• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Chemo Folfox u. Oxap.

  • Thread starter Thread starter Evi L.
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Evi L.

Guest
Hallo Herr Dr. Hennesser,

mein Vater bekommt nach Operation von Lebermetastasen im Januar(Darmkrebs 1995/Lebermetastasen 1999, 2006 erneut 2 Lebermetastasen) die Chemotherapie Folfox per Port. Während der beiden "Chemo-Tage" geht es ihm eigentlich ganz gut, erst am 4. und 5. Tag hat er sehr mit Nebenwirkungen zu kämpfen (Durchfall, Appetitlosigkeit). Wieso treten diese verzögert auf? Können Sie mir einen Tip geben, was man begleitend einnehmen kann, um diese etwas zu lindern?
Evi Loreth
 
RE: Chemo Folfox u. Oxap.

Der häufigste Grund ist, daß man Medikamente gegen die Nebwenirkungen nach 3 oder 4 Tagen absetzt. Man kann sie länger nehmen, bspw. MCP oder Ondonsetron (immer nach Rücksprache mit Ihrem Onkologen!) oder als sogenannte stand-by-Medikamente für den Bedarfsfall vorhalten. Ein oder 2 Tage Appetitlosigkeit sind durchaus häufig und nicht schlimm, gegen Durchfall hilft bspw. Loperamit. Die verzögerte Nebenwirkung tritt dadurch auf, daß die Therapie ja für 2 Wochen im Körper verbleibt und praktisch zu jeder Zeit auch Nebenwirkungen verursachen kann.
 
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