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Diverse Herz/Kreislaufprobleme nach Impfung?!

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BastiB972

New member
Hallo,

ich möchte bevor ich meine Erfahrungen schildere darauf hinweisen,
dass ich meine Beschwerden nicht nachweislich auf die Impfung zurückführen kann.
Ich persönlich stelle diese Beschwerden aber aufgrund des direkten zeitlichen Zusammenhangs und vorher noch
nicht eingetretener Verhaltensweisen für mich fest, dass diese Reaktionen auf die Impfung zurückzuführen sind.

Im vorhinein, kurze Infos zu meinem Lebensstil:
- 4x Kraftsport wöchentlich (je 75-120min)
- 1x-2x Ausdauersport wöchentlich (je 60-180min)
- Gesunde Ernährung (Obst / Gemüse / Fleisch / gesunde Kohlenhydrate / nur pflanzl. Fette)
- Flüssigkeitsaufnahme ca. 4-6l am Tag
- Vorerkrankungen: keine bekannt
- 20-25 Jahre alt, 86kg, 184cm

Am 20.05.2021 erhielt ich meine erste Dosis von Biontechs Comirnaty - welche in den ersten Tagen grundlegend auch nur mit den üblichen Impfreaktionen einhergingen. Sprich, Schmerzen an Einstichstelle ähnlich Muskelkater. Ab Tag drei fingen dann die damals stärksten Beschwerden in Hinsicht auf mein Herz an. Das Herzklopfen konnte ich damals richtig intensiv, mit leichten Schmerzen im Brustkorb spüren. Hier kamen tagsüber dann auch Kreislaufprobleme hinzu, sprich Schwindel und extreme Abgeschlagenheit. Das komische war hier auch, dass die Beschwerden hauptsächlich dann aufkamen, wenn ich nach z. B. Sportlicher Betätigung in die Ruhe kam - also immer meist Abends auf dem Sofa. Da Ende Mai dann auch die Probleme mit Biontech bei jüngeren Männern in Zusammenhang zur Myokarditis nachgewiesen wurden, entschied ich mich zum Hausarzt zu gehen. Dieser führte daraufhin folgende Dinge durch: Großes Blutbild, Ruhe-EKG und Langzeit EKG.
Alle Werte also, Niere, Schilddrüse, Herzwerte usw. im Blutbild waren i. O. Ruhe-EKG und EKG zeigten keine Unregelmäßigkeiten, auch die Extrasystolen hielten sich mit 5 Stück bei gemessenen 99500 Schlägen in Grenzen. Die Beschwerden im Zusammenhang mit dem Herz gingen mit der Zeit etwas zurück (in den ersten 3 Wochen war ich Nachts des Öfteren kurz davor mich in der Notaufnahme zu melden). Anfang Juli war ich dann beim Cardiologen um das Herz noch Einmal genauer anzusehen, folgendes wurde durchgeführt: Blutbild (Herzwerte), Belastungs-EKG (Vitalkapazität 72%, max. Sauerstoffaufnahme 32,8ml/kg/min, Sauerstoffpuls 16 Anaerobe SChwelle bei 150 Watt Puls 135) sowie Ultraschalluntersuchung (normale Wandstärken und grenzwertige Diameter, Septum 9mm, Posteriore Wand 10mm, EDD 57mm). Hierbei wurden im Blutbild folgende Werte festgestellt: CKMB 1.5ng/ml MYO 57.4 ng/ml Troponin <0.05 ng/ml BNP <5.0 pg/ml D-Dimere <100ng/ml. Das Belastungs-EKG konnte bis 250 Watt durchgeführt werden, hier war dann ein Blutdruck von 180/110 erreicht. Im Ultraschall wurde eine leichte Mitralklappeninsuffizienz festgestellt, welche allerdings keiner Behandlung bedarf. Diagnose des Cardiologen war, das alles in Ordnung sei. Die Beschwerden nahmen seither bis vor 2 Wochen immer in deren Intensität ab und wieder zu. Am Freitag den 06.08.2021 bekam ich die oben genannten Beschwerden dann wieder in sehr hoher Intensität, diesesmal aber inkl. Lungenschmerzen, ausstrahelnden Schmerzen in die Brust und den Arm, und einer Art Fremdkörpergefühl im Brustkorb. Daraufhin bin ich wieder zum Hausarzt, als ich diesen dann mit meinen Beschwerden konfrontierte war die Diagnose am Ende, dass ich mir aufgrund die Beschwerden alle nur einbilden würde und dies psychischer Natur wäre. Unteranderem weil ich eben meinene Blutdruck / SpO2 / Pulswerte dokumentiere und damit einen Zusammenhang nachweisen möchte. Nichtsdestrotrotz habe ich mir eine Überweisung zum Lungenfacharzt geben lassen und am 20.08.2021 findet ein Ige-Test statt. Ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende. Das Einzige was ich für mich herausfinden könnte ist, dass die Herzprobleme mit einem erhöhten Blutdruck (~145) einhergehen. Die Beschwerden sind nicht direkt Abhänigig von Belastung, nur fühle ich mich beim Sport mittlerweile nicht mehr wohl aus Angst, am Abend wieder starke Beschwerden zu erfahren. Aktuell kommen Beschwerden wie erhöhtes Kälteempfinden und generelle Schmerzen der linken Körperhälfte (Brustkorb, Kiefer, Hals, Nacken, Arm, Hand) dazu. Allgemein kann man sagen, dass sich die Sympthome des Öfteren Ändern, aber irgendwie immer aus der linken seite des Brustkorbs initiiert werden.
 
Vielleicht solltest du in erster Linie leichten Kardiosport machen, z.B. Treppen steigen, aber nicht übertreiben.
Kraftsport ist im Moment eventuell etwas kontraproduktiv.
Vielleicht wird beim Sport ein Muskel, ein Nerv überreizt. Das der Blutdruck steigt wenn man solche Symptome hat und natürlich auch Ängste, das halte ich für relativ normal.
Bei vielfältigen Symptomen ist es immer etwas schwierig und wenn kein Befund da ist, bleibt am Ende nur die Psyche, leider ist das Ende für manche Ärzte recht früh und leider findet man hierzulande keinen guten Arzt der das ganzheitlich betrachten kann was sicher helfen würde.
Meist ist eine Sache für vielfältige Symptome verantwortlich, sicher, die Psyche ist da eine Sache, es kann aber auch der Magen sein z.B. Reflux der auch Symptome machen kann die an einen Herzinfarkt erinnern und sich auf den ganzen Körper auswirkt, vielleicht mal schauen ob das bei dir der Fall sein könnte.
Ein Neurologe wäre auch noch eine Möglichkeit, je nach Art des Schmerzes könnte es auch was orthopädisches sein, also eine kleinere Odyssee wenn man das alles abklären möchte, denn auch der Kiefer und die Zähne könnten eine Rolle spielen.
Optimal wäre es, wenn du die Möglichkeit hättest in eine diagnostische Klinik zu gehen, die Fachübergreifend arbeitet, natürlich die Fächer betreffen die bei dir infrage kommen könnten.
.
Selber kannst du schauen ob es vielleicht was mit deiner Ernährung (Unverträglichkeit) zu tun hat, ob es dir so Angst macht dass die Psyche die Symptome noch verstärken könnte oder aufrecht erhält, ob sich etwas in deinem Leben geändert hat was Einfluss haben könnte.
Führ ein Tagebucht, trag ein was du isst/trinkst, was du tust, wo du warst und wie es dir geht, vielleicht kannst du nach einiger Zeit Zusammenhänge finden.
Wenn du deine Körperfunktionen sehr kontrollierst, dann kann es passieren dass sie das machen was du erwartest bzw. befürchtest, also lass das mal eine Woche komplett sein und schau ob es dir dadurch vielleicht etwas besser geht, zumindest mit dem ein oder anderen Symptom, denn ein Teil davon kann einer Kettenreaktion geschuldet sein die du dadurch eventuell unterbrechen könntest.
 
Hallo Basti,

ich habe genau die gleichen Probleme. Einige Tage nach der zweiten Impfung mit Biontech bekam ich plötzlich nach dem Sport sehr starke Kreislaufprobleme mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Seit dem hält dieser Zustand mehr oder weniger an. Bei mir gibt es manchmal Tage die besser sind, aber sobald ich mich körperlich nur ein bisschen anstrenge, kommen die Probleme wieder. Ich habe diese jetzt seit 4 Wochen und es ist keine Besserung in Sicht. Kein Arzt findet etwas. Und sobald es mir besser geht und ich mich ein wenig anstrenge (damit meine ich einen längeren Spaziergang oder Yoga), bekomme ich einen Rückfall.

​​​​​​Das schlimmste ist eigentlich, dass scheinbar niemand diese Nebenwirkungen kennt, weil sie sehr selten zu sein scheinen. Und die Diagnose, dass es psychisch ist, ist schnell bei der Hand. Ich fühle mich absolut hilflos.

Ist es bei dir schon besser geworden?

Viele Grüße

Tobi
 
Vielleicht solltest du in erster Linie leichten Kardiosport machen, z.B. Treppen steigen, aber nicht übertreiben.
Kraftsport ist im Moment eventuell etwas kontraproduktiv.....
Tired, danke dir für deine Informationen! Ich werde hier mal div. Dinge testen und informieren - ich war nun eine Woche in Kroatien, ohne Nahrungsergänzungsmittel und ohne große sportliche Belastung. Leider hat das nicht wirklich viel verändert.


Hallo Basti,

ich habe genau die gleichen Probleme. Einige Tage nach der zweiten Impfung mit Biontech bekam ich plötzlich nach dem Sport sehr starke Kreislaufprobleme mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Seit dem hält dieser Zustand mehr oder weniger an. Bei mir gibt es manchmal Tage die besser sind, aber sobald ich mich körperlich nur ein bisschen anstrenge, kommen die Probleme wieder. Ich habe diese jetzt seit 4 Wochen und es ist keine Besserung in Sicht. Kein Arzt findet etwas. Und sobald es mir besser geht und ich mich ein wenig anstrenge (damit meine ich einen längeren Spaziergang oder Yoga), bekomme ich einen Rückfall.

​​​​​​Das schlimmste ist eigentlich, dass scheinbar niemand diese Nebenwirkungen kennt, weil sie sehr selten zu sein scheinen. Und die Diagnose, dass es psychisch ist, ist schnell bei der Hand. Ich fühle mich absolut hilflos.

Ist es bei dir schon besser geworden?

Viele Grüße

Tobi

tobi Oh man - da gehts dir wirklich wie mir, allerdings hatte ich ja erst die erste Dosis :(
Besser geworden ists etwas, allerdings wie du schon schreibst - eine zu starke Belastung und alles geht den Bach hinunter.
Aktuell habe ich folgende BEschwerden:
- Fremdkörpergefühl linkes Brustbein (oder zumindest ähnlich dem, kann es nicht so gut beschreiben), zunehmend bei Sport
- komisches "Spüren" des Herzklopfens, extren zunehmend bei Sport
- Probleme mit dem Atmen, sprich tiefes einatmen fällt schwer bzw. flache Atmung, schnell keine Luft bei körperlicher Betätigung

Mein nächster Schritt ist ein Lungenfacharzt mit Röntgen des Thorax am 22.09 - wenn dort auch nichts gefunden würde werde ich:
- zum Neurologen, Immunologen, Internist, weiterer Cardiologe

Wenn dir dein Hausarzt sagt, das wäre psychisch dann kontere ruhig auch mal mit entsprechenden Argumenten, er muss die Probleme ja nicht mitmachen.
Sollte mir mein Hausarzt nicht mehr hilfreich erscheinen, werde ich ihn wechseln - da ist mir mein Leben zu wertvoll als mit diesem auf eine Person zu vertrauen.
Ich werde hier updaten.
 
Hey BastiB972 ,

Danke für deine Antwort! Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es schnell besser wird und du bald wieder ganz fit bist.

Ich habe online nochmal ein wenig geschaut und ME/CFS scheint genau diese Beschwerden abzudecken, die wir haben, wenn wahrscheinlich auch in leichtere Form. Typisch ist dabei Leistungsabfall nach Belastung. Und die Krankheit wird durch eine Infektion ausgelöst. Eine Impfung ist ja, wie ein kleines Covid. Also ich gehe davon aus, dass es irgendwas in dieser Richtung ist und hoffe, dass dieser Zustand wieder weg geht!

Viele Grüße

Tobi
 
Hey BastiB972 ,

Danke für deine Antwort! Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es schnell besser wird und du bald wieder ganz fit bist.

Ich habe online nochmal ein wenig geschaut und ME/CFS scheint genau diese Beschwerden abzudecken, die wir haben, wenn wahrscheinlich auch in leichtere Form. Typisch ist dabei Leistungsabfall nach Belastung. Und die Krankheit wird durch eine Infektion ausgelöst. Eine Impfung ist ja, wie ein kleines Covid. Also ich gehe davon aus, dass es irgendwas in dieser Richtung ist und hoffe, dass dieser Zustand wieder weg geht!

Viele Grüße

Tobi

Hi Tobi, das spreche ich auf jeden Fall an.
Ich mache zusätzlich am 22.09 noch einen Allergietest, um alle möglichen Themen auszuschließen..
 
Hallo.
[..]
Einige Tage nach der zweiten Impfung mit Biontech bekam ich plötzlich nach dem Sport sehr starke Kreislaufprobleme mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Seit dem hält dieser Zustand mehr oder weniger an. Bei mir gibt es manchmal Tage die besser sind, aber sobald ich mich körperlich nur ein bisschen anstrenge, kommen die Probleme wieder.[..]Und sobald es mir besser geht und ich mich ein wenig anstrenge (damit meine ich einen längeren Spaziergang oder Yoga), bekomme ich einen Rückfall.[..]
Bei mir genau das gleiche. Ich habe es schon seit längerer Zeit (also auch schon vor der Impfung) , dass ich nach einer Wanderung oder Radltour fit daheim ankomme, aber im Verlauf des restlichen Tages mich völlige Erschöpfung überkommt. Das war aber nicht bei jeder Anstrengung so, also hab ich's auf Alter oder die Tagesform geschoben.
Das ganze wurde 9 Tage nach der 2.Biontec-Impfung extrem. Nachdem ich auf Arbeit ein paar Sachen zusammengeschraubt hab', bin ich fix und foxi. Also zurück an den Schreibtisch: massive Konzentrationsprobleme. Auf dem Heimweg bin ich dann fast zusammegeklappt. So geht das seit ungefähr sechs Wochen.
Wenn ich an einem guten Tag wieder Gas gebe (ich rede von Abstauben und Staubsaugen) bekomme ich einen heftigen Rückfall.Wenn ich die Erschöpfung ignorier und trotzdem Gas gebe (Motto: "Stell Dich nicht so an!"), klappe ich zusammen.
Geht's Euch inzwischen besser? Oder gibt's wenigstens neue Erkentnisse?
Danke und viele Grüße, Markus
 
Hey Markus,

ja nur Neuigkeiten in der Richtung, dass es immer schlimmer wurde. Ich selbst bin nun in Woche 7 nach Impfung und schaffe es grade noch vom Bett aufs Sofa. Aber ich habe mich am Anfang auch noch hart gepusht, ähnlich wie du. Das war der größte Fehler. Es ist wohl das gleiche Krankheitsbild wie Longcovid. Es tritt bei einigen Leuten nach der Impfung auf, also Einzelfälle sind wir nicht. Bei den allermeisten beruhigt sich die Sache nach 3 bis 6 Monaten wieder, sobald die Antikörper von der Impfung wieder abgebaut wurden, soweit zur guten Nachricht.

Ganz wichtig ist allerdings dass man sich auf keinen Fall überlasten sollte! Schau mal auf der Seite der Charité nach Longcovid, dort sind viele Informationen zum Pacing und zu richtigen Verhaltensweisen. Im schlimmsten Fall wird die ganze Sache nämlich tatsächlich chronisch, sprich das Vollbild von ME/CFS kann sich ausbilden, wenn man nicht aufpasst.

Es gibt bei Facebook viele Longcovid Selbsthilfegruppen. Dort würde ich mich an deiner Stelle mal hinwenden!

Beste Grüße und eine schnelle Genesung!
 
Hallo Tobi,
vielen Dank für Deine Antwort. Tut mir leid, dass es bei Dir schlimmer geworden ist.

"Hart gepusht" kann man nicht sagen: Wegen der unterschiedlich langen Verzögerung zw. Belastung und Erschöpfung, hat's ein bisschen gedauert, bis kapiert hab', was abgeht. Seit dem Zeitpunkt steh' ich auf der Bremse.
Warum ich heute so matschig bin, versteh' ich allerdings nicht. Das kann doch nicht immer noch von 1xWohnung putzen kommen?

Ich bin psychisch (inzwischen) so durch den Wind, dass mich jede noch so kleine Belastung (körperlich, geistig und emotional) völlig fertig macht und ich in Panik gerate. Ich hab' letzte Woche gerarbeitet, es war die Hölle.

Einerseits ist es auffällig, dass ich seit der Impfung 4x fast zusammengeklappt, was für mich völlig untypisch ist. Andererseits hat sich in der Corona-Zeit einges angehäuft. Aber bis zur 2.Impfung habe ich noch "funktioniert", auch wenn meine Rumpfmuskulatur über Monate völlig verspannt war. Dazwischen hatte ich dank Osteopath die Kurve gekriegt - glaube ich zumindest - und jetzt das.

Was erzähle ich jetzt morgen meiner Hausärztin, um krankgeschrieben zu werden? Noch so eine Woche übersteh' ich nicht. Beim letzten Besuch war mir ein eventueller Zusammenhang mit der Impfung noch nicht klar. Sie tippte deshalb auf Burnout. (Eigentlich sollte das - in Verbindung damit, wie's mir inzwischen beim Arbeiten geht - für eine Krankschreibung reichen.)
Was denkt die, wenn ich jetzt noch mit "Impfreaktion" daher komme?

Da sie "Burnout" und "Somatisierungstörung" meinte, geht's in 10Tagen zum ersten Mal zum Psychotherapeuten.

"Drei bis sechs Monate" wollte ich nicht hören, aber wahrscheinlich haben wir noch Glück, wenn's innerhalb eines halben Jahres wirklich ganz vorbei ist! Wenn's jemals vorbeigeht... :o|

Wünsch' Dir gute und vor allem schnelle Besserung!
Viele Grüße, Markus
 
Hallo Markus, Hallo Tobi,

ich melde mich auch mal wieder. Tobi beschreibt das ganz gut, ich bin in letzter Zeit nun auch in diversen Foren unterwegs, unter anderem auch in einer Telegram Gruppe - es ist erschreckend wie viele Leute die Smytphome genau wie ich haben. Das wichtigste ist - NICHT ÜBERLASTEN! Versuche deine Sympthome teils zu behandeln, lass dir vorn Ärzten nichts psychisches Einreden, bleib deinerselbst treu. Das geht richtig and die Psyche, wenn man einen Check nach dem anderen hat, und ncihts besser wird.

Wir (Gruppe, nennen uns Long Impfung ;)) sind aktuell auf dem Stand, dass die Impfung das auslösen kann was auch Long Covid tut - eine Veränderung der roten Blutkörperchen und eine damit verschlechterte Sauerstofftransportierung und zu dickes Blut. Wir haben Sympothome wie - Kopfweh, Schwindel, Benommenheit, Nebel vor den Augen, Sehstörungen, Magen/Darmbeschwerden, Herzkprobleme, Kreislaufprobleme, Erschöpfungszustände (Teils ist kein Spazieren mehr möglich), und vieles, vieles mehr.

Schreibe mir doch gerne mal in einer privaten Nachricht (falls das hier geht) Eventuell kann ich euch mit in die Gruppe aufnehmen.

Gruß,
Basti
 
Hallo,
heute Psychotherapeut:. Nach der ersten Sitzung lässt der sich noch keine Diagnose entlocken. Ob die Symptome bei mir mit der Impfung zusammen hängen können, wollte er werder bestätigen noch ausschließen. Er meint allerdings, dass meine Symptome (Konzentrationsstörungen, dieses ME/CFS-ähnliche Ding* und leichte Panikattacken) auch von einer Überforderung der Psyche kommen können, was sich letztendlich auch körperlich äußern kann.
Er hat noch mind. eine weitere Ideen: Irgendwas was mit der Atmung, weil da bei mir schon länger komische Sachen passieren. Grüße, Markus
 
Hallo,
BastiB972 Entschuldigung, dass ich letztes mal nicht auf Deinen Beitrag eingegangen bin. Danke für die Tipps und für's Angebot bzgl. Telegram, aber Telegram "hab'" ich nicht. Weiss nicht, ob bei Euch schon die FLCCC-Alliance aufgetaucht ist.
( https://covid19criticalcare.com/ )

Aus deren "I-RECOVER Management Protocol for Long Haul COVID-19 Syndrome (LHCS)":
(Quelle: https://covid19criticalcare.com/covid-19-protocols/i-recover-protocol/ )

"LHCS tritt nicht nur nach der COVID-19-Infektion auf, sondern wird auch bei einigen Personen beobachtet, die Impfstoffe erhalten haben (wahrscheinlich aufgrund der Aktivierung von Monozyten durch das Spike-Protein aus dem Impfstoff)."

"Das Symptombild des LHCS ist in der Mehrzahl der Fälle dem des chronischen inflammatorischen Response-Syndroms (CIRS) / der myalgischen Enze-phalomyelitis / des chronischen Erschöpfungssyndroms sehr ähnlich. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum CIRS ist die Beobachtung, dass sich das LHCS von alleine weiter verbessert, wenn auch in der Mehrzahl der Fälle langsam."

Unter Symptomen wird dort u.a. aufgeführt:
"2. Neurologisch/psychiatrisch: Hirnnebel, Unwohlsein, Müdigkeit, Kopf-schmerzen, Migräne, Depression, Unfähigkeit sich zu fokussieren/konzentrieren, veränderte Wahrnehmung, Schlaflosigkeit, Schwindel, Panikattacken, Tinnitus, Anosmie, Phantomgerüche, etc."

Allen gute Besserung und viel Grüße, Markus
 
Seid ihr noch hier? Ich dachte ich bin allein mit dem ganzen Mist. Plötzlich finde ich hier Beschreibungen die teilweise auch von mir hätten stammen können.

Hatte nur eine Biontech Impfung im Juni. Keine Erschöpfungszustände oder ähnliches.
Dafür Panikattacken, Angst ohnmächtig zu werden, Angst vor Thrombosen, Herzrasen, Kopfschmerzen obwohl ich vorher nie welche hatte, das Gefühl meinen Herzschlag zu stark zu spüren, Einschlafprobleme inkl. Tabletten von der Psychiaterin, 112 nachts anrufen, meine Freundin nachts anrufen, Notaufnahme, Hausarzt, Kardiologie, Ultraschall, 24h EKG, Bluttests. Aber alles in Ordnung.

Auch nach Belastung wie Bodyweight Fitness (sehr leicht) und sogar Stretching konnte ich später nicht einschlafen und spürte auch am nächsten Tag noch ein leichtes Brennen im Herz oder zumindest Brustbereich.

Die Beschwerden veränderten sich mit der Zeit und irgendwie ist es gar nicht so einfach zu erklären was eigentlich los ist.
Seit einer Woche kann ich zum ersten Mal wieder ohne Probleme schlafen und mich besser entspannen. Früher hab ich mich aufs Schlafen gefreut. In den letzten Monaten war das Gegenteil der Fall.

Vielleicht kommen ja noch ein paar Antworten. Mich würde z.B. interessieren wie das mit der Impfung weitergeht. Ich kann mir nicht vorstellen nochmal Biontech zu nehmen, auch wenn ich jedem empfehlen würde sich impfen zu lassen.

Grüße
 
Hallo,
inzwischen hat bei mir auch der Psychotherapeut Burnout diagnostiziert.
Für die Impfreaktionen, die breit gefächert sind und hinter denen deshalb auch verschiedene Mechanismen stecken dürften, gibt's bislang keine Therapie, oft noch nicht mal befriedigende Diagnosen, weshalb dann gerne "psychosomatisch" genannt wird.
In einem anderen Forum haben die Betroffenen alle möglichen Behandlungsansätze ausprobiert, ein echter Treffer ist bisher nicht dabei. Was bleibt? Stressvermeidung, Pacing (unter der eigenen, aktuell herabgesetzten Belastungsgrenze bleiben), und entspannt bleiben. Da das - außer dem bisher nicht sehr hilfreichen Tipp des Psychotherapeuten - auch für Burnout passen dürfte, ist's mir inzwischen egal, wo was herkommt.
Gute Besserung und viele Grüße, Markus
 
Hallo liebe Leidensgenossen,

ich beschreibe hier mal meine Leidensgeschichte ab der Zweitimpfung, die sich sehr den Angaben meiner Vorgänger ähnelt:

Zuerst nach 2. Impfung:
  • Ziehen in Brust links
  • Kurzatmigkeit
  • In anstrengenden Situationen (physisch oder psychisch), z.B. viel Bewegung, Vorstellungsgespräch, Hitze am Strand, Schwere Kost (Verdauung): Attacken mit Herzstolpern, Taubheitsgefühl zwischen den Schulterblättern
  • daraus folgend Schwindel
  • daraus resultierend Panikattacken
  • Angst
  • Muskelzucken (Bizeps links), z.T. sehr stark (etwa 3 Monate lang)
  • Starke Ohrgeräusche ("Hämmern")
  • Starkes Sodbrennen, starkes Aufstoßen, Globusgefühl im Hals
  • o.g. Probleme verstärkt auch bei der Verdauung von zuckerhaltigen und fettigen Speisen
  • 3 Wochen nach Zweitimpfung: Rufen des Notrufes und Einweisung in Notaufnahme (Entlassung mit Verdacht auf Interkostalneuralgie)
Mittelfristig (3-6 Monate nach 2. Impfung):
  • Muskelzucken rechtes Augenlid, z.T. sehr stark
  • weiterhin o.g. "Attacken" mit Herzstolpern etc.
  • weiterhin Sodbrennen etc.
  • weiterhin starke Angst
  • Taube Stelle Oberlippe rechts
  • Überweisung zum Kardiologen: Ultraschall des Herzens und 24-h-EKG ohne auffälligen Befund
  • Überweisung zur Nuklearmedizin: Ultraschall der Schilddrüse ohne auffälligen Befund
Derzeit (6 Monate nach 2. Impfung):
  • Fremdkörpergefühl linkes Brustbein
  • gelegentlich Zucken linker Nasenflügel
  • Herzstolpern kommt seltener vor, Belastbarkeit steigt langsam
  • weiterhin starkes Aufstoßen
Anhand der Ausführungen meiner Vorgänger gehe ich mal davon aus, dass es eine Art von Longcovid oder ME/CFS ist. Meine letzte 6 Monate waren auf jeden Fall beschis*** und ich bin es so leid, irgendwas von Psyche erzählt zu bekommen, hatte mir die Nebenwirkungen nämlich extra nicht durchgelesen, damit gerade das nicht passiert.

Nun habe ich natürlich Bammel vor einer etwaigen Impfpflicht und der Boosterimpfung. Nochmal diesen Zustand überleb ich nicht, schon gar nicht jetzt, wo ich nicht mehr im Homeoffice bin.

Weiß jemand, wo man sich melden muss, damit dieser Zustand registriert wird und man nicht nochmal geimpft werden muss? Beim Paul-Ehrlich-Institut habe ich schon alles gemeldet.

Liebe Grüße und DANKE!!!!
 
Guten Tag GreenQueen8,

vielen Dank für die Beschreibung Ihres Zustandes nach der Impfung. Es tut mir leid zu lesen, dass es Ihnen nicht gut geht.

Sind Sie von Ihrem Hausarzt geimpft worden? Ich würde an erster Stelle einmal das Gespräch mit dem Hausarzt suchen.

Alles Gute und viele Grüße

Victoria
 
Hallo Victoria,
nein, ich wurde in einem Testzentrum geimpft. Meine Hausärztin weiß natürlich über meinen Zustand bescheid, aber ich habe das Gefühl, dass viele Ärzte noch gar nicht über Begleiterscheinungen wie Long-Covid oder ME/CFS bei Impfungen Bescheid wissen. Ich hab mir das ganze Material aus dem Internet jetzt ausgedruckt und werde ihr das vorlegen.

Liebe Grüße!!
 
Hallo GreenQueen8,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Es ist jedenfalls gut, dass Sie hier noch einmal zu Ihrer Hausärztin gehen.

Letzlich wird erst über die Zeit festgestellt werden können, welche möglichen Nebenwirkungen die Imfpung haben kann, daher ist es gut, dass Sie dies Ihrer Hausärztin berichten.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, Ihre Situation wird Sich bald wieder zum besseren wenden.

Viele Grüße

Victoria
 
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