Magen-und Darmspiegelung habe ich auch schon an einem Tag machen lassen. Mit Kurzzeitnarkose merkst Du absolut nada, nur die Vorbereitung nervt (ich durfte zB 24 Std vor den Spiegelungen nichts mehr essen ). Es ist übrigens oft hilfreich, das Abführzeug im Kühlschrank kaltzustellen. Dann schmeckt es nicht mehr ganz so eklig (das hat ja meist so eine eindeutige Zitronennote). Und für die Kurzzeitnarkose kann ich Propofol empfehlen. Es gibt noch ein anderes Narkosemittel, das mir bei Magenspiegelungen bei meinem ehemaligen Gastroenterologen verabreicht wurde, keine Ahnung, was das für ein Zeug war. Aber das schlug mir jedes Mal enorm auf die grauen Zellen und ich konnte 2-3 Tage hinterher nicht richtig rechnen, scheiterte an einfachsten Additionen. Außerden war ich nach dem Aufwachen erst einmal wie auf Droge, fand alles plötzlich superlustig usw... Mit Propofol bei einem anderen Arzt ist mir das alles nicht mehr passiert.
Das Verrückte an meiner ersten Metronidazolkur war ja, dass mein Rezidiv erst so spät kam. Wochenlang ging es mir tierisch gut und dann schlugen die Clostridien doch wieder zu. Viele schreiben ja, dass sie wenige Tage schon nach der Kur mit Metro wieder enorme Probleme kriegen. Das war bei mir nicht so, ich dachte echt, ich habe den Mist hinter mir. Tja, zu früh gefreut. Auch meine teuren Mittelchen, die ich begleitend zu mir nehme, konnten mich nicht davor bewahren. Und das Zeug geht echt ins Geld.