• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Das sind Erfahrungswerte, es gibt auch Unterschiede, Ungleichgewichte die immer da sind und jene die man selber beeinflussen kann.
Bekommt jemand aufgrund von Drogen, oder bestimmten Situationen eine Psychose, dann sind die Chancen gut ohne Drogen, oder Verbesserung der Situation irgendwann nichts mehr nehmen zu müssen, bekommt er sie wegen einer Veranlagung, sieht es wieder anders aus.

Ganz sicher kann man das aber nie sagen, schließlich gibt es noch vieles was man darüber gar nicht weiß und auch einiges was bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patient verloren geht und damit nicht berücksichtigt wird.

Wenn nun jemand mehrfach eine Psychose hatte, dann ist es aus medizinischer Sicht sicher fast immer besser lebenslang eine Prophylaxe zu nehmen, nicht zuletzt weil durch wiederholte Psychosen auch Risiken entstehen können die dann bleibend sind, also nicht mehr so einfach durch Medikamente verbessert werden können.

Es gibt aber bei der Frage keine 100% Antwort, nur eben die Frage ob man auf der Sicheren Seite sein möchte oder nicht und im Zweifel gibt es ja auch immer noch die Möglichkeit nach einer angemessen Einnahmezeit das Medi bedacht zu reduzieren, dann abzusetzen und bei dem kleinsten Anzeichen eines Rückfalls wieder einzunehmen.
Dabei kann man auch das nahe Umfeld mit einbeziehen, welches auch darauf aufmerksam macht wenn sich im Verhalten etwas ändern sollte.
Nur da beginnt auch ein Problem weshalb viele Ärzte das komplette Absetzen nicht so gerne sehen, viele Patienten bemerken die Psychose nicht wenn sie wieder kommt, oder lehnen dann generell eine erneute Medikamenteneinnahme ab, dass sind dann jene wo es tragisch ist dass sie die Medikation nicht dauerhaft genommen haben als die Einsicht noch vorhanden war.
 
Es richtet sich natürlich vor allem nach der genauen Diagnose und den Erfahrungen speziell auf diese bezogen.
 
Ich fürchte so um die ein zwei Jahre, immer noch.
Und ob man sie dann ganz absetzen kann, zeigt sich erst noch.
Aber eins ist klar, wenn man in dieser Situation ist und nicht die aktuelle Situation annimmt und damit umzugehen versucht, sondern schon den Blick auf den Tag X gerichtet hat, obwohl man gar nicht weiß ob der so kommt wie man es möchte, dann wird es verdammt schwer überhaupt die Zeit durchzuhalten die nötig ist um überhaupt wieder stabil zu werden.
Auch wenn es besser ist die Medikamente immer zu nehmen, würde diese Art des Vorausschauens diese Option unwahrscheinlich machen.
Du konzentrierst dich momentan nicht auf die Dinge die beim gesund werden helfen, sondern auf die die dich dabei blockieren und wenn man kaum erwarten kann etwas los zu werden, dann kann es nicht so gut helfen als wenn man es so akzeptiert wie es gerade ist.
 
Mein Leben bestand fast nur aus studieren und schwimmen. Das kann ich beides schwer wegen der Nebenwirkungen. versuche halt jetzt viel zu lesen und Musik zu hören. Ich denke wirklich viel an die Krankheit. Weiß ich nicht, Wie man das abstellen kann und bin schon teilweise deprimiert.
 
Ja, mache ich auch. Aber da geht es momentan nur drum, dass ich stabil bleibe. Also dass ich genug esse, schlafe und einen Tagesrhythmus habe. Aber Vertrage mein Medikament nicht so. Muss mich erst da drum kümmern bevor ich mehr machen kann.
 
Zum stabil belieben gehört auch die Akzeptanz und das Verständnis für die Notwendigkeit der Medikamente, das ist ein wesentlicher Faktor, also auch ein Thema für die Psychotherapie wenn dir das zu schaffen macht.
 
Ja, das sehe ich ein, dass ich ein Medikament brauche. Aber eben eins, was ich besser vertrage als das jetzige. Der Arzt hat ja schon zwei Alternativen genannt. Aber ich hab es nicht so mit der Geduld.
 
Ja, das stimmt. Ich versuche jetzt auf dem Laptop mein Gelerntes zu schreiben, damit mir nicht so langweilig ist und so merke ich die Einschränkungen nicht so.
 
Ja, bleib dran, am Schreiben und ablenken, wenn du dich nicht mehr so sehr auf negatives Fokussierst wird es auch besser.
 
Ja, Ich muss mir eine Alternative zu meinen Einschränkungen überlegen. Das gewohnte etwas umstellen. Denke dann geht es besser.
 
Ich habe schon seit 2 Stunden wieder diese lästigen Sehstörungen und würde das Medikament am liebsten direkt absetzen deswegen. Mich regt das so dermaßen auf. Wollte noch einiges machen und liege wieder nur im dunklen Zimmer und warte darauf, dass meine Augen wieder normal sehen.
 
Ich fühle mich nach den Psychosen so, als hätte ich mein Leben nicht mehr unter Kontrolle. Weil ich habe zugenommen, habe meinen Aushilfsjob verloren, pausiere schon 1,5 Jahre, bin durch die Nebenwirkungen eingeschränkt. Was kann ich gegen dieses Gefühl tun?
 
"habe meinen Aushilfsjob verloren,"

Kann es nicht sein, dass der Verlust dieser Beschäftigung nur indirekt mit den Schüben zu tun hat? Einfach weil Sie länger gefehlt hatten?
 
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