• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

TEST TEST TEST 123

Liebe Victoria,

ich hoffe auch, dass es wieder ganz gut läuft bei der Arbeit. Ich bin immer noch fleißig am Sport machen. Gestern bin ich auch viel gelaufen mit einem guten Kumpel. Wir haben es uns gut gehen lassen mit leckerem Essen und Getränken.

Heute war es anstrengend, weil es meiner Schwester sehr schlecht ging. Das hat mich etwas mitgenommen, aber ich habe dann Sport gemacht und mich danach noch hingelegt und jetzt geht es mir wieder ganz gut.

Ich freue mich auch wieder auf den Chor. Nächsten Monat geht es ja schon wieder los mit Proben.

Morgen werde ich wieder einige Sportübungen machen und mich ansonsten ausruhen für die Arbeit.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

schön, dass du nun wieder motiviert bist Sport zu machen.
Sport beeinflusst die innere Stimmung auch sehr positiv, aber das wirst du sicherlich auch bemerken. :)

Arbeitest du Morgen wieder? Dann wünsche ich dir einen guten Tag in der Arbeit.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo liebe Victoria,

gestern war ich arbeiten und ich konnte zum Glück durcharbeiten und habe auch schon etwas selbstständiger als davor gearbeitet. Danach war meine Schwester noch zu Besuch und ich habe auch noch eine Freundin zum Spazierengehen getroffen. Allerdings war ich super ängstlich gestern, dass mein Körper wieder blockiert, sodass ich dann eine total heftige Panikattacke auf dem Heimweg hatte. Ich hatte ja auch davor relativ viele Termine und ich glaube es war alles einfach zu viel für mich. Heute habe ich mich dann bisher nur ausgeruht. Mein Freund wollte noch, dass ich heute zu ihm komme, aber ich habe nein gesagt, weil mein Körper wirklich eine Pause braucht vor dem Urlaub am Montag. Ich bin ja auch eher introvertiert und muss Kraft aus der Ruhe schöpfen.
Meine Mutter hat auch heute noch eine Herzuntersuchung und da bin ich auch schon gespannt, wie das Ergebnis ist.
Also es ist mal wieder alles ziemlich aufregend. Aber ich versuche die Ruhe zu bewahren.
Der Sport hat mir gut getan und ich glaube auch, dass ich dadurch besser arbeiten konnte. Ein paar Übungen werde ich auch heute wieder machen.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

das freut mich, dass es gestern gut mit der Arbeit geklappt hat.

Da du dann Abends wieder mit einer Angstattacke zu kämpfen hattest ist natürlich nicht schön. Deine Erfahrung scheint dir zu zeigen, dass viele Termine an einem Tag nicht gut für dich sind und du immer ausreichend Ruhepausen brauchst.

Da die Arbeit für dich im Moment noch viel neuer Input bedeutet, bist du sicherlich auch noch etwas angespannt.

Vielleicht. versuchst du deinen Tag so auszurichten, dass du immer genügend Ruhephasen eingeplant sind.

Ich hoffe, dir geht es heute schon wieder besser.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

du hast absolut recht, dass ich Ruhepausen einhalten sollte. Genau darüber habe ich auch eben einen Artikel in einer Zeitung gelesen. Gerade nach meinem Arbeitstag, den ich noch nicht gewöhnt bin, muss ich mir wohl komplett Ruhe gönnen.
Ich glaube mein Körper zwingt mich mit der Panikattacke zu einer Ruhepause. Das ist dann aber echt zu spät und ich bin so geknickt danach, dass ich dann stundenlang Pause mache. Es wäre besser ich würde mehrere Ruhepausen am Tag machen, sodass ich dann auch nicht total ausfalle wie nach einer Panikattacke.
Ich bin dann auch nicht zu meinem Freund gefahren, weil ich vor meinem Urlaub am Montag noch ein bisschen Ruhe für mich brauche.
Der Urlaub macht mir auch Angst, obwohl da ja zwei Betreuer mit dabei sind. Es ist ein nächster größerer Schritt.
Heute war ich mit meiner Mutter Eis essen und danach noch einen Kaffee trinken. Das hat mir wieder positive Energie gegeben.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

das kann gut sein, dass du mit einer Panikattacke reagierst, weil du an einem solchen Tag dann zu vielen Einflüssen ausgesetzt bist und das alles nicht verarbeiten, bzw. aufnehmen kannst. Ich stelle mir das wie eine Reizüberflutung vor, auch weil du gerade mit deinem neuen Job noch ein gewisses Gefühl der Unsicherheit hast und dir die Routine fehlt. Das strengt dich wahrscheinlich zusätzlich an.

Ich. denke, wenn du richtig in deinen neuen Jo reingefunden hast, dann sieht das anders aus und du kannst dich dann sicherlich auch noch mit jemandem an diesem Tag verabreden.

Stimmt, dein Urlaub! Das heißt, du bist heute schon unterwegs und liest meine Zeilen gar nicht mehr.
Ich bin mir sicher, dass du das gut schaffen wirst und hoffe, du wirst diesen Urlaub wirklich genießen.

Ich wünsche dir ganz schöne Tag und viele schöne und positive Momente.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

es ist tatsächlich so, dass ich nach der Arbeit nicht mehr viel machen kann. Aber ich hoffe, dass das jetzt nur mal am Anfang so sein wird. Ich war sehr unsicher wegen der Arbeit, aber heute habe ich mein Gehalt bekommen und ich bekomme sogar mehr, als ich erwartet habe. Das motiviert mich und ich fühle mich dadurch auch bestätigt in dem, was ich mache. Vielleicht habe ich dadurch dann auch ein besseres Gefühl beim nächsten Arbeitstag. Das hoffe ich zumindest. Ich habe mir zur Belohnung neue Kopfhörer und zwei Kochbücher bestellt.

Der Urlaub war sehr schön. Ich hatte keinerlei Probleme mit Panikattacken. Wir sind viel gelaufen und haben uns Burg, Schloss und Kirche angeguckt. Das Programm war sehr straff. Ich hätte mir ein bisschen Zeit zur Erholung noch gewünscht, aber ansonsten war der Urlaub echt super. Respekt hatte ich sehr vor einem 100% Behinderten, der mit war. Er hat alles gut gemeistert.

Meine Betreuerin war auch gerade da. Davor habe ich geduscht und aufgeräumt. Ich bin heute wirklich sehr zufrieden. Abends holt mich meine Betreuerin ab und wir gucken uns ein Theaterstück an von den Klienten. Da bin ich mal sehr gespannt.

Morgen habe ich vor schwimmen zu gehen.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

das freut mich sehr, dass du einen schönen Urlaub hattest. Ich denke, bei so Gurppenreisen ist das Programm eher straff, es gibt ja auch viel zu sehen in der Region. Ich hoffe, du hattest nette Begegnungen in der Gruppe und hast schöne neue Eindrücke mit nach Hause genommen.

Das du nun schon dein erstess Gehalt bekommen hast ist auch schön. Es ist sicher eine zusätzliche Motivation, wenn sich dadruch der Kontostand positiv bewegt und du dir nun etwas gönnen kannst. Ich bin mir sicher, du wirst gut in den Job reinkommen, auch weil es dein Wunsch ist etwas zu tun und finanziell ein wenig unabhängiger zu werden.

Ich wünsche dir jetzt schon einmal ein schönes Wochenende und viel Spass beim schwimmen.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

Der Urlaub war wirklich sehr schön und ich freue mich, dass ich da eine so positive Erfahrung sammeln konnte. Ich habe schon zurückgemeldet, dass ich das Programm etwas zu straff fand. Vielleicht wird es dann im nächsten Jahr etwas lockerer. Bis auf einen Mann waren alle ganz in Ordnung. Aber ich denke eine schwierige Person ist leider immer mit dabei.

Ich habe mich sehr über mein erstes Gehalt gefreut. Das motiviert mich auch weiter zu arbeiten. Ich stehe jetzt echt durch diesen Minijob finanziell besser da.

Wahrscheinlich werde ich wirklich in den Job reinkommen und dann wird es immer mehr Spaß machen. Das wünsche ich mir auf jeden Fall.

Am Freitag war meine Betreuerin da, dann war ich einkaufen mit meiner Mutter und abends war ich mit meiner Betreuerin auf einem kleinen Konzert. Das war sehr schön.
Samstag wollte ich mich eigentlich ausruhen, aber meine Schwester kam zu Besuch und ich bin mit ihr in die Stadt gegangen. Wir haben einen Döner gegessen und etwas geshoppt. Das war ganz schön.
Gestern habe ich mich dann ausgeruht. Und heute kommt wieder meine Betreuerin.
Schwimmen war ich leider nicht, aber dafür hab ich Sport auf der Matte gemacht.

Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart wünsche ich

Sanny
 
Liebe Sanny,

das klingt doch schön. Sicher versteht man sich nicht immer mit allen Menschn in einer Gruppe, dass ist denke ich, ganz normal.
Aber man kann sich ja auch in Gruppen gut aus dem Weg gehen, wenn einem etwas anstrengt. :)

Es freut mich, dass du ein schönes Wochenende hattest und auch noch auf einem Konzert warst. Das ist nett, dass deine Betreuerin auch solche Aktivitäten mit dir macht.

Ich wünsche dir einen schönen Start in die neue Woche.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

das Konzert war echt sehr schön. Ich finde meine Betreuerin echt klasse. Und mit meinem anderen Betreuer war ich ja im Urlaub und der ist auch sehr nett. Also ich habe mittlerweile echt tolle Menschen in meinem direkten Umfeld.
Auf der Arbeit habe ich auch Kollegen, die ich nicht so toll finde, aber zum Glück ist das ja "nur" Arbeit und ich habe privat nichts mit ihnen zu tun. Aber dadurch war die Arbeit gestern ziemlich schwer. Aber ich glaube auch daran werde ich mich gewöhnen. Ich möchte jetzt zu den Übungen für die Kraft auch noch Ausdauertraining machen. Also ich werde ganz normal meine Übungen machen und dann gehe ich 10 Minuten auf den Crosstrainer oder auch mal schwimmen. Gestern hab ich es auch geschafft nicht so viel Süßes zu essen. Ich möchte wirklich wieder fitter werden. Die Arbeit ist auf einem körperlich hohem Niveau und gestern hatte ich wieder schwere Arbeit, sodass ich wieder körperliche Probleme hatte. Ich bin dann zweimal auf Toilette und dann ging es wieder. Aber ich komme mit diesem Job an meine Grenzen. Jedoch wollte ich das so. Ich wollte nicht erstmal in eine Werkstatt oder eine Reha. Dann werde ich die Zähne zusammenbeißen und so arbeiten. Das hat mir auch meine Hausärztin empfohlen.
Ich versuche jetzt meinen Sport zu machen und besser zu essen und dabei aber auch weniger an die Arbeit zu denken. Ich möchte mein Leben auch einfach genießen.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

hast du das Gefühl, dass die Arbeit dir körperlich zu anstrengend ist? Du musst vermutlich Kisten tragen und auspacken und Waren einräumen.
Oder war fordert dich ansonsten an dieser Arbeit?

Ja, im Arbeitsleben muss man manchmal die Zähne zusammenbeissen, aber ich denke auch, du hast dich richtig entschieden und es ist trotz der Herausforderung gut, dass du jetzt diesen Weg gehst.

Sicherlich wäre es in einer Werkstatt anders und man würde vermutlich auch anderes auf deine persönliche Situation eingehen, aber was du möchtest ist ja, deinen Radius zu erweitern und irgendwann auch wieder dien Studium aufzunehmen.

Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Es ist gut, dass du an deiner Fitness arbeiten möchtest, aber wenn du das Gefühl hast, dein Job hängt daran, dass du nun körperlich fitter werden musst, dann lass es nicht in Stress ausarten. Setz dich nicht zu sehr unter Druck.

Ich denke ja, dass dein Essverhalten auch von sehr vielen Routinen abhängt und es viel um Belohung bei dir geht. Ich glaube, dass du hier ein gewisses Ess-Muster neu erlernen musst, damit Essen eine andere Bedeutung für dich bekommt. Wenn Stress in der Arbeit, Belohnung durch Essen bedeutet, dann wird dein Wunsch nach mehr Fitness in der Arbeit vermutlich dadurch tropediert.
Ich weiß nicht, ob hier Disziplin allein ein Ansatz ist, damit du langfristig erfolgreich abnimmst und dein Gewicht hälst.

Ich hoffe, du verstehst was ich meine.

Ich wünsche dir nun einen schönen Feiertag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

ja, also ich muss schon zugeben, dass ich bei der Arbeit an meine körperlichen Grenzen stoße. Ich packe Kisten aus und räume die Ware ein. Teilweise sind es auch echt schwere Produkte. Einmal hat ja mein Körper komplett blockiert, aber die anderen Male ging es. Meine Hausärztin hat gesagt, dass ich die Zähne zusammenbeißen soll und da durchgehen soll. Ich finde halt auch die Kollegen nicht so nett, aber das ist ok. Es sind ja nicht meine Freunde. Aber das führt manchmal auch zu psychischen Stress bei mir und dann verkrampfe ich mich körperlich auch. Bisher habe ich ja gekämpft und konnte den Job behalten. Aber ich habe echt ein bisschen Angst, dass ich vielleicht doch irgendwann rausfliege, weil es schon sehr anstrengend für mich ist. Daher mache ich jetzt jeden Tag 10 Minuten Ausdauersport und 10 Minuten Krafttraining. Mehr kann ich wohl erstmal nicht tun. Vielleicht mache ich auch noch ein paar kurze Dehnübungen.
Eigentlich möchte ich richtig Gas geben und nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Deswegen habe ich vermutlich auch nicht gesagt, dass ich krank bin. Ich möchte wie ein normaler Mitarbeiter behandelt werden. Ich möchte wirklich sehr gerne mein Studium wieder aufnehmen. Ich habe heute auch wieder gelernt und es hat mir gut getan.
Also an meiner Fitness muss ich wirklich arbeiten und die stelle ich sogar an erste Stelle. Also ich meine die Gesundheit allgemein stelle ich an erste Stelle, weil ich habe am eigenen Leib erfahren, dass das Leben ohne Gesundheit nichts ist. Und dann kommt glaube ich meine Familie und das Studium an zweiter Stelle. Ja, ich werde nicht so intensiv Sport machen. Eher auch spielerisch. Ich möchte mich auch nicht unter Druck setzen und falls es mit dem Job dann noch nichts wird, dann ist das eben so. Aber bisher scheint es ja zu klappen.
Vielleicht sollte ich mich mit einer schönen Serie belohnen, wenn ich Stress hatte. Mir wird schon irgendetwas anderes einfallen außer Essen. Vielleicht könnte ich ein schönes Bad nehmen. Vielleicht kann ich das ja mal mit meiner Betreuerin besprechen, was für mich Belohnungen sein könnten.
Heute war ein ganz guter Tag. Ich habe meinen Sport gemacht, aber ich habe auch viel geschlafen. Gegessen habe ich wieder ein bisschen zu viel, aber da gab es schon mal schlimmere Tage. Auf jeden Fall finde ich es klasse, dass ich hier noch vor dem Laptop sitze und schreiben kann. Vor ein paar Monaten ging um so eine Uhrzeit gar nichts mehr. Da war mein Tag um 16 Uhr beendet und ich hatte ganz schreckliche Gefühle. Es ist einfach wunderbar, dass ich wieder einigermaßen gesund bin. :)
Und ich möchte das gerne mit anderen Menschen teilen. Ich dachte echt mein Leben sei vorbei und jetzt habe ich schon wieder einen kleinen Job. Ich bin einfach nur dankbar. :)

Liebe Grüße

Sanny


Ich denke ja, dass dein Essverhalten auch von sehr vielen Routinen abhängt und es viel um Belohung bei dir geht. Ich glaube, dass du hier ein gewisses Ess-Muster neu erlernen musst, damit Essen eine andere Bedeutung für dich bekommt. Wenn Stress in der Arbeit, Belohnung durch Essen bedeutet, dann wird dein Wunsch nach mehr Fitness in der Arbeit vermutlich dadurch tropediert.
Ich weiß nicht, ob hier Disziplin allein ein Ansatz ist, damit du langfristig erfolgreich abnimmst und dein Gewicht hälst.

Ich hoffe, du verstehst was ich meine.

Ich wünsche dir nun einen schönen Feiertag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Sorry Victoria, dass ich deinen halben Post noch mal gepostet habe. Ich hatte es mir eigentlich nur fürs Antworten kopiert und hätte es löschen sollen vor dem Posten. :o
 
Hi ihr,
Beim Essverhalten wird ja oft von Konditionierung gesprochen, die man mit viel Durchhaltevermögen verändern kann.
Von den Problemen her die man damit hat und den Schwierigkeiten die auftreten wenn man das ändern möchte, besonders auf Lebensmittel bezogen die das Belohnungssystem anwerfen, würde ich das eher wie eine Sucht sehen, mir scheint es als wären es zum Großteil dieselben Mechanismen.
Da gibt es in der Suchttherapie unterschiedliche Ansätze, weil es nicht den einen Weg gibt.
Die einen müssen konsequent verzichten um Fa raus zu kommen, andere kommen mit kontrollierten Konsum besser klar, oder wieder andere können mit gelegentlichem Genuss gut leben.

Ich denke besonders letzteres ist für viele für die Ernährung übertragbar. Konsequent den Speiseplan umstellen, sich aber auch mit dem was man weg lässt bei Erfolgen immer mal wieder belohnen.
Da hat man was zum drauf freuen und wenn man mal schwach wird kann man es unter "morgen läuft wieder besser" verbuchen.
Wenn man zu streng mit sich ist, dann ist ein Versagen vorprogrammiert und das demotiviert, wenn man aber dem Schwächeln Raum und auch eine Berechtigung gibt, dann bleibt die Motivation weiter zu machen, weil nicht als schlimm empfunden wird, sondern ok ist.

Mit Sport ist es ähnlich, um das Gewicht zu halten muss man den nicht übermäßig betreiben, mal nichts machen ist erlaubt, man muss nur insgesamt dabei bleiben.
Legt man aber zu sehr den Fokus darauf, kann er auch zur Ersatzsucht mutieren.

Ich denke also dass du das ganz richtig machst Sanny, nur dir darum einen Kopf zu machen dass momentan nicht mehr Sport geht solltest du dir abgewöhnen. Du machst ja schon recht viel und wenn nicht mehr geht dann ist das eben so und du musst nicht weiter drüber nachdenken.

Schlaft gut
 
Liebe @Tired,

wie schön, dass du dich wieder einmal meldest.:)
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==


Ja, du beschreibst das in meinen Augen sehr gut, vermutlich besser als ich es in meinem letzten Post geschrieben habe.

Diese Form der Essens-Konditionierung lernt man häufig schon im Elternhaus, zum Beispiel wenn mit Süßigkeiten belohnt wird.

Im Prinzip denke ich auch, alleine Disziplin und totaler Verzicht kann bewirken, dass Essens-Muster sich verändern, dann aber auch in das Gegenteil umschlagen können und man in eine Essstörung kommt.

Ich denke, dass es ein guter Weg wäre konsequent den Speiseplan umzustellen und sich hin und wieder etwas Süßes zu gönnen und moderaten Sport zu betreiben.

Und wenn es täglich nur 10 Minuten sein können, dann ist es auch in Ordnung.

Liebe Sanny1990,

ich kann mir vorstellen, dass diese Arbeit körperlich sehr anstrengend sein kann. Es ist gut, dass du trotzdem probierst diese Tätigkeit zu schaffen.

Versuche dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, du kriegst das im Moment doch alles sehr gut hin.

Ich denke, du hast selbst schon gemerkt, dass wenn du in Situationen kommst, in denen du zu vieles zu sehr möchstest und dich damit unter Druck setzt, dann blockiert dein Körper oder du regierst mit einer Panikattacke.

Ich stimme hier Tired voll zu:

Wenn man zu streng mit sich ist, dann ist ein Versagen vorprogrammiert und das demotiviert, wenn man aber dem Schwächeln Raum und auch eine Berechtigung gibt, dann bleibt die Motivation weiter zu machen, weil nicht als schlimm empfunden wird, sondern ok ist.

Mit Sport ist es ähnlich, um das Gewicht zu halten muss man den nicht übermäßig betreiben, mal nichts machen ist erlaubt, man muss nur insgesamt dabei bleiben.
Legt man aber zu sehr den Fokus darauf, kann er auch zur Ersatzsucht mutieren.

Es ist immer wichtig, dass man den Fokus auf seine Erfolge legt und auf die positiven Dinge im Leben. Und das tust du schon sehr gut, weil du in deinem Leben in den letzten Monaten schon so viel erreicht hast.

Ich wünsche euch beiden schon einmal ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo liebe Tired, schön, dass du dich wieder meldest. Ich hoffe, dass es dir gut geht?!

Ich glaube, dass ich anders essen muss, weniger und mehr Gemüse. Auf Süßes will ich nicht ganz verzichten. Ich hoffe ich kann es auf zweimal die Woche irgendwann beschränken.
Ich denke, dass ich auch nicht so sehr streng zu mir sein darf. Vielleicht ab und zu auch ein Cheat-Gericht essen, das ist ok.
Den Sport möchte ich schon gerne jeden Tag machen, aber dann nicht so lange jeweils. Ich mache es lieber oft und kurz, als wenig und dann so intensiv.
Die Arbeit ist ja auch nur eine Probe, weil ich sie ja langfristig gar nicht so machen will. Ich denke das Verräumen ist nicht wirklich mein Ding. Also ich glaube ein anderer Job passt besser zu mir. Aber am Verräumen finde ich gut, dass ich da eher für mich alleine arbeite und nicht ganz so viel Kundenkontakt habe, wie wenn ich an der Kasse sitze oder so.
Ich weiß wirklich nicht, ob ich den Verräumungsjob so lange machen kann.

Liebe Grüße

Sanny
 
Hi ihr,
Danke der Nachfrage.
Bei mir herrscht weiter das Grauen, dachte schlimmer kannst kaum werden, aber schlimmer geht immer.
Was hier so los geht, ich würde es für Übertreibung halten wenn mir das jemand anderer erzählen würde.
Gerade bin ich als Begleitperson mit meiner Mutter im KH, alles ziemlich grauenhaft, aber die Klinik ist gut und meine Mutter hat bis hierhin mal wieder einiges durch und überlebt.
Und dann gibt es ja auch noch meinen Vater, der sehr bizarre Symptpme hat und zu stur ist sich drum zu kümmern, aber so geht es auch nicht mehr lange gut.
Vielleicht irgendwann mal mehr, ist zu viel zu erzählen und ich habe nur mein Smartphone dabei, mit dem ich nicht gerne so lange Zexte tippe.

Habt eine gute Nacht und eine gute Woche.
Sanny denk nicht darüber nach wie lange du einen Job machen kannst, lass das auf dich zukommen, so Gedanken machen das Leben nur noch komplizierter.
 
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Nachrichten. Das tut gerade echt gut zu lesen, weil mein Wochenende war leider sehr anstrengend. Die Oma von meinem Kumpel ist gestorben. Wir haben sie noch im Pflegeheim besucht. Dann habe ich die Arbeitskollegin von meinem Kumpel kennengelernt. Die hat dreimal wiederholt, dass ich ja so still bin und ob ich etwas gegen sie hätte. Ich habe gesagt, ich bin immer recht still. Das hat sie scheinbar nicht geglaubt und mich jedes Mal genervt. Sodass ich emotional "explodiert" bin und gesagt habe und du rauchst zu viel. Ich kann auch heimgehen. Ich wollte mich irgendwie wehren. Das hat dann dazu geführt, dass sie selbst heimgefahren ist. Man hat es im Leben schon schwer genug, da brauch ich meine Freizeit nicht auch noch mit solchen Leuten zu verbringen. Mein Kumpel meinte dann noch, dass ich es sehr schwer haben werde im Leben, weil ich still bin. Ich wäre acht Jahre nur in meinem Kinderzimmer gewesen und habe scheinbar so alle sozialen Fähigkeiten verlernt oder was?! Das fand ich auch sehr unverschämt von meinem Kumpel. Darauf bin ich nicht näher eingegangen, weil es eh schon sehr spät war. Würdet ihr da noch mal was dazu sagen? Ich war nicht einfach nur in meinem Zimmer. Ich habe Gruppentherapie etc. gemacht. In meiner Wohnung von damals war ich auch etc. Ich finde das echt sehr unverschämt, was die Leute über mich denken. Bzw. dass das jemand so sagt, der angeblich mein Freund ist.
Ich werde da auf jeden Fall erstmal nicht mehr hingehen. Wenn er mich fragt, wann ich wieder vorbeikommen werde, sage ich länger erstmal nicht. Ich muss mich noch von den Unverschämtheiten von letzten Mal erholen. Ich fand es zu krass, sodass ich meine Freizeit lieber schöner verbringen werde und das werde ich auch sagen!!! Ich bin schon immer ein eher harmoniesüchtiger Mensch gewesen. Ich schluckte immer viel runter. Das werde ich nicht mehr machen. Mir reicht es. Es hat so viel Kraft gekostet mich wieder auf die Beine zu stellen. Die trüben Gedanken waren lange da. Deswegen werde ich umso mehr aufpassen, dass es es mir durch andere nicht schlecht geht.

Liebe Grüße

Sanny
 
Back
Top