• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Liebe Victoria,

heute war ich beim Ohrenarzt zum Ohrenreinigen. Der Arzt hat mich gefragt, was ich momentan mache und dann habe ich ihm erzählt, dass ich eine psychische Krankheit habe und dass ich krank geschrieben im Studium bin. Er meinte ich soll doch weiterstudieren, wenn es mir wieder besser geht. Und er hat mir alles gute für die Reha gewünscht. Das fand ich sehr aufbauend. Aber mir ist es wirklich sehr schwer gefallen so ehrlich mit dem Arzt zu sprechen, weil ich ihn auch noch nicht lange kenne. Aber er hat wirklich gut reagiert.

Gestern habe ich den Antrag für die Reha ausgefüllt und eigentlich konnte ich es selbstständig, aber ich habe meinen Vater korrigieren lassen und er hatte noch ein paar Verbesserungsvorschläge. Darüber war ich sehr froh.

Heute habe ich der Sozialarbeiterin der Psychiatrie eine Mail geschrieben, weil ich sie gefragt habe, ob sie meinen Antrag korrigiert. Vielleicht hat sie noch ein paar Tipps, was ich auch anfügen kann eventuell. Sie hat mich zurückgerufen und ich habe am Donnerstag einen Termin bei ihr. Das freut mich sehr, weil ich finde sie sympathisch und kompetent.
Sie meinte, dass ich den Antrag auch mit meinen Betreuern durchgehen kann. Ich wollte das von ihr, weil sie mir wegen des Bürgergeldes auch schon so gut geholfen hat. Aber wenn ich meine Betreuer früher sehe, lasse ich sie denke ich trotzdem drüber gucken, weil ich denke das Teamergebnis wird am besten.

Heute um 17 Uhr gehe ich mit zwei Betreuern und Klienten in die Stadt essen. Darauf freue ich mich schon sehr.

Das Abnehmen klappt im Moment nicht so gut, weil ich das jetzige Gewicht eigentlich nur halte. Ich hatte auch leider wieder Probleme mit meinen Essstörungen. Ich habe viel auf einmal gegessen, was nicht sehr gut war. Wenigstens hab ich aber immerhin das Gewicht gehalten. Trotzdem kämpfe ich auch gegen meine früheren Essstörungen an. Das Thema Essen ist nicht so leicht für mich.

Dann hatte ich einen Tag lang Kopfschmerzen und musste mich ausruhen. Aber ansonsten geht es mir ganz gut.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

sehr schön, dass du das mit der REHA nun alles in die Wege leitest und da noch etwas Unterstützung bekommst.
Ich hoffe, der Antrag wird so richtig gut werden und du bekommst einen Platz.

Gab es irgendeinen Auslöser, warum du in den letzten Tagen wieder vermehrt gegessen hast? Du schreibst von einer Essstörung, in welchem Sinne meinst du das? Wurde diese Essstörung einmal diagnostiziert?

Ich kann verstehen, dass dir das zu schaffen macht, darum habe ich eigentlich auch immer gedacht, dass es dir gut tun würde, dass du andere Menschen triffst und dich mit Ihnen über das Thema Adipoditas austauscht. Wenn sich eine Essstörung dahinter verbirgt, dann wäre es natürtlich erst einmal wichtig, dass du dich mit dem inneren Themen dieser Störung auseinandersetzt.

Ich wünsche dir einen schönen Tag und heute Nachmittag viel Spass beim Essen gehen.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

ich habe jetzt einen Termin mit der Sozialarbeiterin der Psychiatrie und die korrigiert meinen Reha-Antrag am Donnerstag. Die Sozialarbeiterin sehe ich auch früher als meine Betreuer. Von daher passt mir das ganz gut. Und ich hoffe auch, dass der Antrag richtig gut wird und ich bald einen Platz bekomme.

Ich glaube ich habe mehr gegessen, weil ich plötzlich einen freien Tag hatte und an dem Tag habe ich mir mal nichts vorgenommen. Dann habe ich aus Langeweile viel gegessen. Ich denke ich muss schon immer meinen Tag planen, aber das sollte vernünftig erfolgen. Weil gestern habe ich dann wieder so viel gemacht, dass ich am Abend eine Panikattacke hatte. Also ich muss mir wirklich Gedanken und Pläne machen, sonst wird das nichts.

Also ich hatte früher eine Mischung aus Magersucht und Bulimie, aber ich habe mit niemanden drüber gesprochen, weil ich mich geschämt habe. Und heute habe ich so Fressattacken und das kenne ich auch noch von der Bulimie. Heutzutage übergebe ich mich nicht, aber manchmal denke ich auch, ich könnte es wie früher machen. Also irgendwie begleiten mich die Gedanken einer Essstörung immer noch, auch wenn ich sagen kann, dass ich mittlerweile nur noch eine leichte Form der Essstörung habe. Wenn ich mir das erlauben darf zu beurteilen. Aber ich habe an dem Thema schon gearbeitet und Bücher zum Thema Essstörung gelesen. Aber ich werde wohl immer noch daran arbeiten müssen. Es ist sehr schade, dass mein Therapeut dieses Thema nicht behandelt.

Heute gehe ich zur Adipositas-Gruppe, weil ich heute nicht so viel auch zu tun habe. Da passt es mir ganz gut mit der Gruppe. Mal sehen, was die Leute dort erzählen. Ich bin sehr gespannt.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

sehr gut, dass du nun einen Termin mit der Sozialarbeiterin hast. Ich denke, sie wird dir gut helfen können, dass der Antrag richtig ausgefüllt und gut wird.

Hast du schon einmal von der Binge-Eating Störung gehört? Ich verlinke hier einmal zu einem Artikel:
https://www.onmeda.de/krankheiten/essstoerungen/binge-eating-id200694/

Nun weiß ich nicht, welche Mengen du isst, wenn du solche Essattacken bekommst, aber das Essen für dich eine Form der Kompensation ist, ist in meinen Augen schon gegeben.

Dadurch, dass du durch das Abnehm-Coaching nun auch wieder stark den Fokus auf das Essen legst, kann natürlich auch das Schema der früheren Essstörung wieder hochkommen.

Essstörungen haben meist seelische Hintergründe und daher ist es eigentlich sinnvoll, hier erst einmal zu ergründen, wo die Ursache liegt.
Ich kann verstehen, dass dieses Thema für dich mit Scham belegt ist, aber in meinen Augen wäre es sinnvoll, wenn du dich diesbezüglich einmal deinen Ärzten öffnen würdest.

Ich denke, damit du ein gutes Verhältnis zu deinem Körper bekommen kannst und auch ein gesundes Verhältnis zu Essen, ist es ganz wichtig diesen Teufelskreislauf, "Essen und schlechtes Gewissen" zu verlassen.

Vielleicht hast du hier in der Adipoditas-Gruppe die Möglichkeit, dass bei den Mitgliedern einmal zu erfragen, ob es. dort welche gibt, die ebenfalls unter Essstörungen leiden. Adipoditas kann ja viele Gründe haben, aber Essstörungen spielen dort natürlich auch eine wichtige Rolle.

Ich wünsche dir heute auf jeden Fall einen schönen Besuch bei der Gruppe und ein schönes Wochenende.:)

Liebe Grüße

Victoria
 
Ich danke euch,

gerade ist alles sehr chaotisch, aber meine Mutter ist wieder zu hause und hat den Sturz betreffend Glück gehabt, auch wenn sie einige Verletzungen davongetragen hat.

Ich denke mal dass sich alles in ein, zwei Wochen lichtet, das Wichtigste ist in Arbeit und wenn was nicht erledigt wurde wird sich schon jemand melden dass da was fehlt.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, Sanny, du machst das alles sehr gut, vorbildlich, kannst direkt Vorlage für ein Lehrbuch des "ins Leben zurückfinden" sein.
Hilft sicher einigen die hier mitlesen und in einer ähnlichen Situation sind.

Bis die Tage
 
Liebe @Tired,

ach je, dass tut mir wirklich sehr leid für deine Mutter, die gerade wirklich unendlich viel ertragen muss.

Ich hoffe, dass sich deine Lage nach der Beerdigung dann wirklich erst einmal ein wenig entspannt und du nicht mehr viel Papierkram erledigen musst. Ich hoffe, dass dein Vater testamentarisch gut vorgesorgt hat und hier kein Streit entstehen wird und deine Mutter gut abgesichert ist.

Ich hoffe, es kehrt ein wenig Ruhe ein, bei dir und deiner Mutter. Da du ja ein besseres Verhältnis zu deiner Mutter hast, wird die die Pflege nun hoffentlich insgesamt nicht mehr so über die Masse belasten, auch wenn es sicherlich immer noch eine große Herausforderung für dich sein wird.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und halte die Ohren steif.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

danke für den Link zum Thema Binge-Eating. Eigentlich müsste ich wirklich mit meinem Psychiater über dieses Thema sprechen. Ich glaube er ist dafür auch sensibel genug und er könnte mir sagen, ob das wirklich eine Essstörung ist. Damals war es das auf jeden Fall. Ich glaube da war es Bulimie. Da habe ich wirklich riesige Mengen gegessen und ich habe dann viel Sport getrieben etc. Irgendwann war ich davon befreit, weil es mir allgemein gut ging. Ich hatte einen Freund und war im Studium. Da war ich am gesündesten. Seit der Schizophrenie ist Essen wohl wirklich meine Kompensation gewesen. Aber es ist nicht so, dass ich wie bei der Bulimie wirklich Unmengen verschlinge. Ob das wirklich Binge-Eating ist, müsste ich tatsächlich mit meinem Arzt besprechen. Aber wahrscheinlich ist es das schon in irgendeiner Form. Ehrlich gesagt hatte ich immer so große Probleme mit der Schizophrenie, dass ich über das Thema Essstörung nicht wirklich nachgedacht habe.
Also die erste Zeit während des Abnehmcoaching war ich wirklich auf einem sehr guten Weg und hatte selten Essattacken. Aber jetzt ist es so, dass ich zwar 7 kg ungefähr abgenommen habe und jetzt geht das Gewicht momentan nicht weiter runter und ich glaube das frustriert mich und da fällt es mir total schwer wieder richtig gesund zu essen und Sport zu treiben. Irgendwie ist gerade die Luft raus. Aber ich hoffe, dass ich mich irgendwie wieder fangen kann und es dann in eine gesunde Richtung geht.

Gestern war ich in der Adipositas-Gruppe und ich war dort jetzt ja das zweite Mal und beim ersten Mal hat ja die Gruppenleiterin aufgehört, sodass es sehr emotional war und ich wollte daher erstmal Abstand von der Gruppe haben. Aber gestern ging es dann wirklich wieder um das Thema Essen und eine Betroffene hat auch von ihrem Essanfall gesprochen, sodass ich gemerkt habe, dass das Thema wirklich nicht leicht ist und es dort Leute mit Essstörung gibt. Gestern habe ich hauptsächlich aber nur zugehört, weil ich noch nie in so einer Gruppe war und erstmal langsam dort ankommen wollte. Aber ich denke je öfters ich dorthin gehe, desto mehr werde ich mich öffnen. Es gibt auch dort einen mit psychischer Erkrankung (Borderline-Störung), sodass ich irgendwann vielleicht auch über meine psychische Störung sprechen kann. Aber auch da weiß ich nicht, ob ich das wirklich größer thematisieren kann in der Gruppe. Da muss ich einfach mal schauen, was die anderen so erzählen und ob das dahin passt.

Heute möchte ich versuchen wirklich vernünftig zu essen und ich will schauen, ob mir einfach Disziplin gefehlt hat oder ob es tatsächlich eine Essstörung ist. Also das werde ich versuchen auch mit meinem Psychiater rauszufinden.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es jedenfalls keine starke Essstörung mehr ist.

Auf jeden Fall hab ich in der Adipositas-Gruppe gemerkt, was es für massive Probleme mit dem Essen gibt, sodass sich dort wirklich Leute unters Messer gelegt haben und wie kompliziert dieses Thema ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich wieder einen gesunden Umgang mit dem Thema Essen finde, weil ich habe es schon mal geschafft und ich will das wirklich.
Gestern hat es ganz gut geklappt mit dem Essen, aber ich hatte zu viele Doppelkekse. Aber ich finde das war eher die Lust am Essen und der Genuss. Das war gestern keine Kompensation. Also schwieriges Thema, wie man das einordnen soll etc. Ich habe mir aber auch ein Buch gekauft über emotionales Essen. Das sollte ich wirklich die Tage lesen. Das wird mir sicher helfen.

Gestern lief es auch gut, weil ich auch aufgeräumt habe. Nach der Panikattacke vorgestern habe ich dann auch langsamer gemacht und mehr Ruhepausen eingehalten.

Ich überlege gerade, ob ich das Thema Essen und Essstörung auch in der Reha ansprechen soll? Jedenfalls habe ich darüber noch nie mit Fachleuten gesprochen. Es würde mir wahrscheinlich helfen.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Tired,

ich wünsche deiner Mutter und dir alles Gute und dass du nicht zu viel Arbeit hast. Hoffentlich kannst du dich mal wieder auch entspannen. Ich kenne das ja auch gut, wenn in der Familie jemand krank ist bzw. schwächelt etc. Das ist eine harte Zeit. Aber es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten.

Danke dir! Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende.
Ich versuche wirklich das Beste. Mich hat sogar mal jemand hier privat angeschrieben und wollte mir helfen. Ich glaube wir haben jetzt schon so 2-3 Jahre Kontakt auf Whatsapp und motivieren uns gegenseitig. Das ist wirklich sehr schön. Und ja, vielleicht schreibe ich wirklich ein Buch. Das ist auch ein Traum von mir.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

ich finde es gut, dass du in der Adipoditas-Gruppe warst und es dort Menschen gibt, die eine psychische Erkrankung, bzw. Esstörung haben. Vielleicht kannst du dich mit diesen beiden dann auch noch einmal im besonderen austauschen.
Du musst deine Krankheit ja jetzt erst einmal nicht thematisieren, aber wenn du Vertrauen zu der Gruppe gefasst hast, dann würde ich das auch tun, wenn du dich wohl damit fühlst.

Ist doch toll, dass du schon 7 kg abgenommen hast. Oft stagniert das Gewicht verlieren ja auch mal, was dir deine Coachin sicherlich erklären kann. Das ist normal in Abnehmphasen und solllte dich daher nicht frustireren.

Es ist dennoch gut, wenn du mit deinem Psychiater über eine mögliche Essstörung sprichst und ihn um seine Einschätzung bittest.
Gerade wenn man mal eine Essstörung hatte, kann es Zeiten geben, in denen man das Thema Essen wieder also Kompensator nimmt, auch wenn das Essverhalten nicht mehr der Essstörung entspricht. Sollte bei dir eine Essstörung da sein, dann ist es wichtig, dass du dich mit dem Thema auch noch einmal gesondert auseinandersetzt, denn eine Essstörung könnte deinen Wunsch nach Gewichtsverlust qausi immer torpedieren und du fällst in Muster zurück und hast Gefühle wie Scham und Schuld.

Über diese Themen kannst du aber sicherlich auch gut in der Adipoditas-Gruppe sprechen, denn Scham- und Schuldgefühle sind bei anderen sicher auch ein wichtiges Thema.

Ich wünsche dir jetzt einen guten Start in die neue Woche.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

also ich glaube die Adipositas-Gruppe ist sehr nett und auch hilfreich. Wahrscheinlich muss ich dort erst einmal richtig ankommen, um dann mit ihnen vertrauter zu reden. Ich habe das letzte Mal auch alles auf mich zukommen lassen und habe erstmal hauptsächlich zugehört, weil ich auch nicht weiß, in wie weit die Leute dort in die Tiefe gehen. Ich war auch noch nicht so sicher, ob ich in der Gruppe bleiben will, aber ich glaube ich werde noch einmal hingehen, weil es hat mir schon gefallen. Ich bin nur leider wieder die Jüngste. Das finde ich ein bisschen schade. Aber vielleicht kann ich dann von den Erfahrungen der anderen profitieren.
Also ich lasse das alles mal auf mich zukommen und entscheide dann, ob ich von meiner Krankheit erzähle.

Also mein Gewicht schwankt in einem Bereich, sodass es aber insgesamt gleich bleibt. Meine Coachin hat mir aber erklärt, dass der Körper das verlorene Fett versucht mit Wasser auszugleichen und dass man dann aber irgendwann auf einen Schlag auch abnehmen kann. Das wäre wohl eine ganz normale Phase. Ich bin ja mal gespannt, ob mein Gewicht noch mal weiter nach unten geht.

Also ich habe vorhin einen Test im Internet gemacht zum Thema Essstörung. Es kam raus, dass ich keine habe und das glaube ich aktuell auch. Aber eine kleine Tendenz dahin ist glaube ich schon leider vorhanden. Aber so wie früher, wie ich definitiv eine Essstörung hatte, ist es zum Glück nicht mehr. Ich glaube ich esse auch einfach sehr gerne. Eben konnte ich mich beherrschen und habe nur zwei Stücke Schokolade gegessen. Ich werde mich aber mal genauer mit dem Thema beschäftigen und es denke ich auch trotzdem beim Psychiater ansprechen. Ich denke ich werde ihm erzählen, dass ich früher mal eine Essstörung habe und dass gewisse Züge manchmal davon auch noch da sind.

Heute bin ich stolz auf mich, weil ich habe ein Workout gemacht, ich habe mich beherrscht bei den Süßigkeiten und ich habe gelernt.

Viele liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

ja, sicher kannst du gut von den Erfahrungen der anderen profitieren, die in der Adipoditas-Gruppe sind und vielleicht findet sich ein besonders sympathischer Mensch, mit dem du dich auch einmal alleine austauschen kannst. Ich denke, es tut einfach gut zu wissen, dass man nicht alleine ist und es da Menschen gibt, die einen verstehen und die eigenen Gefühle gut nachvollziehen können.

Fein, dass deine Coachin dir das erlärt hat, dass das eine ganz normale Phase ist, dass der Gewichtsverlust erst einmal stagniert und es dann wieder weiter geht. Du kannst doch schon einmal richtig stolz auf die 7 kg sein, die du abgenommen hast. Es ist sowieso nicht gut, rasant und sehr viel auf einmal abzunehmen, sondern konstant und das über viele Monate verteilt, damit dein Körper das gut verkraften kann, auch wegen der Medikamente, die zu einnimmst.

Ich denke auch, dass du das Thema Essstörung mit deinem Psychiater besprechen solltest. Wenn du das Gefühl hast, dass du irgendwie in alter Muster reinrutscht, dann ist das auf jeden Fall wichtig, dass du dich damit beschäftigst.

Hab einen schönen Tag.:)

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

ich hoffe, dass ich mich weiterhin wohl fühlen werde in der Adipositas-Gruppe und dann werde ich mich denke ich automatisch mehr öffnen. Das wird aber wahrscheinlich noch etwas Zeit brauchen.

Ich bin auch stolz, dass ich abgenommen habe und das neue Gewicht erstmal halte. Vorgestern und gestern habe ich Sportübungen gemacht. Das müsste ich noch etwas öfters einbauen. Aber ich denke, dass das auch mit der Zeit kommen wird. Mir macht es echt Spaß zu laufen oder Zuhause Fitnessübungen zu machen.

Gestern habe ich wieder ziemlich viel Schokolade gegessen. Also ich denke es war so eine halbe Tafel. Das ist ja schon viel, aber das hat sich nicht wie eine Essstörung angefühlt. Also ich hatte erst Angst, dass ich wieder in eine Essstörung rutsche, aber jetzt habe ich mich zum Glück doch wieder "gefangen". Ich will auch nicht schnell abnehmen. Zum Glück halte ich gerade das Gewicht und ich denke, wenn ich weiter mache, wird es irgendwann wieder weiter runtergehen.

Leider habe ich mich bei meiner Mutter mit einer Erkältung angesteckt. Aber bisher habe ich nur Schnupfen und etwas Halskratzen. Sie hat es leider etwas mehr erwischt, aber es scheint nicht soo schlimm zu sein.
Daher kann ich auch gerade nicht mehr gut schlafen. Aber ich fühle mich schon ziemlich erholt.

Gestern habe ich abends eine Freundin getroffen. Wir haben zusammen Salat gegessen und uns unterhalten. Das war echt ganz schön. Leider wurde sie auch gekündigt und zwar so ähnlich wie ich per Brief. Also sie arbeitete auch im Einzelhandel. Da frage ich mich, ob es da grundsätzlich so zugeht? Vor allem bin ich dann auch weniger traurig, dass ich länger nicht gearbeitet habe, weil das Arbeitsleben ist glaube ich auch nicht immer so schön, wie man es gerne hätte.

Ich habe den Reha-Antrag fertig bearbeitet, den Morgen die Sozialarbeiterin korrigiert. Und ich habe auch wieder gelernt.
Also die letzten Tage war ich echt zufrieden mit mir. Ich konnte mich wieder fangen und bin nicht in ein altes Muster der Essstörung gefallen. Ich hoffe es bleibt so.

Außerdem war ich noch beim Zahnarzt. Da war alles in Ordnung nur soll ich das nächste Mal eine professionelle Zahnreinigung machen lassen. Meine Krankenkasse bezahlt sie zum Teil auch.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

tut mir leid, dass du dich erkältet hast. Ich hoffe, dir geht es heute schon wieder besser.

Was das Arbeitsleben betrifft, würde ich das nicht so einschätzen, dass die Arbeitswelt per se nicht mehr so schön ist. Die Arbeit im Verkauf hat sich in Zeiten des Internet leider sehr verändert. Da viele Menschen fast nur noch online bestellen, sterben viele Innenstädte scheinbar aus und es gibt kaum noch Einzelhandel, abgesehen von den großen Filialisten, die es überall gibt. Das ist in meinen Augen keine schöne Entwicklung, in den großen Städten mag es nicht so schlimm sein, aber im ländlichen Raum gibt es immer weniger Läden, die von Einzelunternehmern geführt werden.

Ich denke, in anderen Arbeitsbereichen sieht es ganz anders aus, auch weil ein Fachkräftemangel herrscht.

Schön, dass du die letzten Tage zufrieden mit dir und deinem Leben warst. So kann es weiter gehen und du machst Schritt für Schritt deine Sachen.

Ich wünsche dir gute Besserung und einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

leider sind meine Eltern und ich immer noch ziemlich erkältet. Das ist nicht so schön. Meine Schwester war deswegen auch nicht mehr zu Besuch. Und das trübt schon etwas das Osterfest. Aber hoffentlich geht es uns in ein paar Tagen wieder besser. Danke für die Genesungswünsche.

Und danke für die Einschätzung über das Arbeitsleben. Ich denke man muss da auch viel Glück haben, dass man in ein gutes Team kommt etc. Mein Freund hat ja leider auch länger gebraucht, bis er eine Arbeitsstelle gefunden hat, in der er sich wohlfühlt.

Ich hoffe, dass ich Glück haben werde mit der Reha und dass alles gar nicht so schlimm wird, wie ich es mir vorstelle. Ich sollte das lockerer sehen und auf mich zukommen lassen.
Heute war ich bei der Sozialarbeiterin in der Psychiatrie und sie ist mit mir den Antrag durchgegangen und hat noch ein bisschen was verbessert und hinzugefügt. Das hat mir geholfen. Sie meinte auch, dass ich ja schon lange aus dem Studium bin und die nächste Hürde wäre eine große Abschlussprüfung und das wäre zu viel. Deswegen ist die Reha wohl doch das Beste in meiner Situation. Also ich möchte mich drauf einlassen. Mein Psychiater hat leider noch nicht das Schreiben geschickt für die Reha. Er hat es wohl leider vor Ostern nicht mehr geschafft. Die Sozialarbeiterin meinte, dass ich darauf noch warten soll, aber wenn es zu lange dauern sollte, könnte ich den aktuellsten Arztbrief von der Klinik mitschicken und vielleicht reicht das auch. Da soll ich dann aber bei der Reha anrufen und nachfragen. Von daher hat mich die Sozialarbeiterin heute doch sehr unterstützt und ich war froh, dass ich bei ihr war.

Danach war ich noch für meine Eltern und mich einkaufen. Ich habe mit einer Freundin telefoniert und die kam dann auch kurz bei mir vorbei und hat mir Brownies gebracht. Mit zwei anderen Freundinnen habe ich dann auch noch telefoniert. Und die haben mich auch darin bestärkt die Reha zu machen.

Mit meiner Coachin hatte ich einen Videocall und ich soll jetzt zwei Wochen in die Erhaltungsphase, weil mein Körper eine Pause braucht vom Abnehmen und ich auch nicht mehr so motiviert wie am Anfang bin. Das wäre aber ganz normal und deswegen lege ich die Pause ein und halte mein Gewicht jetzt hoffentlich die zwei Wochen.
Meine Coachin hat am Samstag Geburtstag und ich habe ihr eine Geburtstagskarte geschrieben und zugeschickt. So etwas mache ich eh sehr gerne. Ich hoffe, dass sie sich freuen wird.

Mit meinem Freund habe ich mich gestern gestritten, weil er mich so bedrängt hat damit, dass ich immer zocken soll. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich es nicht normal finde, dass er in jeder freien Minute zocken möchte. Und wenn dann soll er mit Leuten so viel zocken, die das auch sehr gerne machen. Ich mag leider nicht so sehr diese "Ballerspiele". Ich habe ihm gesagt, dass er mich nicht wie einen Kumpel behandeln soll. Ich bin immer noch eine Frau. Und dann habe ich gesagt, dass wir es auch lassen können, weil eine Freundschaft zwischen Mann und Frau funktioniert in meinen Augen eh nicht. Das hat er aber ignoriert und heute haben wir wieder normal miteinander geschrieben. Aber ich musste knallhart meine Grenzen aufzeigen. Ich frage mich, ob es wirklich so ist, wenn man den kleinen Finger reicht, wollen die Leute die ganze Hand oder ob er irgendwelche Grenzen von mir austesten wollte. Jedenfalls habe ich mich wirklich schon total bedrängt gefühlt.
Naja ich hoffe, dass wir wieder einen normalen Umgang wie vorher miteinander finden und ich nicht diese Freundschaft beenden muss.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

tut mir leid, dass du noch erkältet bist. Ich hoffe, euch wird es bald wieder besser gehen.
Nun sind ja erst einmal die Feiertage und vielleicht hilft dir die ruhige Zeit dich ein wenig zu erholen.

Wieso sollte die REHA eigentlich schlimm werden? Sieh sie als etwas positives, dass dich für deine Zukunft fit machen soll. Du wirst sehen, dort wirst du nette Menschen kennenlernen und man wird dort auf deine Bedürfnisse eingehen. Dein Tag wird ausgefüllt sein mit deinem Programm und die Zeit wird schnell vergehen.

Du bist einmal eine zeitlang von zu Hause weg und hast etwas Distanz zu deinen Eltern und kümmerst dich nur mal um dich.:)
Das wird bestimmt super.

Was deinen Freund betrifft, hast du ja schon des öfteren geschrieben, dass seine Freizeitbeschäftigung hauptsächlich Zocken ist.
Es gab da ja meiner Erinnerung nach auch so Besuche bei deinem Freund, wo er mit jemand anderem gezockt hat und du dich dann ausgeschlossen gefühlt hast.

Vielleicht schlägst du deinem Freund einfach mal andere Unternehmungen vor, wenn du bei ihm oder er bei dir ist, damit es nicht zu einseitig wird und ihr nur das macht, was ihm Spass macht. Ich kann verstehen, dass du dich in dem Fall nicht gesehen fühlst. Sicher ist es so, dass man in Beziehungen nicht alle Dinge des anderen teilt oder spannend findet, darum ist es wichtig hier auch Komproomisse machen zu können.
Das bedeutet aber auch, dass dein Freund auch mal Sachen mit dir teilt die du magst und du machst im Gegenzug Dinge, die er mag.
Ich würde das einfach noch einmal mit ihm besprechen.

Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und hoffe, du wirst trotz Erkältung schöne Ostern haben.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

danke für die Genesungswünsche. Die Erkältung wird langsam besser. Mein Vater und meine Mutter sind auch betroffen und bei ihnen wird es aber auch besser. Zum Glück haben wir die Erkältung vor Ostern bekommen und an Ostern ist es jetzt schon besser.

Ich versuche die Reha nun als etwas Positives zu sehen. Vielleicht gefällt es mir wirklich besser, als ich immer dachte.
Leider verstehe ich auch nicht, warum ich mir vieles immer so schlimm vorstelle. Vielleicht ist das ein Schutzmechanismus?
Irgendeinen Zweck muss das ja auch haben.

Leider machen wir wirklich hauptsächlich Dinge, die mein Freund mag. Ich würde echt gerne Schwimmen gehen mit ihm, aber das mag er nicht. Vielleicht könnten wir öfter Essen gehen oder ins Kino. Ich muss mir mal Freizeitaktivitäten überlegen und das dann vorschlagen.

Vielleicht ist es wirklich gut, dass ich bald hoffentlich die Reha machen werde und ich mal ganz anderes Programm haben werde.
Mit meinen Eltern kann ich ja leider auch nicht viel unternehmen, weil beide so schlecht zu Fuß sind.
Ich war ja oft beim Club von meinen Betreuern und dort haben wir auch Ausflüge gemacht, aber das wird ja nur einmal die Woche angeboten.

Aber ich finde es ist ein gutes Zeichen, dass ich wieder mehr unternehmen möchte. Ich werde langsam wirklich immer gesünder.

Ich habe ja nur noch einen Videocall mit meiner Coachin und dann ist unsere Zusammenarbeit beendet. Sie bietet mir noch einen Nachrichtendienst an für die Zeit danach. Ich bin am Überlegen, ob ich das mache oder ob ich bei einem anderen Coaching einsteige, was mir auch sehr gut gefällt und deutlich günstiger ist. Ich versuche in den nächsten Tagen eine Entscheidung zu treffen. Mir hat das Coaching super viel Spaß gemacht, aber irgendwie ist mir das noch ein bisschen zu wenig. Aber weiterhin bei meiner Coachin zu bleiben, ist mir glaube ich zu teuer. Ich habe eine gute Alternative gefunden.

Gestern war ich mit meiner Mutter beim Bäcker frühstücken, ich war einkaufen, habe ein Workout gemacht und habe mich gut mit einer Freundin unterhalten. Es war ein sehr schöner Tag und ich denke, dass Ostern auch sehr schön wird.

Ich wünsche dir wunderbare Ostertage mit guter Erholung!

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

geht es dir schon etwas besser? Deinen Eltern hoffentlich auch.

Ich hoffe, du hast trotz Erkältung bisher schöne Ostern gehabt und Ihr habt etwas schönes gemacht.


Ja, ich würde das wirklich bei deinem Freund ansprechen, dass du auch gerne einmal andere Aktivitäten machen nöchtest. In einer Beziehung sollten die Bedürfnisse schon auf beiden Seiten im Einklang sein. Ausserdem tuen Dinge die man zusammen macht gut und stärken die Beziehung, zudem lernt man sich so auf verschiedenster Ebene viel besser kennen.

Du wirst sehen, eine REHA kann viel positives mit sich bringen und kann ein weiterer Schritt für dich sein, die Dinge in Angriff zu nehmen, die du dir für die Zukunft wünscht.

Ich wünsche dir einen schönen Ostermontag und weiterhin gute Besserung.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

die Erkältung ist schon etwas mehr verschwunden. Ich fühle mich zum Glück nicht schlapp oder sehr krank.

Ostern war bisher ganz schön, aber heute ist ja der Papst gestorben und das hat mich sehr traurig gemacht. Ich habe dann zu viel Schokolade gegriffen. Aber ich sage mir, dass das so in Ordnung war. Schließlich war das eine extreme Situation und da kann man schon mal nicht so gefasst und vernünftig reagieren wie sonst immer. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich das nicht mit 2 Stunden Sport oder ähnlichen ausgleichen werde, was in Richtung Essstörung geht. Sondern ich mache es Morgen einfach wieder besser.
Ich habe das andere Coaching gebucht und schon die ersten Videos geguckt und die haben mir schon sehr gut geholfen. Ich möchte gerne ein Experte mit dem Thema Gesundheit werden und bin sehr froh, dass es solche Angebote gibt. Auch wenn ich dafür bezahlen muss. Aber in günstigeren Klatschzeitungen etc. stehen glaube ich nicht immer nur Wahrheiten drin. Da muss man wirklich aufpassen.
Ich habe Ostern ehrlich gesagt auch mit Lernen verbracht und wir haben nicht so viel gemacht. Heute waren wir beim Bäcker frühstücken. Das war sehr schön. Jetzt versuche ich mich etwas abzulenken von meiner Traurigkeit und höre Musik.
Ich hoffe auch, dass mir die Reha guttun wird. Aber ich denke es ist der einzig richtige Weg.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

ja, es ist traurig, dass der Papst gestorben ist. Er sah am Ostersonntag nicht sehr gut aus, sein Gesicht war sehr aufgeschwämmt, so dass ich mich gefragt habe, ob er aufgrund der Lungenentzündung viel Cortison genommen hat. Gerade habe ich gelesen, dass er an einem Schlaganfall gestorben ist.

Obwohl ich keine Katholikin bin, hat mich sein Tod doch berührt, vielleicht auch, weil ich noch die Bilder von ihm am Ostersonntag gesehen habe.

Ich hoffe, dir geht es heute schon wieder besser und die Traurigkeit ist auch schon etwas vergangen.

Was für ein Coaching hast du denn nun gebucht?

Ich wünsche dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

ich habe mir schon seit ein paar Tagen Sorgen um den Papst gemacht und irgendwie war ich dadurch schon auch etwas vorbereitet, aber dass er dann wirklich gestorben ist, war ein großer Schock für mich. So richtig vorbereiten kann man sich halt auf so etwas doch nicht. Heute bin ich nicht mehr ganz so traurig und gehe ja auch wieder mehr meinem Alltag nach.

Ich habe mich hierfür entschieden:
90 Tage Challenge: Die Nr. 1 für Kundenergebnisse

Die Videos dazu sind schon umfangreich und teilweise kompliziert, aber irgendwie ist das glaube ich genau das, was ich jetzt brauche. Also mir macht es Spaß und ich bin gespannt, ob ich das wirklich durchziehen kann.

Ich wünsche dir auch einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Sanny
 
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