• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Den ganzen Tag Panik

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Du darfst das nicht an dich ran lassen, nicht persönlich nehmen.
Die Leute sind meist nicht zu jemanden persönlich mürrisch, sondern nutzen den nur um was raus zu lassen, was ihm zuvor über die Leber gelaufen ist.
Vielleicht wurde der zuvor von jemanden angemurrt und gibt es einfach weiter.
Versuch da einen Abstand zu bekommen, du kennst die Leute ja nicht und sie sind nun mal wie sie sind, das kann man ohne Groll akzeptieren.
Wichtig ist dass du dich weiter traust und vor allem in deinem Umfeld sympathischere Leute hast.

Wer ganz bei sich ist, den stört es nicht so sehr eine mürrische Antwort zu bekommen, reagiert im besten Fall mit einem guten Humor drauf und wer ganz bei sich ist, der macht sich über so etwas auch nicht weiter Gedanken.

Da hilft auch weiter üben und vor allem die Einstellung zu solchen Begebenheiten zu ändern.
 
Ja das kann gut sein dass die Frau schon vorher schlecht gelaunt war ... aber erzähl das in diesem Moment einen sozialphobiker :-)

ich war vorher joggen mit en mit dem Freund meines besten Freundes. Haben auch noch paar Übungen gemacht.. waren zwar nur 20 min, aber ich bin an meine Grenzen gekommen und zuhause hab ich dann kalt geduscht, obwohl ich ein warmduscher bin. Jetzt geh ich zu meiner Cousine und werde dort mit dem Mann und den Kids Abendessen ...

morgen hab ich meinen Termin bei meinem Therapeuten. Der weis noch garnicht dass ich zwei Tage arbeiten war und dann wieder mich krankschreiben lassen hab. Bin gespannt was er dazu sagt.... und bin auch gespannt was er dazu sagt dass ich in eine Tagesklinik möchte und ich schon so Glück hatte und einen Termin zum Vorgespräch nächste Woche habe.. der Tag hat so blöd angefangen und es scheint so als endet er gut.... an so Tagen denk ich mir dann immer dass ich keine Therapie brauch und ich "geheilt" bin... aber der Wunsch auf eine Klinik ist diesmal irgendwie da .. und irgendwie so groß ... vielleicht hilft sie mir ja zum Beispiel um dann gewappnet zu sein wenn mal wieder Rückschläge vor der Tür anstehen...
 
Ich sehe eine Klinik eher als Hilfe zum Stabilisieren und Möglichkeit zu üben wie man in Akutsituationen besser damit umgehen kann, das Wesentliche findet aber in der ambulanten Therapie statt.

Du wirst da sicher einiges für dich raus ziehen können, natürlich ist es auch da wichtig dass was man gelernt hat durch Wiederholungen und Übungen zu vertiefen, das gehört immer dazu das Leben lang.
Besonders wichtig dürfte auch sein, dass du lernst dir alles nicht so zu Herzen zu nehmen, seien es nun Rückschläge oder das Murren anderer Leute, auch da kann man lernen und da hilft die Klinik sicher auch weiter.
Du bist ja auch mit anderen Patienten zusammen, also das ideale Feld zu Üben, zumal da jeder seine Macken hat und das dann auch besser toleriert wird und Unstimmigkeiten kann man da auch gut klären, außer bei Leuten deren Macke es ist immer zu meckern.:-)
 
Entschuldige mich.. ich verstehe den Text nicht richtig . Oder zumindest bin ich mir unsicher.. meinst du eine Klinik wäre geeignet oder eher nicht ?
 
:) Danke dir! Würde danach auf jeden Fall, falls ich noch Anspruch auf Stunden habe, die Verhaltenstherapie weiter machen. Bin gespannt wie das Vorgespräch verläuft
 
kairo, man hat das normalerweise als ganz Junges, als Kleines, diese soziale Phobie, du hast sie halt jetzt erst, diese Kinderkrankheit. Das ist doch alles bloß eine Grundstufe, auf der wir alle mal sind und waren und von der wir uns hocharbeiten müssen. Wenn es gut läuft, dann helfen da die Mamas und Papas dabei und das Junge lernt das früh, sich nicht mehr vor Mitmenschen zu fürchten, oder vor peinlichen "Vorne hingehen" und alle schauen her.
Das kennen wir doch alle! Ich finde übrigens scheue und schüchterne Leute zehnmal vertrauenswürdiger, als welche, die schnell eindringen in dein Privatfeld und so tun, als wären sie drei Meter hoch.
Ein Fuchs, der auf einen zuläuft, der hat die Tollwut, sagt man. Ein gesunder Fuchs versteckt sich und ist Leutscheu und schüchtern. :)

Ich habe mal in einem Spielzeugladen eingekauft und da ist ein Kind mit etwa zwei, drei Jahren (!!) bitterböse auf mich zu an der Kassa, """sie haben sich vorgedrängt, wir waren zuerst da!! """die Mutter hat mich verächtlich gemustert und auch da dachte ich mir, zum Fürchten solche Leut und klammheimlich aber habe ich sie bewundert, denn so wage ich nicht zu sein. Freundlichkeit ist eigentlich Unterwürfigkeit und den Kopf beugen und lieb dreinschauen ist zugleich, sich kleiner machen vor dem, der vor einem steht und das widerum sind soziale Gesten, die untereinander friedlich stimmen. Der Kluge und intelligente Homo Sapiens richtet sich vor niemanden zu voller Größe auf, denn dann läuft er nicht Gefahr gebissen und angegriffen zu werden. Keine Gefahr, du kannst an mir vorbeigehen... du attackierst mich nicht...Freundlichkeit ist: ich tu dir nichts, tu mir auch nichts.. und ich bin ein sehr freundlicher Mensch ( wurde schon ganz oft gebissen, daher). :):):) - ich bin jedenfalls schlau geworden mit der Zeit und zieh unbehelligt meine Wege, wegen dem, wie ich bin und wie ich mich benehmen und verhalten kann inzwischen.
 
Ich Versuch mich kurz zu halten.
Mit 14 hab ich schon gewusst dass ich schwul bin. Ich hatte totale Angst davor und hatte immer Panikattacken. Damals wusste ich nicht dass es Panikattacken sind. Meine Eltern sind ziemlich religiös und sind der Meinung dass es eine Krankheit ist. Das wusste ich damals schon. Jeden Tag musste ich spucken und hatte Durchfall. 8 Wochen hab ich in der 8 klasse gefehlt. Ich war im Krankenhaus aber sie konnten nichts finden. Meine Eltern riefen ständig irgendwelche Pfarrer die für mich beteten. Mir machte das alles ziemlich Angst. Ich konnte nicht mal mehr vor die Tür. Irgendwann ging es wieder, aber diese angstschübe haben mich bei neuen Lebensabschnitten immer wieder eingeholt. Ich hatte mich immer mehr und mehr unwohl gefühlt unter menschen. Ich nahm an keine Familienfeier mehr Teil. Meine Freunde wussten dass ich schwul bin. Als ich mit 21 meinen ersten Freund hatte; habe ich mich bei mein Geschwister und bei meinen Cousins geoutet. Aber man hat nie viel drüber geredet, weil ich mich damit einfach unwohl gefühlt habe. 3,5 Jahre später trennte sich mein Freund von mir, ich verfiel
in Depressionen denn er verließ mich zu einer Zeit an der es mir schlecht ging und ich ständig Panikattacken hatte. Er konnte nichts großes mit mir unternehmen und er war im Gegensatz zu mir sehr unternehmungslustig. Damals gab ich mir Die schuld und sagte mir dass ich an seiner Stelle mich auch verlassen hätte... immer wieder ging es mir schlecht... seit 2013 oder 2015 ( bin mir nicht mehr sicher) bin ich Verhaltenstherapie... letztes Jahr bin ich ausgezogen.. ein Haus neben mein Eltern.. kann gut oder schlecht sein, aber ich bin eh immer allein und so habe ich wenigstens Gesellschaft. Nächsten Monat ziehen noch zwei Cousinen mit denen ich sehr gut bin in das Haus ein. Das freut mich sehr da ich sehr eng mit Ihnen bin und ich ein Familienmensch bin.

Letztes Jahr im November fühlte ich irgendwas in mir das mir sagte dass ich mich bei mein Eltern outen soll und dass das meine Befreiung von allem sei. Ich dachte ich erlöse mich durch mein outing da ich mir damit Beweise dass ich zu mir stehe.. gesagt, getan. Meine Eltern haben es nicht gut aufgenommen. Sie haben mich nicht verstoßen aber sie haben sehr darunter gelitten und sie waren auf alle sauer die es schon wussten und es ihnen nicht vorher gesagt hatten oder mich nicht dazu gebracht hatten es eher meinen Eltern zu sagen. Es war eine sehr schwierige Zeit. Meine mom meinte zwar dass sie trotzdem für mich da ist und es sich nichts ändern wird aber dass sie keinen Freund von mir bei sich zuhause haben will.. wer weiß.. war alles frisch .. vllt ändert sich ihre Meinung irgendwann darüber ... auf Arbeit bin ich nicht geoutet und selbst mit meiner Familie mit der ich geoutet bin fällt es mir schwer irgendwas zu erwähnen was mit dem schwul sein zu tun hat. Ich Trau mich nicht mal zu sagen „hey ich find den Mann hübsch“ oder „ich hatte gestern ein Date“ wisst ihr was ich meine ? Ich weis es nicht. Aber ich denke dass meine soziale Phobie daher kommt. Jahre lang dachte ich immer das was nicht mit mir stimmt ... und ich denke es heute noch wenn ich mit anderen bin. Vor allem mit heteros ...
 
Also da ist es kein Wunder dass du eine Sozialphobie entwickelt hast, wenn die eigenen Eltern nicht zu dem stehen was und wer du bist, wer soll es dann tun?
Und wenn die schon so extrem drauf sind, dann fällt es natürlich umso schwerer zu fremden Leuten irgendeine Form von Vertrauen aufzubauen und so ist vielleicht die Befürchtung da dass du abgelehnt wirst (obwohl du die Leute gar nicht kennst reicht ein Muffel an der Kasse aus).
Der Glaube daran gerade weil du so bist wie du bist gemocht zu werden, kann da schon schwer fallen.
Eltern genießen Urvertrauen, wenn das ins Wanken gerät, dann stürzt zuerst das Vertrauen in sich selber und in Leute die einem nicht so nahe sind ein.

Gut dass du anscheinend einen recht stabilen Freundeskreis hast.
Vielleicht ist es im Moment so schwierig weil die Cousinen einziehen?
Schließlich hast du erfahren dass enge Verwandte nicht unbedingt zu einem stehen, oder Dinge tun die einen ängstigen und umso mehr hast du vielleicht Befürchtungen die WG betreffend.
Da kann auch die Klarheit dass ihr euch nahe seid nicht unbedingt das mulmige Gefühl verdrängen, da du auch mit anderen sehr nahe bist und es trotzdem Probleme um deine Person gibt.

Ich für meinen Teil habe mit meinem Vater immer Probleme gehabt und das hat auch zu merkwürdigen Empfindungen andere Menschen betreffend geführt, bin auch nicht unbedingt gerne unter Leuten und traue eigentlich jedem zu dass er zu bösem im Stande ist, wenn es sich nur ausreichend lohnt für jenen, oder für sein Empfinden.
 
Hab mich glaub falsch ausgedrückt.

Mit meinen cousinen bin ich super. Hab ein sehr sehr enges Verhältnis zu Ihnen. Und wir ziehen nicht in eine wg. Eine Cousine in das selbe Haus und die andere im Haus neben dran, aber jeder in seiner eigenen Wohnung. Das sind Mehrfamilienhäuser.

Weist du .. mir geht seit einiger Zeit etwas durch den Kopf.

Muss ich denn wirklich jedem sagen dass ich schwul bin ? Müssen meine Kollegen und die neuen Kontakte die knüpfe wirklich wissen auf was ich stehe ? Nein! Die laufen ja auch nicht rum und sagen „hey ich bin hetero!“ aber ich hab immer das Gefühl dass wenn die Leute nicht wissen dass ich schwul bin, ich anders bin als sonst. Ich wäre nicht weiblicher oder sonst was die klishees über schwule behaupten. Aber ich hab immer das Gefühl ich kann dann nicht offen sein. Innerlich so zurück gezogen.
Und dann immer die Angst dass die mich fragen könnten ob ich eine Freundin habe ... da könnte ich doch einfach mit einem nein antworten. Aber so wurde ich lügen und ich kann nicht lügen.. vor allem nicht bei diesem thema.. ich laufe sofort rot an und fühle mich unwohl und will die Flucht ergreifen. Oder ständig hab ich Angst dass wenn ich in einer Gruppe hocke das Thema homosexualität auf den Tisch kommt und die irgendwelche Bemerkungen machen die mich verletzen könnten...

wisst ihr was ich meine? Es fällt mir immer so schwer alles in Worte zu fassen ...
 
Und zu meinen Verwandten ... die stehen alle hinter mir... Onkel, Tanten, Cousinen .... meine Eltern auch... halt aus Respekt gegenüber weil ich ihr Sohn bin. Und das ist auch kein Thema mehr dass ich schwul bin... klar, die haben es schwer aufgenommen ... aber sie lassen mich nicht hängen... meine mom weis seit Jahren dass mein bester Freund schwul ist.. und ich spreche von 15 Jahren. Die Mutter von ihm und meine mom sind befreundet. Ich habe mich nie getraut über das Thema mit meiner mom zu reden... gestern hab ich das erste mal erwähnt und ihr gesagt „ich war mit meinem besten Freund und seinem Freund..“ das fiel mir so schwer .. aber ich wollt es unbedingt sagen, weis nicht warum... vielleicht um etwas lockerer zu werden mit diesem Thema ?
 
Ja, aber es ist ja dennoch so, wenn die Eltern Probleme mit dem Schwul sein haben, dann macht es etwas mit dir.

Natürlich muss man das nicht jedem sagen, mit "nein" zu antworten wenn jemand frag ob es eine Freundin gibt ist vollkommen okay und auch keine Lüge, man kann auch erwidern, nein, ich habe gerade niemanden. Egal, was dir halt leichter von Lippen kommt.
Kannst auch sagen: Doofes Thema", da kann sich dann jeder denken was er will und die meisten werden an eine noch frische Trennung denken.

Das es dir auch im engeren Kreis unangenehm ist, ist natürlich etwas blöd, nicht weil man das da zum Thema machen sollte, sondern weil die es natürlich mitbekommen werden wenn du mal einen Freund hast und dann musst du dich dem stellen und es wäre gut wenn das Vertrauen groß genug wäre um damit nicht anders umzugehen als wäre es eine Freundin.

Und die Ängste haben sicher etwas mit mangelndem Vertrauen zu tun, das irgendwann verloren ging, komische Reaktionen zu befürchten ist auch eine Form des mangelnden Vertrauens bei einem bestimmten Thema und davor hast du ja auch Angst..

Ich glaube da ist etwas an deiner Einstellung dazu etwas quer, zu viele Gedanken die Reaktionen anderer betreffend.
Du wirst aber sicher noch die Einstellung dazu finden, die es dir leichter macht und ich bin auch sicher die Klinik und die Therapie werden dir dabei gut helfen können.
 
Ich fürchte, das geht am Thema vorbei.

Womit verbringe ich meinen Tag?

Ich hole Probleme, seziere diese und untersuche diese und grab in deren Eingeweiden herum, damit vergeude ich meinen ganzen Tag, viele Jahre meines Lebens. Es ginge auch anders.

Ich lerne Kroatisch, oder Englisch, oder lerne zeichnen, so lange, bis ich es kann, ich frag meine Eltern aus, wer sie sind, was sie als Kinder gern gespielt haben, oder ich zieh meine Schuhe aus und probiere Barfusslaufen auf Kies usw.

Kiario, du musst einfach kapieren und durchschauen, dass diese ständige Problembeschau eigentlich eine Ablenkung ist.

Niemand denkt über dich nach, jeder ist mit sich selbst viel zu beschäftigt und keinem würde auffallen, wenn du heimlich für dich Fertigkeiten übst, die deine Geschicklichkeit verbessern, oder deine Lebensqualität erhöhen.

Jetzt denkst du noch nach, was andere nicht wissen dürfen über dich und von dir und irgendwann denkst du darüber nach, wieso du nur so dumm sein konntest, zig Menschen, die dich gar nichts angehen und du ihnen nichts, zu fragen, ob sie dich mögen.
 
Es gibt diese Schrittzähleruhren bereits zum Schnäppchenpreis. Besorge dir so eine und messe dich mit dir selbst. Was schaffe ich heute, schaffe ich morgen mehr..?? Mal schauen...
Dann google Videos- zum Beispiel welche von Vera Birkenbiehl, die hör dir mal an. Es wär sicher komplett gut und hilfreich, wenn du vorerst mal keine Fragen stellst, wie es dir geht, sondern, dass du dich fragst, wo du die Zutaten für eine selbstgemachte Lasagne oder Pizza einkaufst und wie so was geht. Oder backe einen Kuchen für deine Mama und fertig, dein Tag und der Tag deiner Mutter wird lustig und ein Highligt. Lerne auf einem Bein richtig lange Balance zu halten, oder schwimm achtzehn mal auf und ab im Freibad, sieh dir aufmerksam an, wie man Bonsai züchtet, oder leg dir eine kleine liebe Katze zu, die mit dir kuschelt. Es gibt viel mehr, als Sorgen studieren. Das muss dir einfach zu fade sein und zu blöde, dich ständig so einseitig zu beschäftigen, wo es so viel mehr gäbe.
Nimm dir mal eine Auszeit und klebe dir überall Zettel hin mit einem Smiley. DAS hast du vor, alles andere ist unwichtig.
 
Was du alles beschreibst klingt logisch und ist mit Sicherheit auch richtig. Aber das ist eine Übungssache an der ich arbeiten muss... mit Unterstützung.

War am Freitag bei meinem Therapeuten. Habe ihm erzählt dass ich in eine Tagesklinik möchte und er fand die Idee gut. Er würde es aber besser finden wenn ich in eine Reha gehe, weil er weis dass ich Probleme damit hab zu verreisen und so weit weg zu bleiben "allein". Aber das ist schon mal ein Anfang.

Er meinte auch dass ich an meinen Selbstwertgefühl arbeiten soll und nicht ständig fantasieren soll was andere über mich denken könnten oder allgemein was die anderen denken könnten.
Leider funktioniert das bei mir in den meisten Fällen sehr unbewusst und mein Gehirn und mein Körper schaltet auf autopilot. Ich versuche jetzt das beste draus zu machen in der Zeit in der ich zuhause bin und an mir zu arbeiten und Sport zu machen. Viel entspannen mit Meditation und was es noch so gibt.
und vor allem im hier und jetzt zu bleiben.

Er sprach natürlich auch an dass ich die Angst akzeptieren soll. Sie einfach zulassen soll.

Wenn ich angst bekomme, lasse ich sie immer zu. Ich sage mir auch immer wieder dass ich sie akzeptiere und dass es ok ist. Aber ich denke mein Unterbewusstsein glaubt mir das nicht so ganz. Wie soll man denn auch etwas zu 100% akzeptieren was ziemlich unangenehm ist und einen lehmt?
 
Das wichtigste, was du wissen sollst ist: das ist eine Phase, mit der musst du derzeit zurechtkommen lernen und irgendwann ist diese eh Vergangenheit, wie bei mir ja auch der Fall war.
Blöd laufen tut es dann, wenn du meinst und annimmst, huch, das ist so und das geht lebenslang so weiter. Nein, tut es nicht. Da hat sich ja eh schon einiges getan und man kann ja nachlesen, du bist auf den richtigen Weg, da hinaus zu gehen wieder.
Ursprünglich war die fixe Idee bei dir da, ich muss mich immer fürchten vor dieses und jenes. Was glaubst du, wie schnell das geht, dieses Denken fallen zu lassen- spätestens wenn du verliebt bist wieder, dann hast du andere Gefühle, andere Ideen, andere Regungen und alles lotet sich wieder aus in das richtige Maß.

Heut so, morgen anders. Mir hätte man damals, als ich in so einer Phase steckte, auch keiner erzählen können, dass das mal ganz Gegenteilig wird.

Lass dich überraschen. Ich freu mich schon auf deine weiteren Berichte.
 
Elektraa .. war heute wieder bei meinem besten Kumpel und seinem Freund und haben Karten gespielt .. der Tag hat wieder scheisse begonnen. Ziemlich stressig und ging so einiges schief .. meine schlechte Laune und meine gereizte Stimmung hat mein Neffe leider mitbekommen da er von gestern auf heute bei mir geschlafen hat. Der arme .... hab ihm am Ende erklärt dass ich nicht sauer auf ihn bin sondern dass ich einfach nur gestresst bin. Am Ende von Tag hab ich aber viel gelacht und mein Kopf war frei ...

ich hoffe sehr dass es kein Dauerzustand ist und dass ich nie wieder solche Rückfälle bekomme .. dass mein Kopf endlich anfängt in eine andere und neue und vor allem leichtere Richtung zu denken...

übermorgen hab ich den Termin bei der Tagesklinik... das Vorgespräch ... bin aufgeregt ... habe Angst dass die meinen dass das nicht das richtige für mich sei und mir keinen Platz geben ...
 
Heute ist es soweit. Um 15 Uhr habe ich den Termin zum Vorgespräch in der Tagesklinik. Ich bin so aufgeregt... :(

aber ich schaffe das. Ich werde da allein hingehen und offen und ehrlich mit dem Arzt sprechen. Mir wird nichts passieren!
 
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