• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Darmkrebs

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Guest

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Sehr geehrter Herr Prof. Wust

Mein Lebenspartner hat vor einigen Wochen die Diagnose"Rektumkarzinom 7 - 12 cm ab ano, cT3, cN+, M0 G 2 - 3" (ich zitiere aus dem Arztbericht).

In der Zwischenzeit hat er eine Radiochemotherapie (5-FU) bekommen (1 Woche stationär, 3 Wochen ambulant nur Betrahlung, 1 Woche stationär). Heute hat er die letzte, die nunmehr 28. Bestrahlung.

Nach einer Wartefrist von ca. 4 - 6 Wochen erfolgt dann die OP.

Ich möchte Sie nun fragen, welche realistischen Chancen bestehen nach Ihrer Meinung für eine vollständige Heilung? Ich weiss, diese Fragestellung ist vermessen und wohl für jeden Krankheitsverlauf individuell. Mir wollte/konnte bisher kein Arzt eine realistische Einschätzung geben.

Ich wäre Ihnen für eine offene Antwort sehr dankbar.

Freundliche Grüsse
 

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RE: Darmkrebs

Die Prognose hängt jetzt auch von dem Op-Befund ab. Hat sich unter der Radiochemotherapie der Tumor gut zurückgebildet, liegt die langfristige Chance bei (schätzungsweise) 70 – 80%, also recht gut. Sonst ist es etwas ungünstiger (50 - 60%). Insgesamt bestehen also durchaus realistische Heilungschancen, aber leider auch das Risiko einer späteren Metastasierung. Dabei ist der bestehende LK-Befall (cN+) ein ungünstiger Faktor.
 

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RE: Darmkrebs

Sehr geehrter Herr Prof. Wust

Ich danke Ihnen sehr für die offene Antwort.

Mein Lebenspartner hat letzte Woche seine 28. Bestrahlung bekommen. Plus die 10 Tage Chemotherapie. Nächsten Donnerstag hat er eine Besprechung mit dem behandelnden Arzt. Er leidet nach wie vor an grossen perirektalen Schmerzen, diese werden jetzt mit einem Schmerzmittel (Novalgin) behandelt. Als Nebendiagnose wurde bei ihm ein Zwechfellhochstand festgestellt sowie diabetes mellitus II. Was bedeutet ein Zwerchfellhochstand? Ich konnte dazu keine für mich brauchbaren Informationen finden, hat es etwas mit seiner Krebserkrankung zu tun?

Ich danke Ihnen für diese für mich sehr wertvollen Informationen.

Freundliche Grüsse
 

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