• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

Diagnose Prostata

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NELE40

New member
GUTEN TAG AN ALLE EXPERTEN,

ICH HABE EINE SEHR WICHTIGE FRAGE!

MEIN VATER HAT SEIT FEBRUAR 2003 DURCH MEHRFACHE STANZBIOPSIEN BEI STEIGENDEM PSA WERT 12,4 ng/ml. IN EIMEN STANZZYLINDER DER RECHEN SEITE EIN MIKROAZINÄR TUBULÄR UND CRIBIRIFORM WACHSENDEN PROSTATKARZINOM G2B GLEASON-SCORE 7 (4und 3) DIAGNOSTISIERT. ÜBRIGEN ZYLINDER ZEIGEN EINE NODULÄRE HYPERPLASIE.

BEREITS IM MÄRZ 02 WAR DER PSA 16 IM JUNI 6 IM DEZEMBER 02 auf 12.

DER ZUSTAND NACH TUR-P AUCH IM MÄRZ 2002 WAR EINE BENIGNE HISTOLOGIE.

DANN IM FEBRUAR 2003 BEI DIGITAL REKTALE UNTERSUCHUNG : ZUSTAND NACH TUR-P , RECHTS LATERAL DERBER KIRSCHKERNGROßER KNOTEN.

DANACH WAR DANN AUCH DIE EMPFEHLUNG
ZUR RADIKALEN PROSTATREKTOMIE.
DIESE SOLLTE AUCH SO DURCHGTEFÜHRT WERDEN ABER BEI DER OP SAH MAN DASS SCHON IN DEN LYMPHEN METASTISIERT HATTE:

NUN ZU MEINER FRAGE:

HÄTTE MAN NICHT ANHAND VON DEM VERLAUF 2002 SCHON DORT EINE RADIKALE PROSTATAREKTOMIE EMPFEHLEN SOLLEN??

HAT MAN ZU LANGE GEWARTET UND IST DAMIT DASS RISIKO EINER METASTIESIERUNG EINGEGANGEN

IMERHIN GING SO EINE GANZES JAHR VORBEI UND DANN HATTE DER KREBS AUCH NOCH GESTREUT!!??

WIE LANGE DAUERT ES ERFAHRUNGSGEMÄß BIS SO EIN KARZINOM STREUT??

KANN ES SEIN DAS DIESES WIRKLICH BENIGNE WAR UND DANN MALIGNE WURDE??

ICH MÖCHTE SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT DIE KOMPETENZ DES UROLOGEN IN FRAGE STELLEN!

DOCH KOMMT MIR DAS ALLES SEHR SUSPEKT VOR! BIN DAHER SEHR VERUNSICHERT!

VIELEN DANK FÜR IHRE ANTWORT

NELE
 
Re: Diagnose Prostata

HALLO DR KAHMANN UND ALLE EXPERTEN UND FORUNMITGLIEDER

HABE HIER BEI EINIGEN USER GELESEN DASS TROTZT LYMPHBEFALL DIE PROSTATA ENTFERNT WURDE!
DACHTE DIES WURDE DANN GRUNDSÄTLICH NICHT GEMACHT DA JA SCHON METASTISIERT IST!???
BIN WIRKLICH TOTAL VERUNSICHERT UND WÜRDE MICH AUF EINE SCHNELLE ANTWORT FREUEN!

VIELEN DANK
NELE
 
Re: Diagnose Prostata

Ihre Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Bei Ihrem Vater gab es wechselnde PSA Werte. Bei einem bösartigen Tumor erwartet man eigentlich stetig steigende PSA Werte. Dennoch hätte ich bei einem PSA von 12 vor einer TUR-P eine Biopsie gemacht. Dies weil bei der TUR-P Gewebe aus der Innenseite der Prostata genommen wird, die Tumorzellen aber meistens an der Aussenseite der Drüse vorkommen. Insofern schließt die gutartige Histologie der TUR einen bösartigen Tumor nicht sicher aus. Wahrscheinlich war der Tumor damals schon vorhanden, Prostatatumoren wachsen und metatstasieren relativ langsam.
Normalerweise entsteht ein bösartiger Tumor nicht aus einer gutartigen Vergrößerung. Dies ist aber bei Ihrem Vater mittlerweise müßig zu diskutieren, da ja eine Metastasierung vorliegt und der Tumor dahingehend behandelt werden muss.
 
Re: Diagnose Prostata

VIELEN DANK FÜR IHRE SCHNELLE ANTWORT!

GESTATTEN SIE MIR NOCH EINE FRAGE!

WIE WÜRDE SIE JETZT DEN TUMOR WEITERBEHANDELN?

BESTRAHLUNG ODER SOGAR CHEMO!!??

WÜRDE MICH SEHR FREUEN ÜBER IHRE MEINUNG!

VIELEN DANK FÜR IHRE GEDULD

NELE
 
Re: Diagnose Prostata

Ich würde eine Hormontherapie einleiten, falls dies noch nicht begonnen wurde. Bestrahlung macht bei der metastasierten Situation keinen Sinn.
 
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