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Davon bin ich auch ausgegangen, dass es nicht in der Prostata wirkt. Ich hatte es aber so verstanden, dass du damit deine Prostatitis kuriert hast. Dann kann ich das aber abhaken.
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Lieber Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
ich hätte da noch eine Frage...wenn man die Bakterien aus der Prostata „los“ geworden ist - sind diese dann zu 100% weg oder können sich diese unbemerkt in der Prostata „verstecken“ und irgendwann wieder aktiv werden?
VG Chroni
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Hallo Markus,
100% kann an es nicht sagen, daß es „nicht“ wirkt...ich hatte letztes Jahr ein 3-monatige keimfrei Zeit. Antibiosen hatten wir aufgegeben, der Rat der Urologin war die OP. Ich nahm als letztes Mittel nur noch Angocin. Nach einigen Wochen war ich dann tatsächlich „clean“ (Uni Gießen)...Leider kam es nach diesen 3 Monaten zu einem erneuten Aufflammen. Staph.-Aureus, MRSA.
Woher die erneute Infektion kam, wissen wir nicht. Ggf. wird die NNH ( hier wurden MRSE gefunden-gleicher Bakterienstamm) dafür verantwortlich gemacht (Herdsituation)
Welche Probleme hast Du denn?
VG Chroni
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
Guest
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Bakterien können sich leider gut in den verwinkelten Drüsen der Prostata halten und auch wieder auftreten. Daher möglichst gute Prophylaxe immer sinnvoll.
Die oftmals gegebene Empfehlung einer OP an der Prostata ist zumindest dann völlig falsch, wenn sie wegen der Prostatitis erfolgen soll (da bringt sie nämlich schlicht leider nichts).
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Hallo Herr Dr.,
da scheiden sich ja wirklich die Urologen-Geister ;-)
Unabhängig wer jetzt am Ende operieren darf - zwei Chefärzte kommen aufgrund der Entfernung nicht in Betracht - plus die zwei heimatnahen Vertreter plus renommierte Urologin mit 30 Jahren Erfahrung und Forschung sprechen von 80% Erfolgschance durch eine „ausräumende OP“. ( als Privatpatient muss man schon aufpassen)
Als Laie kann ich die OP aber nachvollziehen. Ich nehme den Bakterien den Spielplatz weg....
Wie sehen Sie das?
VG Chroni
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
Guest
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Es geht ja (hoffentlich) nicht um eine radikale Prostatektomie .... bei der transurethralen Prostataadenomresektion gibt es nicht Meinungen, sondern Studien, daß diese bei der chr. Prostatitis nur eher wenige Effekte bringt.....
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Es geht um die transurethrale Resektion des entzündeten Prostatagewebes...nicht die radikale Entfernung...was sagen die Studien denn, warum sollte das nichts bringen? Begründung habe ich von den „Gegnern“ der OP noch keine bekommen...
VG Chroni
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
Guest
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Die Ergebnisse (Befinden des Patienten - Rezidivfreiheit) zeigen keine guten Ergebnisse. Warum das so ist kann ich nicht sagen .... ist auch sekundär!
Das Ergebnis zählt!
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Nun ja, da ich um die 50 Jahre bin möchte ich nicht meine restliche Zeit mit Keimen in der Prostata verbringen. Das geht zu Lasten der Lebensqualität - ständig Schmerzmittel nehmen kann auch nicht die Lösung sein.
Einige Zeit kann man das sicherlich machen, aber irgendwann ist auch mal genug... Ich habe hier einen exzellenten Operateur, ich wäre in „sehr Guten Händen“...
Was halten Sie denn von einer Thermotherapie? Abtöten der Bakterien durch Wärme ( 60 grad ) . Soll wohl auch transurethal erfolgen...
LG Chroni
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
Guest
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Habe keine Erfahrung damit und kann es nicht bewerten!
Lieben Gruss
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Bevor du so ne OP machst würde ich mir überlegen nach Polen zu fahren (Phagentherapie). Die wollen bei CBP so 40% Heilungschancen haben, ich weiß aber nicht, wie lange die nachbeobachtet haben (sollte mindestens 6 Monate sein). Ich überlege mir das auch als letzte Option.
https://www.iitd.pan.wroc.pl/en/OTF/index.html
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In Georgien werden wohl noch deutlich höhere Heilungsraten angegeben, ich weiß aber nicht, wie glaubwürdig das ist. Vermutlich auch deutlich teurer. Polen soll so 1200 € kosten, man muss aber dreimal oder so anreisen zur Nachkontrolle. Die haben da einen Urologen, der auch eine 4-Gläserprobe macht.
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
Guest
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Das ist auch eine Option Euros nach Osten zu bringen........

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Hallo Herr Doktor,
die letzte Ejakulat - und Urinuntersuchung hat Keimfreiheit ergeben. Allerdings ist das diffuse Brennen im Genitalbereich nicht ganz verschwunden. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum dieses Brennen (das in der Vergangenheit immer mit der Anwesenheit von Bakterien erklärbar war) immer noch vorhanden ist?
Beste Grüße
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
Guest
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....ich hatte ja gesagt, wie ich das bewerte. Wenn gleichzeitig ein Benignes Prostatasyndrom (BPS) besteht, kann man es ggf. anders sehen.....
Aber: 3 Spezialisten 4 Meinungen.....
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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BPS liegt ja nicht vor. Prostata 22 ccm, (PSA aktuell 0,9 / Restharn 5ml) Blasenwand nicht verdickt, Prostata homogen, keine Anzeichen eines Entzündungsgeschehens.
Im Prinizip alles auf „0“. Trotzdem Beschwerden...könnte nicht noch irgendetwas anderes dafür verantwortlich sein? Beim Wasserlassen ist auch ein kurzzeitiges Brennen in „Prostatanähe“ feststellbar...
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Nun, denn sei es wie es sei!
Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Wie ist diese Theorie zu beurteilen :
Aufgrund der vorherigen bakteriellen Entzündung ist es zu einer „Veränderung“ im Prostatagewebe gekommen. Die Nerven rings herum empfinden diese Veränderung immer noch als Schmerz, obwohl keine phatogenen Bakterien mehr da sind? Ist das Gewebe vielleicht in einem Zustand der „dauernden Anspannung“? Ist das Immunsystem immer noch auf „Abwehr“, obwohl der Herd „bereinigt“ ist?
Man therapiert bei der abakteriellen Prostatitis mit Alpha-Blockern, wäre das ein hier ein Denkansatz?
VG Chroni
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Möglich......
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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