• Haben Sie Diabetes mellitus? Oder hat vielleicht ein Verwandter oder ein Freund von Ihnen Diabetes? Egal ob Sie an Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes oder an Diabetes in der Schwangerschaft leiden – in unserem Forum können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen austauschen.

Diabetes? Facharzt notwendig?

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Andreas68

New member
Hallo,

ich bitte höflich um Einschätzung meiner Werte und um eine Handlungsempfehlung - vielen Dank!

Männlich, 50 J., BMI 34, Raucher, kein Sport, regelmäßiger Alkoholkonsum (Bier/Wein), Ernährung vollwertig und zuckerreduziert

- Pankreatitis und Cholezystitis aufgrund von Gallensteinen in 2009
- Großmutter mütterlich: chronische Pankreatitis
- Vater: Diabetes Typ-2,Polyneuropathie, Niereninsuffizienz

Mein letzter HbA1c in 2017: 5,9

Symptome:
- Selten: Missempfindungen in den Füßen
- Oft: Tagesmüdigkeit
- Kein nächtlicher Harndrang
- Kein übermäßiger Durst
- Keine Gewichtsabnahme


Gemessene Blutzuckerwerte der vergangenen 7 Tage (Fingerbeere):

Nüchtern --- +2h postprandial --- +5h

124 --- 179 --- 111
137 --- 153 --- 106
116 --- 197 --- 102
109 --- 205 — 91
110 --- 226 — 108
110 --- 134 --- 107
115 --- 142 — 114

Im Mittel:
117 — 177 — 105


Heutiger Besuch beim Hausarzt war wenig hilfreich. Die postprandialen Werte interessierten ihn kaum, auch meine Vorgeschichte war nicht wichtig. Nach Diabetessymptomen wurde ich erst gar nicht gefragt...

Es wurde lediglich wieder Blut für den HbA1c abgenommen, Ergebnis liegt morgen vor.


Sollte ich mit o.g. Werten vielleicht besser mal zu einem Diabetologen oder ist das alles noch im Rahmen?


Vielen Dank im voraus für eure Ratschläge!


Gruß,
Andreas
 
Warum wartest du nicht erst mal das morgige HbA1c-Ergebnis ab? Wenn wieder ein Wert zwischen 5,7 ... 6,4% rauskommt, dann sind sowieso weitere Untersuchungen erforderlich. Sinnvoll wäre ein oGTT.

Wenn dein Hausarzt bei einem HbA1c im Graubereich nicht zu weiteren Untersuchungen bereit ist, dann bleibt dir der Gang zum Diabetologen.

Alles Gute, Rainer
 
Danke für die Antworten!

@Rainer: Ich frage deshalb, weil ich gerne als "informierter" Patient zum Art gehe, um die "richtigen" Fragen stellen zu können, so weit es geht.

Auf meine heutige Frage nach einer Blutuntersuchung auf Autoantikörper wusste mein Hausarzt nicht, ob das von ihm beauftragte Labor das überhaupt kann. Sprich: Er hat diese Untersuchung anscheinend noch nie in Auftrag gegeben.

Gleicher Hausarzt hat mir letztes Jahr bei einem diagnostizierten Vitamin-D-Mangel den vermehrten Verzehr von Obst empfohlen! ;-)


@Tatjana
Gilt das auch bei gleichzeitigen BZ-Spitzen über 200?!
 
Geh doch einfach mal auf die leitlinien der ddg...dort steht alles.
 
Auf meine heutige Frage nach einer Blutuntersuchung auf Autoantikörper wusste mein Hausarzt nicht, ob das von ihm beauftragte Labor das überhaupt kann.
Was in aller Welt bringt dich dazu, nach Antikörpern suchen zu lassen. Bei dir gibt es keinen Hinweis darauf, dass Typ1-Diabetes oder LADA vorliegen könnte. Man kann zwar vieles untersuchen, aber am Ende muss es auch bezahlt werden. Auch unnötige Untersuchungen kosten Geld, meistens das der Solidargemeinschaft.

Wenn du deinem Hausarzt in Bezug auf Diabetes so wenig vertraust, dann solltest du die weiteren Untersuchungen, falls das HbA1c bei 5,7% und darüber liegt, vielleicht doch besser von einem Diabetologen machen lassen. Der hat auch genügend Erfahrung um zu beurteilen, ob bei dir ein Antikörpertest angebracht ist oder nicht.
 
Was in aller Welt bringt dich dazu, nach Antikörpern suchen zu lassen. Bei dir gibt es keinen Hinweis darauf, dass Typ1-Diabetes oder LADA vorliegen könnte. Man kann zwar vieles untersuchen, aber am Ende muss es auch bezahlt werden. Auch unnötige Untersuchungen kosten Geld, meistens das der Solidargemeinschaft.

Privat versichert mit maximaler SB.
Keine Sorge, ich belaste die Solidargemeinschaft nicht...
 
Diabetes ist für mich Neuland.

Ich habe wohl bei der chronischen und der autoimmunen Pankreatits was durcheinander gebracht.
 
Das stimmt, wenn deine Pankreatitis eine autoimmune gewesen wäre oder andere Autoimmunkrankheiten vorliegen, sollte man den Diabetes auch auf Typ 1 oder LADA, also auf autoimmunen Diabetes untersuchen. Autoimmunkrankheiten treten gerne im Rudel auf.

Wenn deine Pankreatitis ausgeheilt ist, dürfte sie kaum autoimmun veranlasst gewesen sein. Andere Anzeichen sprechen aus meiner Sicht auch nicht für autoimmunen Diabetes, aber lass das am besten den Diabetologen entscheiden.
 
Also hast du rainer, jetzt diagnostiziert dass es ein diabetes ist oder habe ich das fslsch verstanden. Wel du sagst man sollte den disbetes......
 
Der bmi von 34 ist auch grenzwertig.....vielleicht solltest du da ansetzen.
 
Tatjana, an meinem Übergewicht "arbeite" ich seit 9 Jahren :-)

20kg Gewichtszunahme seit der Entfernung der Gallenblase.
Durch wiederholtes diäten und den Jojo-Effekt habe ich meinen Stoffwechsel wohl ziemlich ruiniert.

Dass ich dazu noch ein ausgesprochener Sport-Muffel bin, macht die Sache nicht einfacher...
 
Stichworte: diagnose diabetes mellitus, Ungefähr 10.800.000 Ergebnisse (0,51 Sekunden), schon mal reingelesen und mit Deinen Testwerten verglichen? Ob noch Prä- oder schon Diabetes entscheidet der Arzt nach seinem aktuellen Test, auch ob er noch weitere Test machen will. Deine eigenen Testwerte sind zwar für gesund alle zu hoch, aber liegen alle im Bereich einer ordentlichen Diabetes-Behandlung, also im Bereich dessen, was der Arzt normal verordnet. Was Du besser erreichen willst, kannst Du am besten selbst machen, z.B. nach diesem bewährten Rezept https://docs.wixstatic.com/ugd/32a606_db20057cf9b5496ea94c7d7d2d6f0cde.pdf . Funzt übrigens auch, wenn sich Deiner als Vorlauf zu nem langsamen Typ1 erweisen sollte.

An Deinem Übergewicht fütterst Du bestimmt schon mehr als 9 Jahre. Wenn Du nach ner Diät mit ein paar Kilos weniger wieder wie vorher gegessen hast, hast Du auch den alten Andreas wieder ran gefüttert. Da is nix aus der Luft und alles durch die Futterluke gekommen.

Hart, ich weiß, hab selbst vor 6 Jahren gut 25kgs abgeschmolzen und hätte schon reichlich davon wieder angebaut, wenn ich mein alltägliches Futterbudget nicht an dem ausrichten würde, was mir die Waage jeden Morgen zeigt: Trotz seeehr viel alltäglicher Bewegung als damals passt über den Daumen maximal die Hälfte von meiner damaligen Tagesmenge :(
 
Jürgen, ich habe eine Probleme mit klaren Worten :-)

So wie in dem Dokument geschildert, habe ich in den vergangenen 7 Tagen gemessen: Nüchtern, nach und wieder vor jeder Mahlzeit und vor dem Schlafen, 7 Messwerte pro Tag. Ich habe oben wg. der Übersichtlichkeit nur die Morgenwerte angegeben. Spätere Werte sind deutlich besser, aber auch nicht gut!

Dabei alles Mögliche an Nahrung zu mir genommen, was ich normalerweise esse.

Aber wie interpretiere ich denn folgendes (bei identischer Portionsgröße):

1. Tag: Haferflocken mit Beeren und Joghurt: 137 --> +2h 153
...
5. Tag: Haferflocken mit Beeren und Joghurt: 110 --> +2h 226
 
Halte ich für ne recht normale Streubreite. Mit weiteren 10 Versuchen wirst Du ne Menge kriegen, die sich in dem Bereich irgendwo knubbelt und auch den einen oder anderen weiteren Ausreißer.
 
Ok, danke.

ch kann diese Werte einfach noch nicht richtig interpretieren.
Mir kam das als eine sehr hohe Schwankung vor
 
Guten Morgen,

habe jetzt endlich den neuen HbA1c Wert erhalten: 5,9 - also keine Veränderung zum Vorjahr.

Alle anderen Werte im grünen Bereich

Mein Hausarzt sieht keinen weiteren Behandlungs- oder Testbedarf.
Empfehlung: Gewichtsreduktion, Sport, Rauchen einstellen.
 
hallo andreas,
genau dort wo du bist mit dem hba1c also der bereich von 5,7-6,4% wird als graubereich definiert, und in diesem fall ist nach ddg richtlinien eine zweite der vier diagnosekriterien zusätzlich zu nutzen.
grundsätlich möchte ich dir empfehlen mit dem rauchen aufzuhören.(gerade diese kombination ist für bescheidenste folgen verantwortlich)
mfg. klaus
 
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