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Diabetes - Management

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Re: Diabetes - Management

<<Ist alles deutlich. Ich bin erst seit kurzem hier und in Deutschland muss ich mich auch wieder an einiges gewöhnen. Ich habe meine Diabetesdiagnose leider in Holland bekommen, da ticken viele Uhren anders was die medizinische Versorgung angeht, damit meine ich nicht nur den Unterschied zwischen den ml und mmol - Messwerten. Ich bekam um 12 h die Diagnose Diabetes im Krankenhaus, wo man mich morgens unter anderem wegen akuter Atemnot ( es stellte sich 2 Wochen später COPD heraus) eingeliefert hatte. Ich bekam eine Infusion, Spritzen und ein Rezept für die Apotheke im Keller des KH. Mit den 2 Plastiktüten voll Utensilien musste ich dann wieder zur Internistin. Sie erklärte mir daß ich Diabetes habe, ab jetzt spritzen müssse, tagsüber das Zeug aus dem orangen, abends dem grünen Pen..
Sie hatte eine mit Wasser gefüllte Spritze womit sie mir zeigte wie das geht. Tagsüber in den Bauch, abends in den Oberschenkel. Ausserdem bekam ich die Visitenkarte einer Diabetesspezialistin ( Schwester, die sich gut auskannte ). Sie sollte ich in den nächsten Tagen anrufen wenn ich Fragen hatte. Der Wert, wp sich alles einpendeln sollte war zwischen 5 und 7 ( mmol ). Die Apotheke bekam das Rezept für das Insulin, MedicDirect den Auftrag das Zubehör zu liefern. Eine Stunde später war ich wieder zu Hause mit meinen Plastiktüten. So sieht eine Diabetesschulung in Holland aus.
 
Re: Diabetes - Management

Moin Petra,

1mmol/l = 18mg/dl. Beide Einheiten findest Du weltweit verbreitet und z.B. bei uns in D in den alten Bundesländern mehr mg/dl und in den neuen mmol/l.

Meine Anleitung bestand anno 91 in je 2 Tabletten morgens-mittags-abends und der Anweisung, möglichst gesunde KHs zu essen und auch beim mageren Schinken den Fettrand abzuschneiden. BZ hatte ich damals morgens nüchtern - musste ich extra jeden Morgen in der Praxis bestimmen lassen - immer über 400mg/dl. Unter 200 ließ sich der Dok nach ner Woche als Ziel entlocken.

Insulin hab ich erst 98 oder so eingefordert, als ich HBA1c 7 praktisch auch völlig ohne KHs nicht mehr halten konnte. Auf alt.support.diabetes - ging noch per newsreader in den Anfängen des Internet - hat mir damals mal eine australische Ärztin den Tag mit der Schilderung gerettet, wie erschüttert gerade eine neue Patientin gewesen war, die sie auf Insulin umgestellt hatte und die dafür nun nicht das teuflische Fett zählen musste, sondern die gesunden Kohlenhydrate.

Hab bisher wenige aus meiner Sicht brauchbare Anfänge mit Diabetes geschildert gefunden, was natürlich auch daran liegen mag, dass Normalität nicht besonders schilderungswürdig gesehen wird ;)

Bisdann, Jürgen
 
Re: Diabetes - Management

LOL - hast völlig recht, eine " normale " Geschichte macht wenig her.
Ich bin nur froh, wieder in deutscher Ärztehand zu sein, Holland ist nur bekömmlich für Gesunde. Hat mich in einigen Bereichen Blut, Schweiss und Tränen gekostet.
Bis ich jetzt ein Gerät mit mg-Angabe hatte, habe ich den Wert auch immer umgerechnet. Musste mich auch erst dran gewöhnen. Da ich den USB Contour von Bayer hatte, habe ich dort angerufen: man multipliziert mit 18,02. Ich habe jetzt einen Doc, der sich kümmert. Ihm fülle ich alle Daten in eine Excel - Datei und maile sie ihm regelmässig. So hat er die Medikation anfangs angepasst als ich wieder von Victoza auf Insulin umsteigen musste.
 
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