• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Eichel extrem empfindlich - Wie beheben?

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Da hast du recht Hans Georg, Beschneidungen ohne zwingende Notwendigkeit sind in jedem Fall etwas dass ich auch nicht gut finde.

Mädchen aus religiösen Gründen zu beschneiden, obwohl das nicht einmal verlangt wird ist auch absolut daneben.
Ich muss aber auch sagen, dass ich es irgendwo nachvollziehen kann wenn eine Religion Beschneidungen vorschreibt, die Eltern tief gläubig sind und dies dann tun, wie es eben bei Jungs der Fall ist.

Übrigens gibt es bei den Christen keine Beschneidungen weil diese durch die Taufe ersetzt wurden, was nur eingeführt wurde um auch den nicht Juden, also den Heiden bei denen es keine Beschneidung gab und die sich nicht beschneiden lassen wollten, den Glauben zugänglich zu machen.

Wie gesagt, ich kann es ein Stück weit nachvollziehen wenn dies aus einem Glauben heraus getan wird, wenn es aus medizinischer Sicht keine Alternativen gibt sowieso, alles andere nicht. Ich denke das ist in D auch das vorrangige Problem, dass sich oft der schwierigere Weg erspart wird und die OP als schnelle Lösung hergenommen wird.
Wie du sagst, mangelnde Aufklärung, woher sollen es die Betroffenen wissen wenn es bei deren Arzt zur Standardprozedur gehört, Beschneidungen so zu behandeln als wären sie alternativlos.
 
Wenn eine Religion es verlangen würde...dann wäre die Beschneidung bei Mädchen (die nicht so invasiven Formen) für dich in Ordnung?

Wenn Menschen tief gläubig sind...ist es für dich auch in Ordnung, wenn diese Menschen Übergriffe im Namen Ihrer Religion/ihres Gottes an anderen Menschen machen?

Was darf Religion?

Warum es bei den Christen keine Beschneidung gibt, darüber kann man auch nur spekulieren und raten wie bei der Suche nach den Gründen für die Einführung der rituellen Beschneidungen?

Ist es der schwierigere Weg, bei einer beschwerdefreien Phimose einfach nichts zu tun und der natürlichen Entwicklung ihren lauf zu lassen? Eine schnelle Lösung ist die Beschneidung bestimmt nicht, denn für manche ist der Anfang von lebenslangen Leid...
 
Wenn eine Religion es verlangen würde...dann wäre die Beschneidung bei Mädchen (die nicht so invasiven Formen) für dich in Ordnung?

Wenn Menschen tief gläubig sind...ist es für dich auch in Ordnung, wenn diese Menschen Übergriffe im Namen Ihrer Religion/ihres Gottes an anderen Menschen machen?

Das habe ich nicht gemeint, ich kann es ein Stück weit nachvollziehen, aber i.O. finde ich es nicht.
Ich kann schon verstehen dass jemand der glaubt nur Beschnittene haben eine Anwärterschaft auf das ewige Leben, dafür sorgen möchte dass seinen Kindern diese Chance gesichert wird.
Auch wenn religiöse Beschneidungen verboten werden, so werden sie doch weiter stattfinden eben wegen des Glaubens der nichts anderes zulässt.

Eine schnelle Lösung ist die Beschneidung bestimmt nicht, denn für manche ist der Anfang von lebenslangen Leid...

Ja, aber da kommt wieder die Unwissenheit über Alternativen ins Spiel.
 
Das habe ich nicht gemeint, ich kann es ein Stück weit nachvollziehen, aber i.O. finde ich es nicht.
Ich kann schon verstehen dass jemand der glaubt nur Beschnittene haben eine Anwärterschaft auf das ewige Leben, dafür sorgen möchte dass seinen Kindern diese Chance gesichert wird.
Auch wenn religiöse Beschneidungen verboten werden, so werden sie doch weiter stattfinden eben wegen des Glaubens der nichts anderes zulässt.



Ja, aber da kommt wieder die Unwissenheit über Alternativen ins Spiel.

Aber warum können diese Menschen sich nicht informiert und selbstbestimmt in einem einsichts und einwilligungsfähigen Alter beschneiden lassen, steht ihnen dann das "ewige Leben" nicht auch noch offen?

Müsste man mit deiner Argumentation nicht auch weibliche Beschneidungen erlauben (mit §226 strikt verboten) und sie aus der Schmuddelecke holen, diesen "gläubigen" Menschen es nicht auch ermöglichen, ihre Mädchen auch nach den "Regeln der ärztlichen Kunst" beschneiden zu lassen?

Wie weit darf Religion, Glaube gehen? Darf es als Rechtfertigung für Übergriffe dienen? Wenn eine Religion fordert andersgläubige zu töten...auch "schützenswert"?

Die Unwissenheit über Alternativen...wird sie nicht auch von Ärzten genährt, die Beschneidungen verharmlosen, weil ihnen schon unzählige Männer mitgeteilt haben sollen, wie toll es doch sei beschnitten zu sein...und gegenteilige Berichte offen ignorieren?
 
steht ihnen dann das "ewige Leben" nicht auch noch offen?

Naja, ich denke mal es geht darum dass vorher was passieren könnte und dann stehen sie nicht beschnitten vor ihrem Schöpfer.
Zumindest ist es bei den Christen so, Taufe verpasst, vorher verstorben, Pech gehabt.

Müsste man mit deiner Argumentation nicht auch weibliche Beschneidungen erlauben (mit §226 strikt verboten) und sie aus der Schmuddelecke holen,

Im Prinzip schon, aber da die Beschneidung von Mädchen aus religiöser Sicht nicht vorgeschrieben ist, gibt es auch keinen Grund sie zu erlauben.

Ja, es ist schwierig mit der Religion, aber für viele sind diese Fragen eben auch existenziell, wird es verboten geht die Welt für diese Menschen unter und deshalb würde es dann heimlich in schmuddeligen Hinterzimmern gemacht, ohne Betäubung.
Es ist eine Zwickmühle.
Vielleicht sollte man auch bevor man sich an die Verbote wagt, erst einmal da anfangen wo wirklich etwas verändert werden kann, sogar ohne dass sich die Politik vor den Folgen fürchten muss, dass nicht unnötig beschnitten wird und Ärzte sowie Patienten gut informiert sind.

Ich denke die religiösen Beschneidungen kann man weder verbieten, noch die Leute davon überzeugen dass sie falsch ist, welcher Gläubige will schon das Risiko eingehen ein so wichtiges Gebot nicht befolgt zu haben.
Sehr schwierig.
 
Wenn etwas aus religiöser Sicht "vorgeschrieben" ist...dann darf man das? auch wenn es gegen rechtsstaatliche Prinzipien verstößt?

Was sind religiöse Vorschriften, göttliche Gebote...mündliche Traditionen...oder weil es irgendjemand mal aufgeschrieben hat? Die Knabenbeschneidung (am 8. Tag) ist nur bei einer Religionsgemeinschaft "Vorschrift"...bei einer anderen ist sie nur eine Empfehlung, genauso wie die Mädchenbeschneidung...

Stell dir vor es würde heute eine Glaubensgemeinschaft auftauchen, die tief und fest daran glaubt, dass man Kindern das letzte Glied des kleinen fingers entfernen muss, damit sie einen Bund mit ihrem Gott eingehen können...müssten wir erlauben?

Das schmuddelige Hinterzimmerargument...nicht genau der Grund, warum man auch Mädchen den Zugang zu ärztlichen Beschneidungen ermöglichen sollte?

Damit nicht unnötig beschnitten wird, da sehe ich wie du die Ärzte in der Pflicht...Beschneidungen sind laut §1631d erlaubt, wenn sie nach den Regeln der ärztlichen Kunst erfolgen...aber widerspricht nicht jede, nicht absolut med. indizierte Beschneidung an nicht einsichts und einwilligungsfähigen Menschen allen Regeln der ärztlichen Kunst?

Schwierig ist da eigentlich nichts bzw. war da nichts...unser Grundgesetz ist eigentlich eindeutig...bis unsere Volksvertreter es 2012 mit Füßen traten...und ein Gesetz erschuffen, dass es eigentlich gar nicht geben kann und darf. Oder kennst du nur EIN Gesetz, dass einen Übergriff auf einen anderen Menschen erlaubt?
 
Was sind religiöse Vorschriften, göttliche Gebote...mündliche Traditionen...oder weil es irgendjemand mal aufgeschrieben hat? Die Knabenbeschneidung (am 8. Tag) ist nur bei einer Religionsgemeinschaft "Vorschrift"...bei einer anderen ist sie nur eine Empfehlung, genauso wie die Mädchenbeschneidung...

Stell dir vor es würde heute eine Glaubensgemeinschaft auftauchen, die tief und fest daran glaubt, dass man Kindern das letzte Glied des kleinen fingers entfernen muss, damit sie einen Bund mit ihrem Gott eingehen können...müssten wir erlauben?

Das schmuddelige Hinterzimmerargument...nicht genau der Grund, warum man auch Mädchen den Zugang zu ärztlichen Beschneidungen ermöglichen sollte?

Ich habe das Gefühl in der Sache willst du nicht recht verstehen was ich meine.
Ich hätte nichts dagegen wenn hier die Beschneidung generell verboten wird, ich finde sie auch nicht richtig, aber wenn es um Religion geht dann tut sich der Staat schwer wegen der Religionsfreiheit und weil es dadurch sehr große Probleme geben würde.
Es wird auch keine Glaubensgemeinschaft auftauchen die Kindern was amputieren darf, zumindest da sind die Grenzen klar und nur staatlich anerkannte Religionen, sind das "Problem".
Alle anderen sind Sekten und neue obskure Verstümmelungsrituale darf keine Religion einführen.

Klar ist das alles auch ein Widerspruch, aber so ist es nun mal und ich kann ja nun auch nichts dafür dass die Gesetzeslage so ist und im Bezug auf Religion mehr schwammig ist als klar definiert wird.

Religionen wo seit Jahrhunderten beschnitten wird und die auch Staaten hinter sich wissen, die durch ein Verbot sehr verstimmt wären, die kann man auch im eigenen Land nicht einfach kriminalisieren, es ist auch eine politische Frage.
Diese Meinung hat aber nichts damit zu tun ob ich dafür bin oder nicht, sondern nur damit wie es von der Politik gehandhabt wird und dass eben noch viel mehr dahinter steckt als dass ein Verbot dieses Problem einfach lösen würde, die Probleme würden dann erst richtig losgehen und das auf höchster Ebene.

Es ist also nicht meine persönliche Meinung ob es richtig oder falsch ist, es sind die Begebenheiten die wir leider nicht ändern können.
 
Beschneidung ist auch ein "Verstümmelungsritual", war irgendwann mal neu und obskur, musste erst eingeführt werden...

Wo und was ist die Grenze zwischen staatlich anerkannter Religion und einer Sekte...ihre Mitgliederzahl?

Die Gesetzeslage war bei uns eigentlich klar...bis 2012 ein Unrechtsparagraf geschaffen wurde, ein Gesetz das es in keinem Rechtsstaat geben dürfte...

Bin ich mit dir einer Meinung...dieses Gesetz wurde geschaffen um Problemen auf "höchster Ebene" aus dem Weg zu gehen....

eine persönliche Meinung/Position ist wichtig...nur so können wir was ändern und bewegen...

Was wäre zu Beispiel deine persönliche Meinung, wenn jemand vors BVG ziehen würde, um das gleiche Recht für seine Tochter zu haben, was er für seinen Jungen schon hat....?
 
Was wäre zu Beispiel deine persönliche Meinung, wenn jemand vors BVG ziehen würde, um das gleiche Recht für seine Tochter zu haben, was er für seinen Jungen schon hat....?

Da die Gesetzeslage da vollkommen anders ist, würde es wohl abgelehnt und ich persönlich wäre natürlich auch dagegen.

Sekten und anerkannte Religionen sind klar definiert und richtet sich nicht nach den Mitgliederzahlen, die Rituale gibt es laut deren Schriften eher seit tausenden Jahren, als hunderte, das bekommst du nicht aus den Köpfen.

Es ist halt schwierig hier etwas zu verbieten was in einem anderen Land quasi Pflicht ist und ich glaube es ist auch deshalb so schwierig weil wir eine Vergangenheit haben die eng mit einer Religionsgemeinschaft verknüpft ist, zu deren Leben die Beschneidung gehört.

Vor rund achtzig Jahren haben wir diese Leute noch verstümmelt und entsorgt und nun erheben wir uns über genau diese Volk und wollen ihnen sagen dass es menschenrechtlich nicht in Ordnung ist, gegen die Ethik.
Nicht falsch verstehen, aber da gibt es so vieles was geschehen ist, was politisch zu bedenken ist und ich selber kann mir vorstellen dass es üble Folgen für Deutschland haben könnte wenn wir uns da über eine Landesreligion erheben.

Ich denke auch, man kann so etwas nur mit Diplomatie verändern und wenn überhaupt würde es sehr lange dauern, vor allem braucht jede Seite Verständnis für die Argumente des anderen, denn ohne gibt es keine Annäherung.
Wenn sich Gegner und Befürworter gegenüber stehen und nur ihre Argumente gelten lassen, dann sind es einfach verhärtete Fronten wo es sicher niemals eine Annäherung gibt.
Das geht nur wenn man auch respektieren kann warum jemand etwas macht und dadurch vielleicht erst Lösungswege sehen kann, die etwas verändern könnten und vor allem müssen diese Lösungen von den Betroffenen selber angestrebt werden, für ihre eigenen Kinder.
Gesetzlich wirst du da nicht weit kommen, einmal würde sich keiner dran halten, wer es sich leisten kann lässt die Beschneidung zur Not in der Heimat machen und zum anderen gäbe es üble Konflikte.
 
Was in diesem Land vor rund achtzig Jahren war...möchtest du damit zum Ausdruck bringen, das man ein Unrecht mit einem anderen aufrechnen kann?

Was damals geschah, darf nie vergessen werden und auch nie wieder passieren, dass Menschen wegschauen, wenn anderen Menschen Unrecht angetan und Leid zugefügt wird...selbst wenn Gesetze dies erlauben oder gar fordern?

Erheben wir uns über eine Religion...wenn wir Menschenrechte schützen und auf die Einhaltung unseres GG Wert legen?

Ja, die Gesetzeslage ist vollkommen anders...aber was ist mit der Gleichberechtigung? Darf es ein Gesetz geben, dass bei männlich erlaubt...und bei weiblich strikt verbietet?

Darf Religion als Vorwand für Übergriffe herhalten...oder ist das nicht mehr Religionsmissbrauch?

Mein einziges Argument gegen nicht informierte und nicht selbstbestimmte Beschneidung, welches ich gelten lasse ist Leid, Männer die massiv unter den Folgen solcher Eingriffe leiden, ihr Leben lang...

Ich respektiere alles was Menschen an sich machen...kann aber nichts respektieren was sie an anderen machen...

Mädchenbeschneidungen in der Heimat werden bei uns genauso behandelt und verfolgt als ob sie bei uns gemacht worden wären...bei Verdacht können solch "gefährdete" Mädchen sogar ihren Eltern entzogen werden...
 
Was in diesem Land vor rund achtzig Jahren war...möchtest du damit zum Ausdruck bringen, das man ein Unrecht mit einem anderen aufrechnen kann?

Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen dass es in der Politik immer noch eine sehr große Rolle spielt und deshalb einiges gemacht wird was ohne diese Vergangenheit gar kein Thema wäre.

Wie gesagt, ich bin auch nicht dafür dass beschnitten wird.
Ich mag aber auch nicht jene die es tun verurteilen, ich bin zwar nicht der gleichen Meinung aber es sind nicht meine Feinde.

Ich glaube wir werden da auch nicht viel weiter kommen, auch nicht wenn wir die Beschneidung von Jungen gegen die von Mädchen aufwiegen, ich habe zu beidem die gleiche Meinung: Es ist für mein Verständnis nicht richtig, egal ob Junge oder Mädchen".
 
Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen dass es in der Politik immer noch eine sehr große Rolle spielt und deshalb einiges gemacht wird was ohne diese Vergangenheit gar kein Thema wäre.
".

Es wird viel gemacht wegen dieser Vergangenheit...aber nicht daraus gelernt?
 
Ich mag aber auch nicht jene die es tun verurteilen, ich bin zwar nicht der gleichen Meinung aber es sind nicht meine Feinde.

".

Verurteilen tu ich da auch niemand...frage mich aber gerade bei Ärzten die diese Eingriffe durchführen, warum sie nicht med. notwendige Eingriffe an nicht einsichts und einwilligungsfähigen menschen durchführen? Methoden denen der Ärzte vor 80 Jahren in unserem Land vergleichbar?

Eltern die dies an ihrem Kind machen lassen, dass sind bestimmt nicht meine Feinde. Ich bin mir absolut sicher, dass sie dies im festen Glauben, dass dies ihrem Kind nicht schaden wird, eine Verbesserung darstellt, machen lassen. Sie meinen es nur gut mit ihrem Kind...

Das Gegenteil von gut ist nicht schlecht oder böse...sondern gut gemeint...

Ich kämpfe nicht gegen Beschneidung oder Menschen...sondern gegen vorgefertigte Meinungen...

Normalerweise gehören Beschneidungen in einem Rechtsstaat verboten...
Mir persönlich würde es reichen, wenn Eltern die das für ihr Kind unbedingt wollen, vorher mit einem Mann reden müssten, der unter den Folgen dessen leidet, was man ihm als Kind antat leidet...und unterschreiben, dass Ihnen ALLE möglichen neg. folgen einer Beschneidung bewusst und klar sind, und es ihnen egal ist, falls ihr Kind einmal unter den Folgen leiden sollte...

Das wäre aber eine Anerkennung der möglichen neg. Folgen einer Beschneidung...und somit müsste man §1631d revidieren, den man hat den eingeführt mit der Begründung "das kann man erlauben, denn es hat keine möglichen neg. folgen..."
 
Tired...kannst du dir vorstellen, man hat dir was angetan, unter dem du massiv leidest...und dann würde man ein Gesetz rausbringen, dass dies an anderen erlaubt, weil dies "keine möglichen neg. Folgen hat/haben kann/darf"'?

Würdest du in Frieden mit dir und der Welt leben können, solange so ein Gesetz bestand hat, deine Probleme und Leiden in abrede stellen würde?
 
Würdest du in Frieden mit dir und der Welt leben können, solange so ein Gesetz bestand hat, deine Probleme und Leiden in abrede stellen würde?

Ja, es gibt sogar etwas wo es so ist, in einer anderen Sache und ich hadere da sehr mit der Gesetzgebung und den angeblichen Verbesserungen.


Es ist aber nicht so dass mir das meinen Seelenfrieden nimmt, die haben nun mal genauso wenig Ahnung wie alle die nicht in den Betroffenen drin stecken, es nicht nachvollziehen können und einfach nur froh sind wenn das Thema weiter gereicht werden kann.
Und lieber eine Minderheit von Betroffenen über die Klinge springen lassen, als die Masse aufzuwühlen.

Bei solchen Themen kann man nur auf einzelne Verantwortliche hoffen (indem Fall die Ärzte selber) die nicht so handeln und es vielleicht auch publik machen.
So merkwürdig wie es ist, auf die Beschnittenen die darunter leiden wird nicht gehört, sondern auf die Gutachter die sagen dass es dann doch gar nicht so schlimm sein kann.
 
Was das bei dir ist, wo du mit der Gesetzgebung haderst...da tappe ich im dunkeln, kann mir nichts vorstellen...

Wenn du deinen Seelenfrieden aber damit hast, dann ist das in Ordnung.

Ich werde ihn aber nicht finden...wenn ich weiß, dass da immer noch andere über die Klinge springen. Nein, ich glaube da nicht an Ärzte, die wenigsten wollen da mögliche neg. Folgen in ihrem handeln sehen. Ändern wird sich nur was, wenn Betroffene anfangen darüber zu reden, ihr schweigen brechen...

Wenn ich aufhören würde darüber zu reden...mir würde es schlecht gehen, ich würde mich schuldig fühlen wenn andere über die Klinge springen...
 
Kann ich verstehen, aber ändern wird sich nur etwas wenn sich Betroffene organisieren können und dann auch nur wenn sie öffentliches Interesse wecken.
Leider wird ansonsten alles kleingeredet, es hört niemand zu bevor nicht ein Aufschrei erfolgt und das zu bewerkstelligen ist eine große Aufgabe.
 
Wir sind nicht wenige, organisierte Betroffene...aber für öffentliches Interesse braucht man Medien...und alle Journalisten lassen von diesem Thema gern die Finger...kann man sich selbige nur verbrennen...weil man gerne als Kritiker unnützer Beschneidungen als islamophober Antisemit in eine Ecke gestellt wird, die mit der dunklen Vergangenheit in unserem Lande in Verbindung gebracht wird.

Ja, es wird alles kleingeredet...auch von ignoranten Ärzten, die mögliche neg. folgen einer Beschneidung in Abrede stellen...
 
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