• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Dr. Wust-Abzess bei Oropharynx-Karzinom normal???

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Sehr geehrter Herr Dr. Wust,

meine Mutter hat ein Oropharynx-Karzinom im pre-finalen Endstadium. In den letzten paar Tagen ist ihr Hals auf eine enorme Größe angeschwollen und gestern ist der Hals dann "aufgegangen" und eine braune Flüssigkeit lief über eine gewisse Zeit hinaus! Nun meine Frage: Laut des Arztes, welcher die Chemo bei meiner Mutter durchführt, handelt es sich hierbei um ein Abzess und sie könnte froh sein, dass dieser aufgegangen ist, außerdem sei dieser Vorgang bei ihrer Art von Krebs ganz "normal" Was bedeutet dieses "normal"??? Hat dieser Abzess irgendetwas zu bedeuten oder nicht? Könnte das jetzt öfter vorkommen? Ist das ein Zeichen des Weiterschreiten des Tumors oder hat es vielleicht sogar was Positives zu bedeuten???

Für eine Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar!!!

MfG
Manuela Janßen
 

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RE: Dr. Wust-Abzess bei Oropharynx-Karzinom normal

RE: Dr. Wust-Abzess bei Oropharynx-Karzinom normal

Bei einem offenbar sehr fortgeschrittenen (und vermutlich vorbehandelten) Tumor kann es zum Zerfall (Nekrose) des Tumors kommen. Daraus kann eine Infektion (Abszess) entstehen. Wenn eine Drainage (Eröffnung) gelingt, ist das günstig. Trotzdem wird es vermutlich nicht zuheilen. Man sollte es möglichst trocken halten. Solche Verläufe kommen vor, aber jeder Verlauf ist anders. Leider erscheint mir die Prognose nach Ihrer Beschreibung ungünstig. Der Tumor wird über kurz oder lang weiterwachsen. Eine (palliative) MTX-Therapie (Tabletten) sollte man erwägen (wenn nicht schon eingeleitet).
 

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