• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

EBV / Zungengrund

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Marty/Bln

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

seit 2 Jahren leide ich unter Mattigkeit, Müdigkeit, häufigen Infektionen im Mund (Aphten), etwas geschwollenen Lymphknoten im Gesicht, Nackenverspannungen, manchmal Stechen im rechten Oberbauch, deren Ursache nicht geklärt wurden. Nachdem jetzt auch Schluckbeschwerden (nach Niesen bzw. Schnauben) dazukamen, wurde zum einen der E-B-Virus festgestellt, aber auch eine Verdickung am Zungengrund. Der HNO-Arzt will nun in 2 Wochen einen Lymphknoten entnehmen und histologisch untersuchen.
Ich bitte nun um Ihren Rat, ob nicht erstens schneller gehandelt werden sollte und ob nicht auch noch andere Untersuchungen (z.B. Bauch) vorgenommen werden sollten. Halten Sie eine stationäre Aufnahme für sinnvoll, um schnelle und fachkundige Behandlung zu gewährleisten? Oder ist dies eine etwas panische Reaktion und ich sollte meinen HNO-Arzt in Ruhe gewähren lassen?
Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!
 
RE: EBV / Zungengrund

Der von Ihnen geschilderte zeitliche Ablauf spricht für chronisch-entzündliches (ev. autoimmunologisches) Geschehen. Da kann man sich etwas Zeit lassen; das geht ja schon seit 2 Jahren. Die aktuellen Untersuchungen haben ja nach Ihren Schilderungen keinen Befund ergeben, der zu schenellem Handeln zwingt. Ein reaktiv veränderter Lymphknoten kann Hinweise auf die Grunderkrankung geben. Ich würde so vorgehen, wie geplant. Es ist auch am wahrscheinlichsten, dass man im Kopf-Hals-Bereich etwas findet. Dann kann man im Bauch (falls überhaupt) gezielter suchen. Wenn die Untersuchungen nichts ergeben, könnte eine stationäre Abklärung sinnvoll sein. Aber erst danach.
 
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