• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Darmkrebs + Lebermetastasen

  • Thread starter Thread starter Marion S.
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Marion S.

Guest
Sehr geehrter Prof. Wust,

Ende November 2002 wurde meine Mutter am Dickdarm operiert (R0-Resektion, 8 Lymphknoten u. Lympfhbahnen befallen. Darmwand durchbrochen, agressive Krebsform G3). Außerdem wurde eine bedrohliche Dünndarmverschlingung behoben und ein Eierstock entfernt, der mit dem Darm verklebt war. Weiter wurde meiner Mutter ein künstlicher Darmausgang gelegt. Direkt am Entlassungstag wurde mit der Standardchemo (5 -FU/FA) begonnen. Während dem vorletzen Intervall wurden Auffälligkeiten im Blutbild festgestellt --> Nach Ultraschall und CT stellte sich heraus, daß die laufende Chemo anscheinend nicht erfolgreich war, da sich bereits 8 Metastasen in der Leber gebildet hatten ( die größten um die 2.5 cm). Aufgrund der Lage und Anzahl der Metastasen ist eine Operation wohl nicht möglich. Die laufende Chemo wurde abgebrochen und eine neue über ein Portsystem begonnen (5-FU/FA höher dosiert + Oxiliplatin) als 24-Stunden-Chemo (6 Wochen lang)
.
Meine Fragen sind:
- Wie schätzen Sie die Erfolgsaussichten mit dieser Kombination ein?
- Was halten Sie von einer Lasertherapie ? (falls Reduzierung d. Metastasen erfolgt, aber OP nicht möglich)
- sind Kälte- bzw. Radiofrequenztherapien auch als Alternativen zu sehen?
- Was halten Sie von der Teilnahme an klinischen Studien?
- wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei diesem Krankheitsverlauf?
- Ist eine regionale Chemotherapie über einen Port ratsam, wenn derzeitige systemische Chemo nicht wirkt?

Für die Beantwortung meiner (zahlreichen) Fragen möchte ich mich im voraus schon einmal bedanken. Meine Mutter ist mir unsagbar wichtig und Sie haben sicher Verständnis, daß ich nichts unversucht lassen möchte!

Viele Grüße!
Marion Schmidt
 
RE: Darmkrebs + Lebermetastasen

Die Chemotherapie mit den neuen Substanzen Oxaliplatin oder im nächsten Schritt Irinotecan ist recht wirksam. Hier sind auch bei manifesten Metastasen durchaus Überlebenszeiten von 1-2 Jahren möglich. Allerdings ist hier zu bedenken, dass sich die Metastasen unter Chemotherapie bildeten (also der Tumor recht aggressiv zu sein scheint). Bei 8 Metastasen kann eine ablative Methode wohl nicht angewendet werden. Sollten sich die Metastasen unter Chemo zurückbilden und einige wenige verbleiben, wäre Operation oder ablative Methode (z.B. LITT oder Afterloading) als ergänzende Behandlung zu diskutieren (www.lasertherapie-zentrum.de). Auch eine regionale Chemotherapie könnte die Wirksamkeit erhöhen. Hier ist die Frage, wie der (Leber-) Port gelegt wird (radiologisch-interventionell ist m.E. mit weniger Nebenwirkungen verbunden).
 
RE: Darmkrebs + Lebermetastasen

Sehr geehrte Frau Schmidt!
Wir sind ein Netzwerk von Wissentschaftlern die sich
mit einem natürlichen Weg der Krebsheilung erfolg-
reich beschäftigen. Unser Motto ist " Wer heilt hat
recht" : Darunter verstehen wir geheilt sein ohne
schädliche Nebenwirkungen. Dies ist möglich man
muß halt auch mal nach rechts und links schauen.
Wir würden uns freuen wenn Sie an unserer
Arbeit interessiert sind.
Melden Sie sich! mfG. detlev a. köhler
 
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