Bei meinem 89-jährigen, bis dahin noch fitten Opa, an dem ich ganz furchtbar hänge, wurde Darmkrebs mit multiplen kleinen Lungenmetastasen diagnostiziert. Das Karzinom wurde erfolgreich operiert, allerdings ist er jetzt, eine Woche nach der OP, immer noch sehr sehr schwach. Von den Metastasen weiß er (noch) nichts und selbst eine leichte Chemo würde er wahrscheinlich, selbst wenn es ihm in den nächsten Wochen wieder besser ginge, nicht verpacken. Die Lunge ist durch ein Emphysem vorgeschädigt, Symptome gibt es derzeit keine, was die Metastasen betrifft. Ich frage mich, auf welche Lebenserwartung wir uns einstellen können. Wir haben auch große Panik, dass er noch einen endlosen Leidensweg vor sich hat, obwohl die Klinik jetzt erst mal eine geriatrische Reha vorgeschlagen hat.
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Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.
Darmkrebs mit Lungenmetastasen
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Dr.Hennesser
Experte
Re: Darmkrebs mit Lungenmetastasen
Die Lebenserwartung kann man so nicht vorhersagen. Immerhin hat Ihr Opa ja die OP überstanden und es ist nicht sicher wann sich die Lungenmetastasen bemerkbar machen. Rein statistische Werte würden hier einen Zeitraum von 6-12 Monaten angeben, ich muß aber davor warnen dies jetzt auf Ihren Opa zu übertragen denn JEDER Verlauf ist unterschiedlich. Grundsätzlich sollte man schon eine Therapie bspw. in Tablettenform mit Xeloda in Erwägung ziehen. Diese ist gut verträglich, ambulant durchführbar und kan bei Unverträglichkeut jederzeit beendet werden. Aber Ihr Großvater muß natürlichin die Entscheidung eingebunden werden.
Die Lebenserwartung kann man so nicht vorhersagen. Immerhin hat Ihr Opa ja die OP überstanden und es ist nicht sicher wann sich die Lungenmetastasen bemerkbar machen. Rein statistische Werte würden hier einen Zeitraum von 6-12 Monaten angeben, ich muß aber davor warnen dies jetzt auf Ihren Opa zu übertragen denn JEDER Verlauf ist unterschiedlich. Grundsätzlich sollte man schon eine Therapie bspw. in Tablettenform mit Xeloda in Erwägung ziehen. Diese ist gut verträglich, ambulant durchführbar und kan bei Unverträglichkeut jederzeit beendet werden. Aber Ihr Großvater muß natürlichin die Entscheidung eingebunden werden.
Dr.Hennesser
Experte
Re: Darmkrebs mit Lungenmetastasen
Er kann dies auch gar nicht wissen (der behandelnde Stationsarzt, s.o.).
Er kann dies auch gar nicht wissen (der behandelnde Stationsarzt, s.o.).
Re: Darmkrebs mit Lungenmetastasen
Herzlichen Dank!
Mittlerweile ist der Stationsarzt sich gar nicht mehr sicher, ob es überhaupt Metastasen sind, da die auch bei der OP mit herausgenommenen Lymphknoten und auch die Leber völlig mesastasenfrei waren. Das Primärkarzinom war T3. Schlimmer ist wohl im Moment das Ephysem, mein Opa bekommt jetzt Sauerstoff.
Herzlichen Dank!
Mittlerweile ist der Stationsarzt sich gar nicht mehr sicher, ob es überhaupt Metastasen sind, da die auch bei der OP mit herausgenommenen Lymphknoten und auch die Leber völlig mesastasenfrei waren. Das Primärkarzinom war T3. Schlimmer ist wohl im Moment das Ephysem, mein Opa bekommt jetzt Sauerstoff.
Re: Darmkrebs mit Lungenmetastasen
Ich hole das Thema mit einer positiven Meldung mal wieder hoch:
Meinem Opa geht es wieder richtig gut und er lebt wieder sein normales, aktives Leben - so wie immer. Kein Sauerstoff mehr nötig, keine Beschwerden, keinerlei Einschränkungen und auch keine Hinweise auf Metastasen.
Er ist in diesem Jahr 90 geworden und ich bin wahnsinnig dankbar für den positiven Verlauf.
Ich hole das Thema mit einer positiven Meldung mal wieder hoch:
Meinem Opa geht es wieder richtig gut und er lebt wieder sein normales, aktives Leben - so wie immer. Kein Sauerstoff mehr nötig, keine Beschwerden, keinerlei Einschränkungen und auch keine Hinweise auf Metastasen.
Er ist in diesem Jahr 90 geworden und ich bin wahnsinnig dankbar für den positiven Verlauf.