• Bauchschmerzen, unregelmäßiger Stuhlgang und Blähungen sind Symptome, die auf das Reizdarm-Syndrom hinweisen können. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress können einen Reizdarm begünstigen. Von Durchfall sprechen Mediziner, sobald mehr als dreimal täglich zu flüssige Stühle auftreten. Tauschen Sie sich in unserem Forum Reizdarm & Durchfall mit anderen Betroffenen aus.

Diarrhoe durch Antibiotika

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Sakle

New member
Liebe Onmeda Team,

während Pfingsten habe ich mir eine bakterielle Mandelentzündung zugezogen. Nach einer Fehldiagnose am Pfingstsonntag habe ich dann am Montag Antibiotika und Schmerzmittel gegen die Entzündung erhalten. Das Antibiotikum war Cefaclor. Nebenwirkungen hatte ich glücklicherweise keine. Leider hielt das Mittel jedoch nur bis inklusive Freitag, also 5 Tage, sodass die Entzündung nicht vollständig ausgeheilt ist. Daher bin ich aufgrund von Hals- sowie Ohrenschmerzen gestern erneut zu einem Arzt gegangen, welcher festgestellt hat, dass ich nach wie vor Stippchen auf den Mandeln habe. Daraufhin erhielt ich dann das Antibiotikum Cefuroxim.
Gegen 9 Uhr nahm ich das Mittel ein, am Abend fingen die Nebenwirkungen dann bereits an: Erst ein bisschen schmerzfreies Bauchgrummeln und dann wässrige Diarrhoe. Seitdem renne ich unentwegt auf Toilette. Gestern Abend binnen 6 Stunden alleine schon 3 mal.

Nun habe ich zwei Fragen: Kann ich den Nebenwirkungen irgendwie entgegenwirken?
Und die Zweite: Mein Arzt meinte, er möchte nicht, dass ich zu viele Antibiotika nehme, sodass ich es absetzen soll, sobald meine Beschwerden vorüber sind. Die Packung würde für 6 Tage ausreichen, ich habe allerdings Sorge, wenn ich es selbst nach 3 oder 4 Tagen absetze, eine ungewünschte Resistenz zu entwickeln oder Ähnliches. Ist diese Anweisung vom Arzt sinnvoll?

mit freundlichen Grüßen
Sascha Klein
 
Hallo Sascha

Das sind die typischen Nebenwirkungen des Medikament

Sollte aber der Durchfall noch stärker werden, wirkt das Medikament nicht richtig und du solltest noch mal mit dem Arzt sprechen.

Da Antibiotika auch die guten Bakterien abtöten, ist es wichtig die Darmflora zu stärken.
Das geht am besten mit Hefekapseln.


Und das Antibiotikum sollte noch etwas 2 -3 Tage nach einer Besserung eingenommen werden .
Am besten gehst du vorher nochmals zum Arzt, der kann dann genau sehen, ob die Behandlung ausreichent war .
Sonst hast du noch mehr Probleme .
Unterstützend kannst du noch gurgeln mit Salbei, Lutschtabletten gegen die Entzündung.oder Rachenspray anwenden .

Gute Besserung
Gruß nastassja
 
Hallo Nastassja,

danke für deine zügige Rückmeldung. Gibt es eine Chance, dass der Körper sich an das Antibiotikum gewöhnt und in der Zeit der Einnahme von selbst wieder die Darmflora reguliert?
Grundsätzlich ist es lediglich ein 6-Tage Antibiotikum, allerdings ist es schon sehr lästig, zumal ich es mir am Wochenende nicht leisten kann in kurzen Zeitabständen eine Toilette aufsuchen zu müssen.

Die Ohrenschmerzen sind seit heute morgen glücklicherweise vollkommen verschwunden und auch der Hals schmerzt kaum noch. Schmerztabletten brauche ich ohnehin seit 2 Tagen nicht mehr. Offensichtlich wirkt das Antibiotikum relativ gut - Nur eben etwas ZU gut, was natürlich nicht ganz anormal ist. Das Mittel ist immerhin auf Breitband ausgelegt, wenn ich es richtig verstanden habe.

Leider werde ich zu dem Arzt nicht mehr gehen können, da er nun 2 Wochen im Urlaub ist. Wenn ich Rat benötigen sollte, werde ich dann einen anderen Arzt aufsuchen müssen.


Liebe Grüße
 
Hallo

Der Körper gewöhnt sich nicht daran, denn es werden auch die guten Bakterien ,die das Immunsystem braucht um zu arbeiten, vernichtet .

Deshalb sollte die Darmflora gestärkt werden.

Du kannst auch abwarten, manchmal schafft der Körper das alleine
Ich weiß ja nicht, du gut dein Immunsystem ist .

Hefekapseln gibt es überall zu kaufen und habe keine Nebenwirkungen.

Alles gute
Gruß nastassja
 
Die Dickdarmflora ist nach einer Breitband-Antibiose natürlich erst mal massiv gestört. Bei gutem Immunsystem und mit passender Ernährung reguliert sich die Verdauung von selbst wieder. Hefekapseln, Joghurt, Kefir u.ä. sind schon mal hilfreich.
 
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