• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Wenn das so einfach wäre. Das fällt mir echt noch schwer. Aber vielleicht wird es langsam besser mit den Angstanfällen. Der letzte war zum Glück zwei Wochen her. Ich denke ich muss mir Zeit geben. Vielleicht finde ich wieder Vertrauen in meine Gesundheit. Aber da es mir so lange schlecht ging, ist das nicht einfach. Morgen bin ich wieder beim Psychiater. Ich bin gespannt, was er macht und sagt.
 
Ich konnte jetzt beide Blutdrucktabletten absetzen. Ich habe die damals in der Klinik verschrieben bekommen als ich so psychotisch war. Jetzt bin ich ja ruhig und brauche sie nicht mehr. Aber ich soll zur Kontrolle trotzdem den Blutdruck immer mal messen.
Vielleicht geht es mir dann echt bald besser, wenn sich der Blutdruck wieder einpendelt.
 
Ja es war doch gut, dass ich noch mal beim Hausarzt war. Heute war der Blutdruck auch in Ordnung ohne die beiden Tabletten. Ich freue mich auch, dass es weniger Tabletten geworden sind. Das ist alles positiv.

Jetzt muss es nur noch psychisch bergauf gehen, aber das passiert ja auch, wenn auch nur ganz langsam.
Ich bin echt gespannt, was der Arzt heute vor hat. Ich denke das Risperdal wird weiter reduziert und das Akineton will er rausnehmen.
 
Das Risperdal wird weiter reduziert und in 10 Tagen kommt es ganz raus. Dann wird auch das Doxepin noch erhöht.
Der Arzt meinte, wenn mich die Reha stresst, soll ich keine machen. Das habe ich meinen Eltern erzählt und die wollen unbedingt, dass ich die Reha mache. Aber das nervt mich irgendwie sehr. Wenn dann muss ich es doch wollen und nicht jemand anderes. Das Thema nervt mich mittlerweile. Ich soll so schnell wieder was leisten, wie es geht.
 
Ja mich nervt das Verhalten. Meine Schwester sagt ohne Reha wäre ich verloren. Obwohl sie in einer war und dadurch auch nicht 100% gesund wurde. Die hat auch noch genug Beschwerden. Meine Eltern und meine Schwester tun so, als sei das das einzige was hilft.
Ich meinte mein Antidepressivum wird erhöht. Da meinte meine Schwester auch nur übertreib doch nicht. Am liebsten wäre es ihr, dass ich gar nichts nehmen würde. Sie nimmt auch nur eine Tablette. Aber dafür hat sie trotzdem noch Beschwerden. Ich finde es einfach schade, dass in einer Familie so miteinander umgegangen wird. Man sollte die Schizophrenie als schwere Krankheit akzeptieren und sollte schon froh sein, dass man nicht in einer Klinik ist damit. Und wenn meine Familie einfühlsamer wäre, würde das auch zur Genesung beitragen. Vielleicht noch mehr als eine Reha.
 
Ja, Familie ist mir gerade echt schon anstrengend genug. Meine Krankheit ist auch nicht leicht. Ich versuche aber vielleicht am Freitag mit dem Zug meinen Freund zu besuchen. Aber eigentlich traue ich mich das auch noch nicht. Mal sehen, ob ich es mache. Früher hätte ich das ohne Probleme machen können. Jetzt habe ich Angst und bin total eingeschränkt. Das ist leider echt nicht schön. Aber ich hoffe es kommen wieder Zeiten. Der Arzt hat halt gestern noch mal gesagt, was das für eine schwere Krankheit ist und ich finde es wirklich super, dass er mir gar keinen Druck macht.Ich habe echt Glück mit diesem Arzt. Ich hoffe er kann mich weiterhin gut einstellen. In 10 Tagen habe ich schon wieder einen Termin bei ihm. Ich habe wie gesagt einfach kein Vertrauen mehr in meinen Körper. Ich glaube das muss sich erst wieder langsam aufbauen. Nach diesen 5 Psychosen bin ich auch einfach super vorsichtig geworden. Ich tue nicht mehr so, als gäbe es diese Krankheit nicht. Das ist vielleicht ein stückweit auch falsch, aber das ist gerade die natürliche Reaktion meines Körpers. Ich denke der will sich schützen. Also lasse ich alles langsam angehen.
 
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich schon 1,5 Stunden Zug fahren soll. Ich finde es ist noch zu früh. Ich habe noch Bedenken. Allerdings wäre es auch gut, wenn es klappen würde. Aber was mache ich, wenn es mir unterwegs schlecht geht? Das ist nicht so eine leichte Entscheidung. Wenn ich gesund wäre, wäre ich sofort gefahren, aber so habe ich viele Bedenken. Und eigentlich habe ich auch nur gesagt, dass ich ihn gerne besuchen würde, aber das mit der Krankheit nicht so möglich ist. Also eigentlich habe ich es abgelehnt.
Aber ein bisschen Lust hätte ich doch hinzufahren. Naja vielleicht geht es in 2-3 Monaten. Ich weiß es nicht. Aber ist doch schlimm, was aus einem geworden ist. Das sowas was früher leicht fiehl jetzt eine große Hürde ist.
 
Ja, ich traue mich einfach noch nicht groß was zu unternehmen, weil ich ungefähr ein Jahr starke Panikattacken am Nachmittag hatte. Deswegen will ich noch nicht längere Ausflüge mit dem Zug nachmittags machen. Ich muss erst wieder Vertrauen in meine Geundheit kriegen. Wenn ich mal länger keine Panik mehr habe traue ich mich hoffentlich wieder mehr zu unternehmen. Aber ich bin im Moment einfach froh, dass ich Zuhause sein kann ohne sehr große Ausreißer nach unten in der Stimmung. Also dass es nicht mehr so extrem schlecht geht. Das war halt sehr lange sehr heftig und das kann ich nicht einfach so vergessen.
 
Beim Vitamintest kam raus, dass ich einen Mangel an Coenzym Q10 habe und Vitamin B6 ist überdosiert. Bei Vitamin D, Folsäure und Vitamin B12 habe ich keinen Mangel. Mal sehen, was der Arzt dazu sagt.
 
Ok gut zu wissen. Da bin ich ja gespannt, was der Arzt dazu sagt.

Meine Schwester ist ja auch krank aber die lacht noch drüber. Sie hat es halt nicht so extrem wie ich. Ich finde es aber trotzdem krass, dass sie darüber lachen kann.
 
Ich finde es halt blöd, dass ich nicht normal leben kann. Erst war ich Topstudentin und jetzt kann ich kaum noch etwas. Warum kann es nicht ein Leben dazwischen geben? Ich möchte nicht in solchen Extremen leben. Ich wäre gerne ein durchschnittlicher Mensch, aber ich war schon immer anders. Es gibt nur Extreme bei mir. Das finde ich nicht gut, aber ich kann es leider erstmal nicht ändern.
 
Ok gut zu wissen. Da bin ich ja gespannt, was der Arzt dazu sagt.

Meine Schwester ist ja auch krank aber die lacht noch drüber. Sie hat es halt nicht so extrem wie ich. Ich finde es aber trotzdem krass, dass sie darüber lachen kann.

Ich finds gut, solange es nicht abfällig ist, Galgenhumor hilft.
 
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