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Diabetes und Schwangerschaft

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ulysses_I

Guest
Ein junges Paar, beide mitte 20, wollen heiraten. Frau möchte Kinder Mann nicht. Der Mann ist Diabetiker und spritz tgl.

Frage: Kann bei einer evtl. Schwangerschaft das Kind Schaden nehmen ?

friedrich
 
RE: Diabetes und Schwangerschaft

lieber friedrich,

vermutlich sind die beiden unterschiedlichen wünsche bezüglich eines kindes ein größeres hindernis, als die zuckerkrankheit des Mannes, die aber auch auf das kind vererbbar ist.

es ist keine gute basis für das kind, wenn es von einem elternteil eigentlich nicht gewollt ist und er sich im besten fallle dazu überreden lässt (oder weshalb macht sich die frau sonst gedanken, wenn er doch schon klar nein gesagt hat..)

es wäre vielleicht besser die ganze partnerschaft vor einer ehe zu überdenken, denn wenn der kinderwunsch seitens der frau so stark ist, wird sie erkennen dass die gemeinsame basis fehlt, wenn sie diesbezüglich keinen konsens mit ihrem mann treffen kann.

ansonsten hätte der mann auch die möglichkeit der sterilisation, um sicherzugehen dass keine schwangerschaft eintritt. nur einig sollten sich die beiden auf jeden fall werden, bevor sie sich weiterführende gedanken machen

f.
 
RE: Diabetes und Schwangerschaft

Liebe Franka,
was ich nicht ausgesprochen habe hast Du sehr einfühlsam beantwortet.
Die Frau war, wegen das Kinderwunsches und anderer Probleme, schon mit einem Bein aus der Partnerschaft ausgestiegen. Dann hat sie sich aber wieder anders besonnen und heiratet nun doch. Wir sehen das ganze genau wie du - aber was sollen wir machen ?
Herzlichen Dank für Deine Zeilen, sie haben uns sehr geholfen.

friedrich und Partnerrin
 
RE: Diabetes und Schwangerschaft

Der Typ I Diabetes des Mannes spielt in einer SS der Frau keine Rolle und auch das Risiko für das Kind, später eine solche Krankheit zu haben, ist nicht erhöht.
 
RE: Diabetes und Schwangerschaft

lieber friedrich,

ich kann verstehen, dass Du Dir sorgen machst, vielleicht sogar um die eigene Tochter,

es ist für aussenstehende immer schwer zu akzeptieren, andere in ein vorhersehbares problem entgleiten zu sehen.

da es sich aber vermutlich um erwachsene menschen handelt ist es schwer, diese in ein vermeintliches unglück zu entlassen, aber sicher unumgänglich.

da bei solch einer anfangsproblematik, sich die situation im laufe der zeit sicher nicht zum positiven wendet, vielmehr mit den jahren und dem alltag die probleme überhand nehmen, ist ein eventuelles scheitern einer solchen ehe, eine böse erfahrung, die man sich zwar ersparen kann, aber diese eventuell aus der jetzigen sicht nicht wahrhaben will.

es wäre einen versuch wert, zumindest den mann, der ja sowieso kinderlos bleiben möchte und anscheinend mehr weitblick hat, dringend zum schritt einer vasektomie, also sterilisation zu bewegen. dann ist es ausgeschlossen, einen weitern menschen, also das evt. entstehende kind, vor unglück zu bewahren, und der frau zu einem späteren zeitpunkt diese erfahrung mit einem geeigneten mann zu ermöglichen, wenn ihr blickwinkel momentan eingeschräkt ist.

manchmal hält man an unangenehmen sachen fest, nur weil man nicht den mut zu einem neuen anfang hat, der in diesem fall aber für alle beteiligten das beste wäre.

die nötige kraft möge euch begleiten und die besten wünsche

f.
 
RE: Diabetes und Schwangerschaft

Danke für alle Antworten.

friedrich
 
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