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chronische Magen/Darmentzündung

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Lili

Guest
Hallo
es geht um eine Kollegin von mir.
Sie hat seit ca. 5 Monaten eine Magen/Darmentzündung, die sich je nach Streß verstärkt oder schwächer ist.
Sie muß eine Diät einhalten( kein Alkohol, keine Schokolade etc...) dann hat sie diese Entzündung im Griff.
Heute erzählte sie mir, daß ihr Arzt ihr sagte, daß diese Magen/Darmentzündung chronisch sei und nicht heilbar wäre.

Kann das sein? muß sie denn ihr Leben lang mit diesen mal mehr oder weniger Schmerzen leben???
Hat jemand Tips, Erfahrungen???
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man dagegen nix machen kann..

im voraus schon mal Danke..
 
RE: chronische Magen/Darmentzündung

"Magen/Darmentzündung" ist keine wirkliche Diagnose, mit der man was anfangen kann. Ich vermute mal (aber besser nochmal nachfragen!), daß es sich um eine Gastritis, evtl. mit Ulcus (="Geschwür") im Magen oder Duodenum (=Zwöffingerdarm) handelt.
Diese lassen sich selbstverständlich behandeln und (meistens) auch heilen.
Schau Dir mal die Seite
http://www.m-ww.de/krankheiten/innere_krankheiten/gastritis.html
an, dort unter chronische Gastritis.

Die entscheidende Frage ist, ob eine Infektion mit Helicobacter pylori vorliegt. Wenn ja, sollte eine sog. Eradikationstherapie gemacht werden, diese besteht aus einem Säurehemmer und zwei Antibiotika über 5 Tage. Danach sollten die Bakterien "ausgerottet" sein und das Geschwür kann abheilen.
Zur Reduktion der Säureproduktion (die die Beschwerden macht) gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen Medikamente (Säurehemmer), zum anderen die Möglichkeit, das über die Ernährung zu beeinflussen. Hauptsächlich sollten Lebensmittel weggelassen werden, die die Säureproduktion stark anregen, dazu gehört u.a. Kaffee oder auch Nikotin. Evtl. mal im ernährungsforum nachfragen, ob es dort noch andere Erfahrungen gibt.

Ich halte die Aussage des Arztes jedenfalls für nicht sehr sinnvoll.

Thomas
 
RE: chronische Magen/Darmentzündung

Hi Lili,

könnte Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sein,
beide sind chronisch. Dabei spielt auch die Psyche
eine wichtige Rolle.

Info siehe

http://www.dccv.de/
 
RE: chronische Magen/Darmentzündung

Danke für eure Antworten...werde sie so weitergeben..
das mit dem Morbus Crohn ist echt zu bedenken, da sie selbst sagt, je nach Stärke des Stresses sind auch die Symptome stärker oder schwächer.

Grüsse Lili
 
RE: chronische Magen/Darmentzündung

Du kannst das natürlich weitersagen, Du solltest aber aufpassen, daß Du hier keine "Pferde scheu machst". Bei Verdacht auf M. Crohn hätte der Arzt wohl kaum so verschwommene Aussagen gemacht - wenn sie das hätte, wüßte sie es! Zudem läßt sich auch der M. Crohn durch eine Darmspiegelung und Probenentnahme (meist) eindeutig diagnostizieren und auch therapieren - da würde der Arzt sie wohl kaum einfach so gehen lassen!

Thomas
 
RE: chronische Magen/Darmentzündung

Ja okay hab schon verstanden...
der Arzt hat auch bestimmt genauere Infos gegeben, die sie vielleicht mir im Gespräch als nicht wichtig oder erwähnendswert gesehen hat.
Es geht vor allem mal einen Ansatz zum Nachdenken und nachfragen zu geben. Hab so das Gefühl, daß sie den Arzt mal machen läßt und gar nicht so nachhackt wie jemand anderes.
Der Arzt könnte bestimmt eine genauere Aussage treffen, hoffe ich doch mal.
Na zumindest hat sie ja jetzt nen Ansatz welche Krankheiten man so in Betracht ziehen kann und den Arzt gezielt darauf ansprechen .
 
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