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Depressionen oder tatsächlich keine Liebe mehr?

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Hallo.
Meine Frau bekam heute die Diagnose mittelschwere Depression. Bekommen hat sie nichts. Nächster Termin wäre erst in 3 Wochen.
Am Nachmittag erzählte sie es kurz. Ich war in der Arbeit. Sie wollte wollte nicht das ich mit komme. Sie meinte da ganz selbstbewusst und mit einem klaren nein das wir die ehe Beziehung nicht beenden.
Nun abend, redete sie darüber. Der arzt meinte eine auszeit kann helfen kann aber auch daneben gehen. Medikamente bekam sie erstmal nichts. er muss sie besser kennen lernen. Dann sagte sie , nächster Termin ist am 13.3. Ganz schön spät wie ich finde. Es ging weiter. Die zuversicht vom Nachmittag war auf einmal weg. Sie meinte wieder das es besser sei mit einer Auszeit. ich hab ihr meinen Standpunkt erklärt und sie ging eine rauchen. als sie vom balkon wieder reinkam bleibt sie bei mir stehen, schaut mich an und sagt drück mich. Ich meinte warum? Es ist doch grad alles vorbei. Sie meinte sie weis auch nicht. alles durch einander. Schlusendlich drückte ich sie innig weil ich wusste das etwas nicht stimmt.
Wie ertrage ich das wenn das jeden tag vom neuen ist. Den Termin in 3 wochen hat sie übrigens nur weil sie meinte sie muss arbeiten. Hat aber nächste woche frei da firma geschlossen. Anrufen beim Arzt das ich der mann bin und es dringender ist?
Ich weis nicht weiter. Weis noch nicht mal wie ich den Arbeitstag morgen überstehen soll
 
Sollen wir den Eheberatungstermin morgen wirklich war nehmen? Nicht das dies kontraproduktiv ist. Wenn sozusagen ein weiterer reinpfuscht sag ich mal
 
Mich wundert ein wenig das der Arzt deine Frau erst besser kennen lernen muss, bevor er was verschreibt, obwohl die Diagnose schon fest steht.
Aber da hat halt auch jeder sein eigenes Vorgehen, schätze ich.
Ist er vielleicht auch Psychotherapeut?

Was beunruhigt dich denn?
Das sie sich anders verhält als normal ist etwas mit dem du auch umgehen lernen musst, es wird etwas länger dauern bis es ihr wieder merklich besser geht, auch mit Medikamenten geht das nicht von heute auf morgen.
Hast du Angst das deine Frau was dummes machen könnte?

Wo ich bedenken hätte, wäre das deine Frau dir einen Anruf beim Arzt übel nehmen könnte, auch wenn der dir nichts über den Termin erzählen wird, so empfindet sie es vielleicht als Über griffig.
Da kannst du aber sicher besser beurteilen wie sie tickt und was sie davon halten würde.
Ich denke die Entscheidung solltest du auch von der Gesamtsituation abhängig machen, was genau macht dir Sorge und wäre das etwas das der Arzt dringend erfahren sollte, oder hat es noch etwas Zeit bis er deine Frau etwas besser kennt.
 
Mit Eheberatung habe ich mich auch gerade gefragt, ob das Sinn macht solange die Depression vorherrscht, was das Bild der Situation aus ihrer Sicht verzerrt und wenn die Depressionen weg sind sieht es wieder ganz anders aus.

Was ist das denn für eine Beratung, welche Qualifikation hat der Berater, oder die Beraterin?
Ich glaube wenn es jemand vom Fach ist würde sich derjenige auch überlegen ob eine Eheberatung nicht lieber außerhalb einer Depressionsphase stattfinden sollte und eher eine Psychotherapie für deine Frau die bessere Wahl wäre, oder eine Psychotherapie verbunden mit einer Paartherapie.

Es wird nicht mal so sein das zu viele rein pfuschen, sondern das deine Frau im Moment ein vollkommen anders Bild und eine vollkommen andere Gefühlslage hat, als das dort eine Beratung greifen könnte.
Da sie eure Ehe aus den Empfindungen einer Erkrankung heraus wahrnimmt und nicht aus den Empfindungen heraus die sie ohne Depressionen hätte, es würde unter falschen Voraussetzungen gearbeitet werden.

Sind natürlich nur Laiengedanken.
 
Nochmal ergänzend.
Wenn euer Berater ein erfahrener Psychotherapeut/In ist, dann läge in dem Termin auch eine Chance.
Vielleicht wäre er so flexibel das der Fokus auf die Probleme während der Depression gelegt werden kann und er euch dabei helfen kann gemeinsam durch diese Phase durchzukommen, Tipps und Hinweise gibt die es euch leichter machen miteinander umzugehen und die eigentliche Eheberatung bis nach der Phase verschoben wird.
Im Moment seid ihr ja beide überfordert, da wäre jemand mit Erfahrung auf diesem Gebiet im Hintergrund nicht schlecht, jemand der für euch beide da ist.

Das hinge halt von der Art dieser Beratung ab, ob die überhaupt auf so etwas eingestellt sind und vor allem, ob es Berater sind oder erfahrene Fachleute und im Umgang mit solchen Problematiken versiert.
Eine Eheberatung in der die Berater lediglich eine Weiterbildung machen um sich zu qualifizieren, wäre natürlich nicht so gut geeignet (was auch immer etwas auf den Berater ankommt) um die Probleme die wegen der Depression auftauchen zu bearbeiten und dann kann in der Tat mehr kaputt gemacht werden als das es was nützt.

So, nun will ich dich nicht länger mit meinen Beiträgen quälen.;-)
 
"Sollen wir den Eheberatungstermin morgen wirklich war nehmen?"

Mit einer Antwort komme ich nun zu spät (konnte gestern nicht), aber ich hoffe, dass der Eheberater eine Psychotherapeut - oder zumindest höher qualifiziert war und erkannt hat, dass nicht eine Ehekrise, sondern die Depression Ihrer Frau im Vordergrund steht.

Übrigens können Sie als Ehemann durchaus dem Psychiater mitteilen, dass Sie die Sache als dringend ansehen und selbst im Moment mit dem ungewöhnlichen Verhalten Ihrer Frau überfordert sind. Das wäre nicht nur ehrlich, sondern für den Fortgang auch hilfreich.
 
"Sollen wir den Eheberatungstermin morgen wirklich war nehmen?"

Mit einer Antwort komme ich nun zu spät (konnte gestern nicht), aber ich hoffe, dass der Eheberater eine Psychotherapeut - oder zumindest höher qualifiziert war und erkannt hat, dass nicht eine Ehekrise, sondern die Depression Ihrer Frau im Vordergrund steht.

Übrigens können Sie als Ehemann durchaus dem Psychiater mitteilen, dass Sie die Sache als dringend ansehen und selbst im Moment mit dem ungewöhnlichen Verhalten Ihrer Frau überfordert sind. Das wäre nicht nur ehrlich, sondern für den Fortgang auch hilfreich.

Hallo Herr Dr.Riecke.
Ich kann leider nicht einschätzen ob er hilfreich ist/war.
Meine Frau zumindest fühlte sich verstanden von ihm. Ob das ein gutes Zeichen ist weiß ich nicht.
Nur, dadurch komm ich mir immer mehr unvorstanden vor. Wissen tut der Berater von der Mittelschweren Deppresion meiner Frau. Ob er nur Rücksichtsvoll handelt und nicht noch oben drauf haut weiß ich nicht.
Er meinte wenn wir es hinbekommen wird unsere Ehe / Beziehung anders, aber besser.
Bin trotzdem der Meinung sie sollte schnellstmöglich den Weg auch wieder zum Psychologen bzw. Psychoterapeuten gehen. Sie hatte eigentlich sogar eine überweisung für Psychatrie und ist nun bei einem Psychoterapeuten gelandet. Leider habe ich auch hier keine Ahnung ob das reicht, bzw. für Sie reicht und gut genug ist gesund zu werden. In die Psychatrie könnte ich Sie eh nicht schicken, da spielt bei mir alles verrückt bei dem Gedanken.
 
Sie hatte eigentlich sogar eine überweisung für Psychatrie und ist nun bei einem Psychoterapeuten gelandet.

Das erklärt auch warum Medikamente noch kein Thema waren, wobei es andererseits ein Glück ist, auf Termine beim Psychotherapeuten gibt es viel längere Wartezeiten als beim Psychiater, zu dem sie unbedingt nochmal gehen sollte.

Welche genaue Berufsbezeichnung hat denn der Psychotherapeut, hat er auch eine medizinische Ausbildung?
 
Das erklärt auch warum Medikamente noch kein Thema waren, wobei es andererseits ein Glück ist, auf Termine beim Psychotherapeuten gibt es viel längere Wartezeiten als beim Psychiater, zu dem sie unbedingt nochmal gehen sollte.

Welche genaue Berufsbezeichnung hat denn der Psychotherapeut, hat er auch eine medizinische Ausbildung?
[h=1]Dr. phil. bzw. so zu finden Dr. Dipl.-Psych. im Netz[/h]
 
Dr. Dipl.-Psych

Das ist jetzt schwierig zu sagen, ich denke Dr. Riecke weiß was das genau zu bedeuten hat.
Ich weiß nicht ob es auch Diplom-Psychologen gibt, die so umfassend ausgebildet sind wie man sich das für eine fundierte Psychotherapie wünscht.
Da wäre die Frage für was das Diplom steht, für ein abgeschlossenes Psychologie Studium, für Psychotherapeut?

Psychologische Psychotherapeuten sind halt jene die das Therapieren intensiv erlernt haben und nicht umsonst eine sehr lange Ausbildung durchlaufen müssen und deren Berufsbezeichnung auch geschützt ist.
Was aber nicht zwangsläufig bedeutet das es schlecht ist an einen Psychologen zu geraten, ein erfahrener Psychologe kann auch ein fundiertes Wissen als Therapeut haben.

In medizinischer Hinsicht kann er euch so oder so nicht weiter helfen, außer eine Empfehlung aussprechen, aber die würde ich mir zuerst von einem Psychiater holen, auch wegen einer fundierten Diagnose.
Der Dr. Phil dürfte nur interessant sein wenn deine Frau die Dinge gerne philosophisch betrachtet, bzw. gerne einen Therapeuten hätte der auf diesem Gebiet bewandert ist.

Das Praxisschild wäre interessant, denn dort steht normalerweise alles was man wissen muss und wer es liest sollte dann auch wissen für was die Bezeichnungen stehen und welche davon geschützt sind.

Ich will dich jetzt aber nicht gänzlich verunsichern und ein wichtiger Faktor wäre sowieso wie es deiner Frau mit dem Mann geht, ob sie einen Draht zu ihm finden kann und das Gefühl hat das er zu ihr passt.
 
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