss man warten, bis die Friedlichkeit wieder eingekehrt ist.
Im Hass bleibt man gebunden, ebenso in der Trauer und in jedem heftigen Gefühl. Emotionen sind bindend.
Klare, saubere, schmerzlose Trennungen macht man nüchtern.
Dann kann es wieder aufwärts gehen schnell. Ansonsten ist ewiger Groll nebenher. Vielleicht hat sie solchen noch auszutragen in sich.
Bei mir ist das auf jeden Fall so gewesen.
Der Mensch braucht Rituale, auch Abschiedsrituale.
Was ich halt glaub, dass du wie sie einfach schwer nagt an eurer Persönlichkeit.
Ich finde, eine Trennung ist zu früh.
Ihr habt Gelegenheit euch gegenseitig Gesundheit zu geben.
Das Ausmaß ihrer Krankheit ist wieder mal ersichtlich geworden.
Hilf ihr, anstatt sie zu verurteilen.
Wenn sie hinter jeder Frau eine Konkurrenz vermutet, dann ist sie vielleicht im Glauben, sie ist austauschbar. Das meint man nur, wenn man sich selber besonders wenig mag.