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RE: "Der Mythos vom Zucker"
Hallo!
Um es vorweg zu nehmen: ich habe den Artikel (noch) nicht gelesen. Aber ich habe einige ganz konkrete Gedanken (meine! muß sich niemand aneignen, aber man kann ja drüber nachdenken) zum Thema Zucker.
Tatsächlich ist es wohl so, dass unser Körper absolut keine Notwendigkeit zu einer Zuckeraufnahme in Form von Isolierzucker jeglicher Art hat. Man kann ganz darauf verzichten, und -solange man ansonsten ausreichend und einigermassen ausgeglichen ist- wird einem nichts, aber auch gar nichts fehlen.
Tatsächlich ist es auch nicht von der Hand zu weisen, dass Zucker WIRKLICH schädigend sein kann. Direkt und indirekt. Ich denke da z.B. an mich: wenn ich nasche (kann ich auch nicht ganz sein lassen), dann spüre ich definitiv sehr oft bald danach Heißhunger. Was alleine dieser Heißhunger an psychischen "Folterungen" für mich bedeutet (ewiger innerer Kampf, soll ich, soll ich nicht, ein absolut mieses, destruktives Gefühl, wenn ich dem Drang dann doch nachgebe. Während der Dauer des Kampfes Verlust der Konzentration und Aufmerksamkeit auf andere Dinge, totale Fixierung auf das "Suchtobjekt"), wäre eigentlich ein Grund, ihn fortan zu meiden wie eine schlimme Krankheit. Nun gut, ich schaffe es meistens. Je besser ich es schaffe, desto besser geht es mir (psychisch und körperlich). Mache ich den Umkehrschluß, geht es mir umso schlechter, je mehr Zucker(produkte) ich konsumiere (ebenfalls psychisch wie körperlich, das eine bedingt das andere wie in einem ewigen Teufelskreis). Viele andere erwiesenermaßen für den Körper schädlichen Auswirkungen von Zucker wurden ja schon genannt, ich will hier eine ÜBERLEGUNG hinzufügen: in der Krebsdiagnose macht man es sich zunutze, dass Krebszellen auf Zucker megamäßig abfahren. Will heißen, sie haben einen sehr viel höheren Zuckerumsatz als gesunde Zellen. Was das (neben den diagnostischen Möglichkeiten) bedeutet weiß ich (evtl. auch sonst niemand, zumindest hab ich noch nicht mehr herausgefunden, fände es allerdings sehr interessant und wichtig, dass sich ein Forscher dieses Themas annähme) leider nicht, aber natürlich fragt man sich da, was mit den Krebszellen passiert, wenn man sie des Zuckers beraubt. Gehen sie dann zugrunde? Oder der Umkehrschluß: wären sie überhaupt in der Lage gewesen zu wachsen, wenn ihnen ein Übermaß an Zucker niemals zur Verfügung gestanden hätte?
Ein anderer Punkt: wenn man nicht gerade dick werden oder bleiben will, wird man bei entsprechend hohem Zuckerkonsum die Aufnahme anderer Lebensmittel zugunsten des Zuckers einschränken müssen. Es fehlen einem dann also auch die Nährstoffe (und evtl. Schutzstoffe) dieser Lebensmittel, die man nicht gegessen, hat, weil man durch den Zuckerkonsum schon an das Energieaufnahmelimit gekommen ist.
Zusammenfassend kann ich also nur finden: Zucker ist unnötig. Er hat viele Nachteile. Der sehr kurzweilige Vorteil kulinarischen Vergnügens wird durch die gleichzeitig eingehandelten Nachteile meistens überhaupt nicht aufgewogen. Er birgt evtl. wirkliche Gefahren. Für mich genügend Gründe zu versuchen, ihn weitestgehend zu vermeiden.
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