RE: Diabetes und Schwangerschaft
lieber friedrich,
ich kann verstehen, dass Du Dir sorgen machst, vielleicht sogar um die eigene Tochter,
es ist für aussenstehende immer schwer zu akzeptieren, andere in ein vorhersehbares problem entgleiten zu sehen.
da es sich aber vermutlich um erwachsene menschen handelt ist es schwer, diese in ein vermeintliches unglück zu entlassen, aber sicher unumgänglich.
da bei solch einer anfangsproblematik, sich die situation im laufe der zeit sicher nicht zum positiven wendet, vielmehr mit den jahren und dem alltag die probleme überhand nehmen, ist ein eventuelles scheitern einer solchen ehe, eine böse erfahrung, die man sich zwar ersparen kann, aber diese eventuell aus der jetzigen sicht nicht wahrhaben will.
es wäre einen versuch wert, zumindest den mann, der ja sowieso kinderlos bleiben möchte und anscheinend mehr weitblick hat, dringend zum schritt einer vasektomie, also sterilisation zu bewegen. dann ist es ausgeschlossen, einen weitern menschen, also das evt. entstehende kind, vor unglück zu bewahren, und der frau zu einem späteren zeitpunkt diese erfahrung mit einem geeigneten mann zu ermöglichen, wenn ihr blickwinkel momentan eingeschräkt ist.
manchmal hält man an unangenehmen sachen fest, nur weil man nicht den mut zu einem neuen anfang hat, der in diesem fall aber für alle beteiligten das beste wäre.
die nötige kraft möge euch begleiten und die besten wünsche
f.