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Chemotherapie

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Terka

Guest
Ich habe gerade 3 Zyklen Chemo (2x FEC, 1x EC) hinter mir und hatte große Probleme, vor allem mit den Leukos (Fieber..). Ich überlege, die Therapie abzubrechen, da sie mir sehr gefährlich erscheint. Haben die drei bisherigen Zyklen schon einen Nutzen? Warum gibt es so wenig Informationen zu östrogenrezeptornegativem Brustkrebs? Ist er gefährlicher als der andere Typ?
 
RE: Chemotherapie

Eine hormonrezeptornegative Brustkrebserkrankung heißt immer, dass die Hormontherapie nicht, oder nicht so gut wirkt.
Daher hat man schon ein höheres Risiko.
Daher wird in solchen Fällen eine Chemotherapie empfohlen.

Sicher haben auch drei Zyklen schon einen Nutzen.
Wie groß er ist, läßt sich aber nicht sagen, da nur die Standardschemata in ihrer Wirksamkeit untersucht sind.
 
RE: Chemotherapie

Hallo
Auch ich hatte diese Zweifel. Auch mein Tumor war hormonnegativ - ich hab alle 6 Zyklen jetzt durch.
Bei Interesse gebe doch als Suchbegriff mal kerstin7 in diesem Forum ein. Da findest du meine Postings und auch die Antworten von Dr. Glöckner.
Halt durch! Es geht alles vorbei. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass die Chemotherapie sehr gefährlich ist - aber sie hilft auch! Leider weiß man nicht, ob man sie benötigt oder nicht - ich fragte mich auch immer - macht die Chemo nicht mehr kaputt als das sie nützt? Nur kann einem die Frage leider niemand beantworten und möchtest du dir irgendwann sagen müssen: Hätt ich damals doch bloss? Ich wollte auch die Bestrahlung auf keinen Fall machen - Dienstag geht´s los! Angemalt bin ich schon! Ich möchte das Thema Krebs jetzt abhacken und nicht nochmal da durch müssen. Lieber jetzt mit aller Gewalt dagegen - als irgendwann nochmal! Ich hoffe es klappt! Mußte übrigens nach dem letzten Zyklus FEC auch Granozyte34 spritzen, da meine Blutkörperchen schlapp gemacht haben - hatte eine dicke Erkältung und die Granus die mein Körper mühsam produzierte wurden direkt für die "Rüsselpest" verballert - auch das ging vorbei.
Lieben Gruss Kerstin
 
RE: Chemotherapie

Hallo Kerstin7, ich kann dir für die Bestrahlung Mut machen. ich denke, die muss auch sein, und sie ist nach meiner Erfahrung besser zu ertragen als die Chemo. Danke für deine Antwort und die Tipps. Werde mir die Beiträge durchlesen. Denkst du, dass du familiär belastet bist? Alles Gute! Terka
 
RE: Chemotherapie

Hallo Terka!
Nein, ich bin nicht familiär vorbelastet - zumindest ist nichts der Art bekannt.
Meine Grosstante hatte evtl. Darmkrebs - aber das weiß niemand genau, da das damals noch ein Tabu-Thema war und niemand drüber gesprochen hat. Meine Mutter hat zwar Verhärtungen in der Brust (unter Beobachtung) aber sonst nichts bekannt.
Hast du denn die Bestrahlung schon hinter dir? Hab ein wenig Bammel davor, weil ich nicht weiß, wie´s einem dann geht. Glaube zwar nicht, dass es schlimmer als die Chemo sein wird, aber trotzdem: der Körper ist ja jetzt schon ein wenig geschwächt und das, obwohl ich die Chemo eigentlich ganz gut weggesteckt hab. Mir war nie richtig übel oder so. "Nur" eine Thrombose im Arm hat ich.
Na, ja - dann werd ich eben noch müder als ich eh schon bin. Wenn sonst nichts passiert bei der Bestrahlung.

Einen lieben Gruss
Kerstin
 
RE: Chemotherapie

Hallo Kerstin,
vor der Strahlentherapie brauchst du keine Angst haben. Von der Belastung ist es überhaupt nicht mit der Chemo zu vergleichen, im Vergleich dazu, ohne das verharmlosen zu wollen, fast schon ein Spaziergang. Ich hatte nach ungefähr der Hälfte der Bestrahlungen eine ziemliche Müdigkeit und bin oft schon auf dem Weg nach Hause im Taxi eingenickt. Wirklich schlapp habe ich mich aber nicht gefühlt. Dazu kamen bräunliche Hautverfärbungen, wie nach einem ausgedehnten Sonnenbad, aber keine Verbrennungen. Die waren aber auch nach 6 Wochen wieder verschwunden, Ansonsten hatte ich keine Beeinträchtigungen. Im Nachhinein stellte sich noch heraus, dass mein rechter Lungenflügel kleinere Vernarbungen aufweist, die vor der Therapie nicht da waren. Behindern tut mich das aber nicht.
Liebe Grüße und viel Glück!
Birgit
 
RE: Chemotherapie

Liebe Kerstin; ich habe schon zweimal Bestrahlung hinter mir. Es ist wirklich auszuhalten. Bin jeden Tag zu Fuß , mit Straßenbahn hingegangen. Ich fragte nach familiärer Belastung, weil ich den Eindruck habe, dass das meistens hormonnegative Tumoren sind. Denke, dass ich familiär belastet bin. Also, alles Gute, du wirst das gut schaffen. Liebe Grüße Terka
 
RE: Chemotherapie

Bringt es etwas, bei östrogenunabhängigem Tumor, Phytosojaprodukte als Nahrungsergänzung zu nehmen?
 
RE: Chemotherapie

Gibt es körperliche Kriterien, die eine Reduktion der 6 empfohlenen Zyklen Chemo bei der adjuvanten Therapie rechtfertigen würden?
 
6 Zyklen Chemo ?

6 Zyklen Chemo ?

Gibt es körperliche Kriterien, die eine Reduktion der 6 empfohlenen Zyklen Chemo rechtfertigen würden?
 
Prognose hormonnegativ

Prognose hormonnegativ

Ich hatte schon wegen der Prognose für hormonnegativen Tumor angefragt. Weshalb ist sie ungünstiger? Mein Tumor war hormonnegativ, aber fast gar nicht HER positiv. Ist das das wieder günstiger als mit HER 2 oder 3? Danke!
 
Arimidex hormonnegativ

Arimidex hormonnegativ

Hallo, woran könnte man merken, dass Tamoxifen bei hormonnegativem Tumor etwas gebracht hat? Nur dafür sei für Arimidex ein Nutzen belegbar in diesem Tumorfall, so laut Beipackzettel. ich bin mir unsicher, ob ich bei Progesteronrezeptor 2
Arimidex wirklich nehmen soll.
 
Arimidex hormonnegativ Ergänzung

Arimidex hormonnegativ Ergänzung

Hallo, in Ergänzung meiner Frage vom 5.4. und Ihrer Antwort, für die ich herzlich danke, hier noch die anderen Werte: Östrogenrezeptor war 0 ( Progesteron 2) und bei Herceptin steht zwar das Wort positiv, aber nur einzelne Zellen haben reagiert.
Würde da nun Arimidex oder Herceptin etwas nützen? Vielen Dank!
 
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