• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Chemo ja oder nein??

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F

Fütti

Guest

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Hallo,

meine Mutter (52 Jahre) hat Magenkrebs. Im Mai 2005 wurde der Magen und die Milz komplett und die Bauchspeicheldrüse teilweise entfernt. Anschließend folgten Strahlen- und Chemoteraphie.
Im Juni 2006 wurde eine verkapselte Metastase im Randbereioch der Ursprungs-OP entfernt ohne Nachbehandlung. Nun hat ihr Tumaormarker wieder angeschlagen und per PEC-CT wurden Metastasen im Bereich der lezten OP und an dem Darm/Speiseröhre-Übergang festgestellt. Der behandelnde Arzt überläßt nun meiner Mutter die Entscheidung, ob Chemo oder nicht.
Er meint, dass die Chemo nicht unbedingt anschlagen wird, da die Metastasen noch so klein sind.
Meine Mutter sollte ihr Leben lieber ohne Chemo-Nebenwirkungen genießen.

Was soll man denn da machen? Es wachsen lassen??? Diese psychische Belastung hält meine Mutter glaube nicht durch, anderseits ist eine Chemo ohne 100%ige Erfolgsaussicht auch nicht leicht durchzustehen. Was tun?
 

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RE: Chemo ja oder nein??

Es gibt eine Reihe moderner Substanzen (z.B. Taxane oder Irinotecan), die die Basis für recht wirksame und verträgliche Schemata bilden. Nachdem die Erstbehandlung über ein Jahr erfolgreich war, sehe ich nicht, warum eine sog. Zweitlinien-Therapie keinen Sinn hat. Selbst das erste Schema (nach Op) könnte noch einmal wirken. Auf jeden Fall gibt es viele andere Schemata (s.o.), die geeignet sind. Wenn Ihre Mutter eigentlich eine Therapie haben will, sollte Sie das sagen oder ggf. zu einem anderen Onkologen gehen. Eine 100%ige Erfolgsaussicht ist natürlich etwas zu viel verlangt. Das gibt es in der Medizin nirgends.
 

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