Depressionen werden immer schlimmer

[Frühstückistgesund]

Hey

Meine Depressionen waren schon sehr schlimm, habe am 23.06.2017 das letzte mal dann Alkohol getrunken. Das war gut das tut mir gut auch das ich mich von meinen "Freunden und Bekannten" abgewendet habe das war auch gut sie haben mir immer nur schlecht getan. Ich lebe an einem Ort an dem ich nicht leben möchte mich Menschen zusammen die ich hasse. Jetzt habe ich aufgehört zu rauchen und momentan werden sie immer und immer schlimmer. Ich bin wie gelehmt dabei will ich einen neuen Beruf einsteigen und dort richtig Gas geben und es ist noch schlimmer aber einer Therapie kommt NOCH nicht in Frage, weil immer wenn ich dann wieder in dieses Leben zurückgeworfen werden geht alles wieder von vorn los mir gehts durch die Tabletten und die Therapien ein wenig besser und dann macht diese Familie und diese Menschen in meinem Umfeld mich wieder krank. Ich suche keine Schuldigen immer wieder zu hören das man zu nichts zu gebrauchen ist weil bin kein Mechaniker meine Stärke liegt eher im sportlichen und im Brainstorming Ideen entwickeln , Aufmerksamkeit schaffen . Menschen helfen , Informationen liefern usw.

 

[Frühstückistgesund]

Meine Frage war eigentlich ist das ein vorüber gehender Zustand oder hält es an durch den Entzug vom Rauchen. Ich will nicht nochmal anfangen nur damit ich erstmal beruhigt bin.

 

[Tired]

Also dein Umfeld ist kein vorübergehender Zustand, würde ich mal sagen.
Durch den Entzug kann es natürlich sein dass die Nerven nicht so gut sind, der Entzug von Zigaretten wird da auch häufig unterschätzt und hat natürlich Auswirkungen auf dich, deine Geduld und deine Psyche.

 

[Tired]

Also wenn du die Probleme zeitgleich mit dem Entzug hattest, dann wird es wohl auch daran liegen.
Helfen kann wenn du dich ablenkst, viel unternimmst und raus gehst.
Das Ding ist, du musst mental, also deine Psyche betreffend, herausfinden was dein Gleichgewicht wieder herstellt um kompensieren zu können was dir durch das Rauchen fehlt.

Und, es muss Klick machen, das nicht mehr Rauchen als unumstößlich angenommen werden, denn mit dem was nicht zu ändern ist finden wir uns leichter ab, auch im Bezug auf die Intensität der Entzugserscheinungen.
Das ist aber eine Sache die man nicht einfach so erreichen kann, es ist ein langer Prozess, manchmal nicht zu schaffen und deshalb gibt es Rückfälle, die aber wieder dazu beitragen dass die Aussichten es zu schaffen steigen, solange man dran bleibt.
Damit will ich sagen, setz dich nicht zu sehr unter Druck, damit fällt auch wieder Druck von dir ab und versuche deinem Umfeld und dir selber gegenüber etwas milder zu sein.

Ich glaube wenn das was dich gerade beunruhigt nicht mehr so in deinem Fokus ist, dann wird es ganz von selber besser werden.

 

[Frühstückistgesund]

Ich hasse seit 18 Jahren mein Leben und vor 12 Jahren habe ich angefangen mit rauchen und trinken also rauchen jeden Tag und Alkohol trinken am Wochenende dann aber Rauschtrinken teilweise auch unter der Woche waren spontane Entscheidungen so konnte ich mein Leben ertragen jetzt habe ich letztes Jahr gesagt obwohl ich getrunken und geraucht habe wenn ich mein Leben nicht ändere nehme ich mir das Leben und ich tue eine Sache um meine Finanzen zu ändern und alles zu ändern oder es ist vorbei. Es wird funktionieren aber meine Depressionen machen alles nur schlimmer und ich kann mich alle paar Monate in eine Psychatrie einweisen lassen klar aber es ändert sich nichts ich werde ja immer wieder in dieses Leben zurück geworfen und ich werde wieder krank und es geht mir noch schlechter und ich hasse mein Leben noch mehr ich bete gerade wirklich zu Gott das meine Verwanten mich aufnehmen das ist natürlich nur eine Übergangslösung. Ich ertrag es aber nicht mehr soll ich das Rauschtrinken am Wochenende für eine Zeit wieder einführen bis ich eine Antwort bekommen habe ? Ich habe nach 18 Jahren keine Kraft mehr für eine lange Zeit .

 

[Tired]

Es ist dein Leben!
Niemand muss sich einweisen lassen um es in den Griff zu bekommen, ich denke mit einer Psychotherapie wäre dir vielleicht schon geholfen um das ändern zu können was du ändern willst.
Aber den Weg scheinst du ja auszuschließen.
Klar kannst du wieder das Saufen anfangen, deine Probleme lösen wird das nicht, stattdessen kommen neue hinzu.
Du musst an deiner Einstellung was ändern, sondieren was geht und was nicht, dir Ziele stecken und diese mit Bedacht verfolgen.
Finde Dinge die dir Freude machen und anstatt zu trinken gehst du dann einem Hobby nach, oder meldest dich für einen Kurs an.

Wenn du Probleme mit den Verwandten hast, dann stell einen Antrag beim Amt, falls das Geld nicht reicht und zieh aus.
Es ändert sich nur wenn du die Sachen in die eigene Hand nimmst, aber nicht wenn du ausharrst oder dich benebelst.

 

[Frühstückistgesund]

Nein ich habe es noch nicht in der eigenen Hand und da habe ich keine Probleme ich warte darauf das sie mich aufnehmen glaube ich zwar nicht aber die Hoffnung stirbt zu letzt . ich will trinken um es noch ein Jahr lang hier zu ertragen um solange noch versuchen es mit dem Job in den ich rein möchte zu schaffen Geld zu verdienen. Seit einem Jahr Geld es mir immer schlechter , weil ich aufgehört habe zu trinken und jetzt auch zu rauchen. Neue Probleme schaffen tut es nicht aber ich habe dann einfach kein Geld weil ich es versaufen muss, obwohl ich es eigentlich für Tool's, Lektüren und Advertising brauche.

 

[Tired]

Sach mal, hat der Kindergarten Projektwoche bei Onmeda?

Du willst saufen um den Job zu bekommen, weil du ohne saufen die anderen nicht ertragen kannst?

Rede mit deinen Verwandten, geh zu einer Beratungsstelle um die Finanzen in den Griff zu bekommen und vielleicht auch zur Suchtberatung da der Alkohol eine große Rolle spielt, auch wenn du ihn nicht trinkst.
Tu was um deine Situation zu verbessern und nimm dazu jede Hilfe in Anspruch die du kriegen kannst, anstatt dir die Welt schön zu saufen.

 

[Elektraa]

Hallo Frühstückistgesund....


Es geht nicht von heute auf morgen, dass man sich auf einmal glücklich fühlt, wenn man zehn Jahre und länger schon so richtig gut hassen geübt und trainiert hat. Das ist wie ein fest eingegrabenes Programm im Kopf. Um das umzutrainieren müsstest du tagtäglich immer wieder üben, nicht zu hassen, statt dessen eine andere "Wahrnehmung" in dein Repertoire aufnehmen- lang genug, bis es normaler ist für dich, Freude zu spüren, ( zum Beispiel) als Hass.

Ich habe mal wo gelesen, dass wir ununterbrochen zwischen mehreren Gefühlen hin und her "wandern", im Laufe des Tages haben wir die unterschiedlichsten Wahrnehmungen- mal Resigantion, mal Interesse, mal Freude, mal Unruhe, mal Ruhe, mal Fröhlichkeit und so weiter.

Jede dieser Wahrnehmungen wird begleitet von der Ausschüttung verschiedenster Hormone und Botenstoffe.

Also,, wenn du nur die Regung " Hass" zulässt, dann darf dich nicht wundern, wenn dein Blut übervoll ist mit Botenstoffen, die depressiv machen.

Frag dich mal, was würde mir gefallen....und dann male es dir aus. Während du "träumst" von netten Dingen wirst du auch berieselt von Zusatzstoffen, die in dein Blut fließen.

Mach mal eine Enziehungskur von Ekel- Ideen. Sag dir statt dessen anderes vor. Jeder Gedanke ist Auslöser einer "Medikamentation" . Schau, dass du dir ein guter Arzt und Apotheker bist und sag halt mal danke, statt pfui.

Schau dich um und find, mein Bett ist gemütlich, danke, bin froh, dass ich es habe. Sag dir, danke, ich bin froh, dass ich kein Looser bin und den Kampf gegen den Alk gewonnen habe, oder gegen den Zigarettenrauch, mach dass gleiche und besiege deine fiesen Meinungen und Ideen. Richte diese Meinungen zugrunde, bevor sie dich zugrunde richten.
Das hat etwas zu tun mit zigmal täglich einfach nur denken, nein, stimmt nicht, ich kann es sehr wohl, ich schaffe es sehr wohl, ich bin sehr wohl fähig dazu. Das ist auch so- musst es nur bemerken.

Du liegst nicht flach...du bist fähig aufzustehen und gerade zu gehen. Du hast extreme Kräfte- nim die mal wahr und nicht die depperten Niederdrückenden Denkmuster.

Gegen die müssen wir alle ankämpfen. Jeder, weil der Mensch Beides ist, mal so, mal so. Der, der öfter so ist, der übt das nur mehr und länger.

Komm gut voran, mit deinem Training und hole dir Informationen hier aus dem Internet, was es da alles gibt an Gegenmaßnahmen, um wieder die Oberhand zu gewinnen, gegen den Miesepeter in uns.

Lieben Gruß

Elektraa