RE: Depressionen
Hallo Tommy,
Vielen Dank für den Link. Ja, ich denke auch, das ich sehr starke Depressionen habe, verbunden mit Müdigkeit, Mattigkeit, Kopfschmerzen, bei Stress kratze ich mir die Kopfhaut blutig. Ich hatte schon öfters Phasen, wo es mir nicht gutging, da habe ich dann meistens einen Selbstmordversuch gemacht, damit quasi Druck abgelassen, und dann ging es meistens wieder. Aber diesesmal sind ausser den Wut-und Weinanfällen auch körperliche Symptome dabei, s.o. Beim Hausarzt war ich schon, da sind alle Blut, Urin, EKG und Ultraschallwerte in Ordnung. Dann bin ich zum Psychiater, der wollte mich zur Psychotherapie schicken, aber davor habe ich Angst. Da war ich schon einmal, nach meiner Fehlgeburt, und bin fertiger raus als rein. Dann hat er mir, 36J, w, Citalopram verschrieben, das hat gar nicht geholfen, ich hätte mich beinahe trotz des Mittels geschn. hab immer noch SM-Gedanken, als Nebenwirkung hatte ich inneres- und teilweise auch äusseres Zittern, und nehme das Mittel seit ca 3 Wochen nicht mehr. Inzwischen brennt mir die Zeit auf den Nägeln, mir geht es so schlecht, wie noch nie zuvor, ich fange bereits an, Abstand zu meiner Familie aufzubauen, ( Ehemann, 2Kinder) damit sie nicht so leiden, wenn ich gehe, bzw, damit ich mir das einreden kann, und guten Gewissens "gehen kann". Ich habe diesen Beitrag bereits ähnlich in das Arzneimittelforum gestellt. Unter meinem richtigen Namen und meinem Geburtstag (5.Februar) Den Kaffee trinke ich gegen die unendliche Müdigkeit, ich bin zwar "nur" Hausfrau, aber die Kids müssen in die Schule bzw Kindergarten gebracht, und wieder geholt werden, wollen ein warmes Essen, Hausaufgaben müssen überwacht und kontrolliert werden etc, und das alles, wenn man sich fühlt, als hätte man ein paar Schlaftabletten intus. Aus deinem Hinweis erlese ich, dass Citalopram zu den SSRI-Hemmern gehört, also habe ich dem guten Psychiater mit meinem Selbstzerstörungsdrang ja gar keine andere Wahl gelassen, als mir ein leichteres Antidepressivum zu verschreiben, weil die anderen Mittel viel gefährlicher bei Überdosierung sind. Am Freitag habe ich wieder einen Termin bei ihm, und anständigerweise sollte ich dann keinen mehr machen, weil ich, egal was er mir vorschlägt, nicht mitmache. Er will dass ich zum Psychotherapeuten gehe- ich weigere mich. Er verschreibt mir Citalopram- ich setze es einfach ab, weil es mir nicht hilft. Ich würde mit mir nichts mehr zu tun haben wollen, aber naja, das will ich ja eigentlich jetzt schon nicht mehr. Vielen Dank und noch einen schönen Abend, Karin