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Eifersucht bzw Angst ihn zu verlieren

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Danke euch erstmal bis hierher.

Ich hab nun gestern doch noch in ruhe mit ihm geredet. Kein Ausquetschen, sondern die nötige Entschuldigung für die Einschränkung seiner Privatsphäre, das Versprechen es nicht mehr zu machen und das Vertrauen in ihn zu haben, dass er nichts macht was mir weh tun und unsere Beziehung gefährden könnte. Auch wenn es keine Entschuldigung für mein Verhalten war, hab ich auch gesagt, dass ich halt ein gebranntes Kind bin und es aber nicht richtig ist ihn deswegen seine Kontakte löschen zu lassen.
Eigentlich war es wirklich ein ruhiges, respektvolles und verständnisvolles Gespräch. Leider sagte er dabei trotzdem zu mir, dass er nicht mehr wisse, ob er mich noch liebt. Die Gefühle wären nicht mehr wie am ersten Tag.
Ich sagte ihm, dass das doch normal ist und auch schlimm wäre. Schließlich war ich am ersten Tag nicht Schockverliebt, sondern brauchte ein paar Dates. Ich sagte ihm, dass mit dem Alltag und Jahren sich die Liebe auch ändert und wir durch die Kleine in den letzten 2 Jahren eigentlich kaum noch reine Paarzeit hatten und dies ändern sollten. Es war falsch ihm so in die Privatsphäre zu pfuschen und das dies nun mal zu ihm gehört und ich ihn so liebe wie er ist und nicht das, was ich aus ihm machen könnte. Das es mich auch nicht stört, dass die Haare vielleicht dünner werden oder das Bäuchlein wächst. Jeder hat Ecken und Kanten, ich, genau wie er. Und das ist auch gut so, denn Diamanten sind auch nicht rund. Ich liebe ihn und mit ihm kann ich mir alles vorstellen. Haus, Kind, Ehe... das war bei anderen nicht so und ich hatte immer so ein Gefühl der Verpflichtung. Bei ihm bin ich ich....
Er nahm mich darauf in den Arm, hat mich geküsst und gesagt, dass er mich liebt.
Aber ich bin nun halt verunsichert... liebt er mich, ja oder nein....? Ist er nur noch wegen der Kleinen da....?
Mittlerweile überlege ich, ob es hilfreich wäre eine Paartherapie zu machen, denn ich denke wir haben durchaus noch eine Chance
 
Vielleicht liegt es auch nur daran dass viele Verliebtheitsgefühle mit Liebe verwechseln, denken sie lieben nicht mehr wenn es nicht mehr prickelt, aber Liebe ist eben etwas tieferes und hat nichts mit den Schmetterlingen zu tun.
Macht Sachen als Paar, vernachlässigt euer Sexualleben nicht und vielleicht auch mal zu zweit raus, übers WE weg, was erleben, falls ihr eine Betreuung fürs Baby habt.

Das reicht manchmal schon um ohne Paartherapie wieder zu wissen was man möchte, was man fühlt, der stetige Fluss des Alltags untergräbt die Gefühle zueinander, es braucht immer wieder eine Auffrischung des Gemeinsamen und auch der Autonomie.

Leider sagte er dabei trotzdem zu mir, dass er nicht mehr wisse, ob er mich noch liebt. Die Gefühle wären nicht mehr wie am ersten Tag.

Nicht leider, das ist super gut!
Denn auch wenn er es nicht aussprechen würde, wäre es dennoch so, nur dass du dann keine Chance hättest etwas zu verändern.
Nun weißt du dass er ehrlich zu dir ist, du kannst ihm trauen und dich auf das verlassen was er sagt, es die Wahrheit.
Seine Reaktion zeigt auch dass er an euch als Paar festhält, nicht einfach resigniert sondern durchaus bereit ist einiges zu versuchen.
Versucht es gemeinsam. überlegt euch eine Verjüngungskur für eure Beziehung als Paar, nicht als Eltern und gebt euch gegenseitig die Zeit für euch alleine, vielleicht auch mal romantische und/oder prickelnde Überraschungen einbauen.
Das Wichtigste ist dass ihr offen und ehrlich zueinander seid und er hat nun klar gezeigt dass er dies auch ist, solange ihr nicht in Schweigen verfallt, oder überzogen reagiert.
 
Naja... nun weiß ich es auch. Mit seiner Familie und besten Freund hat er schon eher über dieses Gefühl geredet und nun werden mir auch einige Reaktionen klarer, als wir uns vor 2 Wochen sahen.
 
Sei milde.
Ich denke er wusste wie du tickst und hat deshalb erst mit anderen geredet.
Außerdem braucht man manchmal einfach die Sicht von Außen und am Besten vorab, bevor man die Pferde scheu macht und das sollte auch gestattet sein.
 
Was ist den meisten ( jüngeren) Männern mehr als wichtig? Sex Sex Sex..

Der Spaß am Partnern vergeht einem, wenn es zu ernst ist und nicht mehr frech, frivol und lustvoll. Immer nur "Lieebe" ist doch fade.
 
Doch, wir wohnen zusammen, aber vor 2 Wochen war ein Familienfest und da haben wir halt die ganze Familie seinerseits gesehen. Naja und einige haben mich schon komisch behandelt.
Die meisten hätten ihm geraten zu gehen, was wohl auch daran lag, dass er die Geschichte stark runtergebrochen hat. Hat hat wohl nur gesagt, dass ich eifersüchtig wegen einer Kollegin bin, er 2 Kontakte löschen musste und ich ihm nicht vertraue. Meine Vorgeschichte, wie sich diese 2 Kontakte gestalteten, die gebrochenen Versprechen.... davon weiß wohl niemand und ich stehe überall als hysterische, eifersüchtige Hexe da
 
Meine Vorgeschichte, wie sich diese 2 Kontakte gestalteten, die gebrochenen Versprechen.... davon weiß wohl niemand und ich stehe überall als hysterische, eifersüchtige Hexe da

Das lässt sich ja auch wieder gerade biegen.
Ich kann schon verstehen, wenn solche Forderungen kommen, er was löschen "muss" und bemerkt dass da null Vertrauen ist, dann brodelts was über und der Dampf muss raus und da wird halt zum Reden genommen wer gerade da ist.
Wobei ich da auch denke, es sollte besonderen Vertrauenspersonen vorbehalten sein die Rolle des Müllschluckers zu spielen.
Besten Freunden z.B., der Familienkreis ist eine schlechte Wahl, es sei denn man hat schweigsame Verwandte mit denen man sehr eng ist und die genau wissen wie sie auf solches Herzeleid reagieren sollten.

Die meisten hätten ihm geraten zu gehen, was wohl auch daran lag, dass er die Geschichte stark runtergebrochen hat.

Das verstehe nicht, zu gehen?
Vom Fest weg, von dir weg, von wo wohin?
Du meinst de Trennung?
Da waren dann aber jene die dies geraten haben, nicht gerade lebenserfahrene Stützen.

Was bedeutet er hat die Geschichte stark "runtergebrochen"?
Deine, seine, eure Geschichte? Runtergespielt, niedergemacht, das meiste weg gelassen..........?
 
Ja, die meisten hätten zur Trennung geraten... und ich denke es liegt an der Informationsmenge, die er raus gab. Es beschränkte sich wohl wirklich nur auf "sie ist eifersüchtig auf eine Kollegin, ich musste 2 Kontakte löschen und sie vertraut mir nicht mehr"
Das wieso, weshalb, warum? Hat scheinbar niemand hinterfragt, sondern direkt zur Trennung geraten
 
Egal, ihr seid Quitt.
Du hast Fehler gemacht, er auch, er mit genauso wenig bösartiger Absicht dahinter wie du.
Da ihr euch nicht in den anderen hinein versetzen könnt, werden die eigenen Fehler (da kennt man ja den guten Grund und versteht ihn), als nicht so extrem empfunden, das können sie für den anderen aber dennoch sein.
Von nun an könnt ihr es besser machen, abhaken, nach vorne blicken.
 
PS,
er hat es Menschen die er kannte so erzählt wie er es gesehen hat, du erzählst uns wie du es siehst (weißt aber auch nicht alles bis ins Detail), so ein großer Unterschied ist da nicht, außer der Anonymität.
Ich denke wenn du jemanden hättest mit dem du reden könntest, dann wäre es nicht viel anders, die Sichtweisen sind nun mal (meistens) auf die eigene Sicht beschränkt.
 
und ich stehe überall als hysterische, eifersüchtige Hexe da

Finde es klasse und lächle alle an.

Freu sie an alle, echt, das ist die einzige und beste Antwort, die man machen kann. Es entspannt nicht nur dich dann, auch die anderen und es ist dann Schnee von gestern.
Du zeigst dadurch, ICH habe kein Problem damit, also vergessen es auch die anderen und werden nicht mehr nachdenken darüber.
Probleme und Konflikte haben an sich, dass sie verdaut werden möchten, verarbeitet, integriert oder beseitigt- hast du aber keines, weil das vorgefallen ist, sind sie zufrieden(gestellt) und weg ist der Spuk, man befasst sich nicht mehr damit. Wohl aber, wenn Spannung herrscht. Peinlichkeiten muss man sofort wegschmunzeln, auch dem "Publikum" zuliebe.
Es berührt doch jeden, wenn einem etwas peinlich ist und es beschäftigt einen, man redet dann darüber. Beim Schmunzeln drüber erübgrigt sich ein weiteres Abhandeln. Reagiere blitzschnell den drohenden Konflikt weg. Offenbar wird der Verlauf ganz anders, wenn man Humor zeigt, statt Schwerenot.
 
Einfach lächeln ist nicht so einfach, wenn man weiß, dass ein Großteil von ihnen ihm zur Trennung geraten haben. Es ist für mich, als würde man nur auf den nächsten Fehler von mir warten. Außerdem hab ich Angst, dass sie ihm weiterhin einflüstern sich von mir zu trennen...
 
Tja, man liest wie wenig du ihm vertraust.
Leute die ihm etwas einflüstern, Kolleginnen die ihn abgreifen.
Ist dein Partner ohne eigenen Willen?

Er wird sich nach seinem Empfinden richten, was sicher auch davon beeinflusst wird wie wenig du ihm im Bezug auf dich zutraust und wie gerne du ihn doch noch beeinflussen würdest, im Bezug auf sein Umfeld.
 
Es ist nicht mangelndes Vertrauen, sondern die Angst vor dem Einfluss seines Umfeldes. Denn wie ist es denn, wenn man etwas lange genug eingeredet bekommt und eh grad etwas angeschlagen ist......?
 
Es ist nicht mangelndes Vertrauen, sondern die Angst vor dem Einfluss seines Umfeldes. Denn wie ist es denn, wenn man etwas lange genug eingeredet bekommt und eh grad etwas angeschlagen ist......?

Die einen sagen es ist der Einfluss anderer, die anderen sagen, es ist mangelndes Vertrauen.;-)

Wenn jemand weiß warum er bei einem anderen bleibt, dann kann das Umfeld nix Einflüstern, das geht nur wenn sich innerlich schon eine Tendenz breit gemacht hat.
Du bist seine Hauptbezugsperson, du hast den größten Einfluss, durch dein Wesen, dein Handeln, deine Reaktionen.
Dadurch kannst du ihn an dich binden, oder von dir lösen.
 
Es ist nicht mangelndes Vertrauen, sondern die Angst vor dem Einfluss seines Umfeldes. Denn wie ist es denn, wenn man etwas lange genug eingeredet bekommt und eh grad etwas angeschlagen ist......?

Umso wichtiger ist, dass du erhaben bist über seine Zweifel. Wir lieben uns, und fertig. Er wird nach Gründen suchen und in deinem Gesicht und in deinem Benehmen und Auftreten ist keiner, der mithilft, ihn gegen dich zu entscheiden lassen.
Je ungezwungener du mit ihm umgehst, je normaler du die Alltäglichkeiten weiter machst, umso schneller kriegt er sich wieder ein.
Jetzt braucht er Zeit zum Überlegen und Nachdenken, ich würde ihn nicht ansprechen jetzt auf Entscheidungen, die schiebe mal weg und tu so, als wär alles paletti.
Wenn man angeschlagen ist, noch dazu ganz wirr von Informationen aller Art, dann gibt es eh keine coole, überlegte, kluge, oder richtige Antwort. Die Diskussionen derzeit spart euch.
Schlage ihm vor, bis Juni ist mal Ruhe mit Krise, kochen wir uns was Feines und gehen wir spazieren mit der Kleinen...:)
 
Weißt du BelleLaVie, wie es mir manchmal scheint? Es sind für uns Menschen überall Fallen aufgestellt, wir müssen die geschickt umgehen können und nicht reinfallen. Oft reicht nur ein Wort, oder eine Geste und schon ist eine Falltüre offen in endlose Diskutiererei, in Hadern, in Gekränktsein. Man muss da nicht hineinplumpsen, man kann die auch zuschlagen wieder und so eine "Chance" auf Zerwürfnisse auslassen.
Irgendwas in uns streitet gern, verbittert gern, versalzt gern, mir jedenfalls kommt vor, es gibt zwei Linien, eine, die gegen uns arbeitet, eine für uns.
Auch wenn es nur eine Einbildung wäre, mir hilft es, vorsichtig zu sein mit Streitideen und Kummer-Geschichten, die im Kopf herumschwirren. Denen mache ich eher den Stinkefinger und lass mein kostbares Leben damit nicht versauen.
Darum, hilf nicht mit, diese Kummerideen auszuweiten. Schweige lieber.
 
Aber so tun als ob nichts wäre.....? Es fällt mir wirklich schwer. Einerseits ist er lieb mir und küsst mich, andererseits hab ich das Gefühl, dass da wieder eine Mauer wäre... unser Whatsappkontakt, der sonst recht rege ist wenn einer von uns oder beide arbeiten sind, ist recht knapp und kurz angebunden seinerseits.... kuscheln gibts auch gerade nicht... Dabei dachte ich eigentlich nach unserem Gespräch wir wären auf einen guten Weg.
Er hatte mit da versprochen mehr mit mir zu reden und es mir einfach gleich zu sagen wenn ihn was stört. Wie sonst sollte ich erkennen, dass ich an diesem oder jenen Punkt an mir arbeiten muss.....? Es wurde viel gekuschelt, geküsst, mit der Kleinen viel unternommen, geredet und der Sex war wie lange nicht mehr. Und trotzdem habe ich nun wieder das Gefühl, dass da was wäre. Eine Distanz bei ihm... und ich weiß langsam nicht meht, was ich noch machen soll.
 
Ich gebe prinzipiell nur das an Andere weiter, was ich selbst durchlebt habe und wie ich damit umgegangen bin. Häufig war es aber so, dass ich es nicht umsetzen konnte, weil ich seelisch noch nicht an dem Punkt angelangt bin. Aber unbewusst sind die Worte doch bei mir hängengeblieben.

Wenn ich sehr gelitten habe, machte ich ein paar Einzelsitzungen bei Therapeuten. Diese waren mir bekannt, da ich dort ab und zu Wochenendseminare "Körpertherapie" hatte.

Da hatte ich auch mal so eine quälende Beziehung, wo ich nicht weiter wusste. Die Therapeutin sagte: "LASS LOS, DAMIT DER ANDERE KOMMEN KANN. SOLANGE DU AN IHM FESTKRALLST UND DEIN LEBEN VON IHM ABHÄNGIG MACHST; KANN ER NICHT KOMMEN. DU HÄLST DURCH DEINEN ZWANGHAFTEN GEDANKENKREIS DIE ENERGIEN FEST".

Nur dann kann etwas passieren. Wenn es so sein soll, kommt der Andere oder auch nicht mehr.

Aber eine hilfreiche Antwort kriege ich, und drehe mich nicht mehr in Kreis. Das ist Energie-Verschwendung, wenn ich mich so sehr auf einen anderen Menschen fixiere.

Man kann doch so viel unternehmen. Auch an Exkursionen usw, die das Leben bereichern.

Häufig passiert es auch, dass man seine eigenen Gefühle und Zweifel auf den Anderen projeziert und ihm etwas unterstellt, was im eigenen Inneren stattfindet.

Es war nicht immer die innere Stimme, wenn ich meinte, der Andere vertraut mir nicht.

Das waren meine eigenen Gefühle, die ich mir gegenüber hatte. Meine Zweifel projezierte ich auf Andere.
 
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