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Chr. Prostatitis Langzeitantibiose + allg. Fragen

ruhr1

New member
Hallo zusammen,

ich habe ein paar kurze Fragen zur chr. Prostatitis bisher abakteriell.

Bei mir aktuell seit 2 Jahren (vorher immer im Abstand von 4-5 Jahren und dann nach 6 Monaten wieder symptomfrei über Jahre> nun dauerhaft seit 2 Jahren Beschwerden > Detailuntersuchung im Fachklinikum Gießen brachte keinen Erregernachweis - Diagnose chr. Prostatitis abakteriell.

Wie stehen Sie zur Langzeitantibiose ohne direkten Erregernachweis?
Kann diese sinnvoll sein oder nehmen Sie davon generell Abstand?

Stimmt es dass eine chr. Prostatitis ein deutlich gesteigertes Risiko für Hoden/Prostatakrebs darstellt?

Kann man langfr. mit einer chr. Prostatitis leben > ich bin aktuell 30, inwiefern senkt die Krankheit die Lebenserwartung? >

Als Medikamente nehme ich aktuell "nur" Pollstimol 2-2-2/Tag.

Div. Untersuchungen brachten bis heute leider Gottes keinen Erregernachweis.Mein Urologe selbst kennt keine weiteren Möglichkeiten für einen Erregernachweis 3/4Gläserprobe - Sperma/Urinkulturen bisher alle negativ.

Zur Behandlung würde er sonst in ein paar Monaten Alphablocker einleiten > hier habe ich jedoch massive Angst vor den teils langfristigen Nebenwirkungen wie dem Verlust der Libido.

Vielen Dank im Voraus
 
Hallo Leidensgenosse, alles gleich wie dir. Was dir wirklich hilft ist ne eigenblutherapie mit Nosoden. Vergess diese ganze Ab Chemie die rouinieren dich. Lg!
 
Ich mache sehr häufig eine antibiotische Therapie ohne Erregernachweis.
Der Zusammenhand zwischen Prostatitis und Prostatakarzinom ist nicht bewiesen.
Alphablocker-Therapie beeinflusst die Libido nicht!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

das hatte ich vergessen es wurden in den letzten 2 Jahren schon 3 versch. Antibiotika gegeben.

Würden Sie weitere "durchprobieren" oder halten Sie generell das Risiko von Resistenzen für zu hoch?
 
Kann man allgemein nicht sagen.
Entscheidend ist die Auswahl der korrekten antibiotischen Therapie und die Therapiedauer.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich halte das für Unsinn. Ein wissenschaftliche Beleg fehlt! der weibliche Kontext ist zudem auffällig.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die schnelle Antwort.

Kurze noch drei kurze Fragen, welche mir auf der Zunge liegen

a)
Ist eine Korrelation zwischen Prostataentzündung und der Wahrscheinlichkeit für Prostatakrebs bekannt - ist diese erhöht?

b)
Nach gut 2 Jahren chr. Prost. mit den üblichen Beschwerden gesellt sich bei mir nun Blut in Urin und teilweise im Sperma dazu - immer jedoch nur nach dem Sex oder/aber einer Erektion - ist dies ungewöhnlich - nach ca. 2 urinieren ist alles wieder in Ordnung.

Befund chr. Prost. bisher ohne bakteriellen Nachweis u.a. Uniklinik Gießen, PSA 1,5,

(Urologe ist im Urlaub - Termin daher erst in 14 Tagen - habe vorher schon eine Spermaprobe zur Untersuchung gegeben)

c) Bisher hat Pollstimol bei mir gut geholfen - dies ist leider aktuell am Markt nicht mehr zu erhalten - sind ihnen ähnliche Medikament bekannt

Vielen Dank im Voraus
 
a. kein erhöhtes Risiko für Prostatakarzinom bekannt

b. sollte untersucht werden. Kann auch bei Prostatitis sein

c. nicht bekannt - auf der Seite des Herstellers steht der Grund.... soll bald wieder lieferbar sein. Keine Alternative bekannt

Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo ruhr1 , hast du mal 20 Tage Doxy versucht? Mir gehts wie dir lass uns mal PN schreiben, bin am überlegen, ob ich doxy oder azythromycin versuche. Ansonsten auch wie bei dir.
 

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